A-Klasse 2: FV Mistelfeld ist Meister - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 24.05.2010 um 00:26 Uhr
A-Klasse 2: FV Mistelfeld ist Meister
Der FV Mistelfeld ist Meister der A-Klasse 2! Die Mannschaft von Rainer Andert und Co-Trainer Matthias Raab gewann ihr Heimspiel gegen den TSV Gärtenroth mit 5:0 und steht bereits nach dem vorletzten Spieltag als Titelträger fest. Nach dem dritten Tabellenplatz im Vorjahr präsentierte sich der FVM 2009/10 als das stabilste Team der Liga. Zwei Jahre in der untersten Spielklasse sind nun beendet und die FV-ler wieder zurück in der Kreisklasse.  anpfiff präsentiert die Feierbilder nach dem Spiel und analysiert einige Stärken der Meistermannschaft.
Von Andreas Schmitt
Erfahrene Dauerbrenner: 

Akteure wie Peter Eideloth (39 Jahre), Christian Köhnlein (30), Patrick Pfaff (29) oder Co-Spielertrainer Matthias Raab (35) haben großen Anteil am Mistelfelder Aufstieg. Sie besitzen alle eine große Erfahrung, bestritten alle mindestens 22 der 25 bisherigen Saisonspiele und bekleiden allesamt Schlüsselpositionen im System des FVM. Matthias Raab kurbelt das Spiel im Mittelfeld an, Patrick Pfaff sichert ihn als 6er ab. Christian Köhnlein ist ein wichtiger Stabilisator der Defensive und Peter Eideloth ein routinierter und gleichzeitig moderner Libero. Diese Spieler, die zusammen auch 30 Tore erzielten, führten die Mannschaft an, gaben ihren Mitspielern wichtige Tipps und Impulse, und hatten somit einen wichtigen Anteil am Gewinn der Meisterschaft in der A-Klasse 2!


So sehen Meister aus! Der FV Mistelfeld verlässt die A-Klasse 2 und ist nach zwei Jahren in der untersten Liga wieder Kreisklassist.
Foto: Bernhard Geiger (FVM)

Tormaschinerie:

104 Tore in bislang 25 Spielen – das sind 4,16 Treffer pro Partie! Was für ein Wert! Und diese verteilten sich auf 14 verschiedene Spieler, gleich acht Akteure trafen sechs Mal oder öfter ins Schwarze. Waren die Mistelfelder in der Vorsaison noch sehr auf die Treffsicherheit von Goalgetter Marco Puzik angewiesen, schafften sie es 09/10 variabler zu agieren. Patrick Gierlich hat Puzik (einen Spieltag vor Schluss 15 Treffer) mit seinen bisher 17 Toren sogar überfügelt. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Meisterschaft!


Ob die Eckfahne als Souvenir mit nach Hause genommen wurde, kann nicht abschließend geklärt werden. Doch unabhängig davon, wird man sich beim FV Mistelfeld gerne an das lange Pfingstwochenende 2010 zurück erinnern.
Foto: Bernhard Geiger (FVM)

Siegergen in den Schlüsselspielen:

Der FV Mistelfeld holte aus den acht Spielen gegen die direkten Aufstiegskonkurrenten 19 von möglichen 24 Punkten. In der Rückrunde wurden sogar alle Verfolger – egal ob sie SC Hassenberg, SpVgg Obersdorf, Siedlung Lichtenfels oder VfB Neuensee hießen – besiegt. Die Mannschaft hat sich ein Selbstbewusstsein und ein Siegergen angeeignet, welches ihr den Aufstieg bescherte. Nach dem knappen Scheitern im Vorjahr ist dies umso bemerkenswerter.


Auch das obligatorische Meisterweißbier - hier in den Händen von Christian Köhnlein (2. v. li.) - durfte nicht fehlen. anpfiff sagt Herzlichen Glückwunsch FVM!
Foto: Bernhard Geiger (FVM)

Raumdeckung:

Die vom Trainergespann Rainer Andert und Matthias Raab ins Leben gerufene Raumdeckung ist wohl der Schlüssel, welcher die bisher genannten Stärken miteinander verbindet. Zum einen brachte sie neue Reize für das nach dem knapp verpassten Aufstieg doch etwas niedergeschlagene Team. Die Spieler hatten eine neue Aufgabe, welcher sie sich mit vollem Trainingsaufwand hingeben mussten, welche ihnen aber auch neue Erfolgserlebnisse bescherte. Wichtig für die Raumdeckung ist natürlich das vorhandene Spielermaterial, welches der FVM besitzt. Zum einen ist der Kader für A-Klassenverhältnisse auch in der Breite gut besetzt. Zum anderen sind die erfahrenen Dauerbrenner (siehe oben) vorhanden, die den Laden zusammen halten – sowohl defensiv wie offensiv. Und auch die Verteilung der Torelast auf mehrere Schultern ist der Raumdeckung geschuldet. Durch das Agieren ohne direkten Gegenspieler ist es zum Beispiel für die Außenverteidiger leichter möglich, plötzlich im gegnerischen Strafraum aufzutauchen. Kurzum: Die Raumdeckung war sicher der entscheidenste Faktor, welcher zur Meisterschaft des FV Mistelfeld beigetragen hat. Ein genialer Schachzug von Coach Andert, der sich der Stärke seines Teams von Anfang an bewusst war. Im anpfiff-Gespräch vom 7. 10.2009 meinte der Übungsleiter wortwörtlich: „Wir steigen deshalb auf, weil wir die Fehler aus der Vorserie nicht wiederholen, von der Qualität der Einzelspieler ganz vorne dabei sind und diesmal auch nicht vergessen werden, in den Schlüsselspielen zu punkten.“ Wie Recht er doch behalten sollte!

anpfiff sagt den Trainern, Spielern, Betreuern und Fans des A-Klassenmeister FV Mistelfeld Herzlichen Glückwunsch!

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