Eigentlich hatte Trainerfuchs Horst Pankau vor der Saison überlegt, ob er bei der SG Wölbattendorf/Konradsreuth weitermacht, dann aber noch für eine Saison zugesagt. Jetzt musste der Routinier vorzeitig seinen Hut nehmen. Daniel Graf Übernimmt interimsweise.

Nach zuletzt zwei Spielzeiten mit kaum positiven Erlebnissen, bekamen die Schützlinge von Trainer Horst Pankau in dieser Saison nur noch positive Schlagzeilen. Auf den Start nach Maß folgten die torreichsten Spiele der Saison. Ein Stürmer, der über die Region hinaus für Schlagzeilen sorgte und eine Mannschaft, die nie den Spaß am Fußball verlor. Am Ende steht eine mehr als verdiente Meisterschaft in der A-Klasse.

Es war wohl das aufregenste Jahr in der Wölbattendorfer Vereinsgeschichte. Erst der triumphale Aufstieg in die Kreisliga und dann der jähe Absturz. Derzeit hat das Tabellenschlußlicht keinen Zähler auf dem Konto, aber bereits drei Trainerwechsel hinter sich und ist praktisch schon wieder auf der Suche.

Paukenschlag beim VfB Wölbattendorf. Im Anschluß an die 2:5-Heimniederlage gegen den FC Ort/Oberweißenbach bat der Spielertrainer des Neulings seine Mannschaft zum Gespräch und erklärte dabei seinen Rücktritt.

Es gibt wohl kaum eine Aufgabe, die Markus Zeitler in Wölbattendorf noch nicht ausgefüllt hat. Zuletzt betreute der langjährige VfB-Coach und Sportliche Leiter auch noch die Reservemannschaft. In der Sommerpause gab der 46-Jährige jenen Posten intern an Daniel Leipold weiter.

Vor der Saison wechselte der VfB Wöllbattendorf von der Kreisklasse Hof in den Frankenwald und ist jetzt schon wieder so gut wie weg. Mit einem 2:0-Sieg in Selbitz machte die junge Elf um Spielertrainer Kevin Maier die Meisterschaft perfekt und belohnte sich für eine bärenstarke Serie.

Auch bei der Wölbattendorfer Reserve gibt es einen Trainerwechsel. Bisher hatte Heiko Hager den A-Klassisten unter seinen Fittichen. Nun hat er aber sein Amt niedergelegt, steht aber weiter als Spieler zur Verfügung. Neuer Reservecoach wird mit Markus Zeitler ein alter Bekannter.

Bereits vor einigen Wochen hatte Markus Zeitler bereits mitgeteilt, dass er seine Zukunft eher als Spielerleiter denn weiter als Trainer in Wölbattendorf sieht. Beim Kreisklassisten soll in der kommenden Saison wieder frischer Wind rein. Dabei setzt man beim VfB mit Kevin Maier zwar auf einen Trainerneuling, der sich aber aber im Verein bereits bestens auskennt.

Im Sommer ist für Markus Zeitler Schluss in Wölbattendorf: Dann macht der VfB-Coach seinen Posten beim Kreisklassisten frei und verabschiedet sich nach vier Jahren von den Blau-Weißen. Aus seiner Sicht ist es Zeit für frischen Wind. Mit Wölbattendorf feierte er in der letzten Saison den Aufstieg in die Kreisklasse und sorgte in der Vorrunde auch dort mit seiner Elf lange Zeit für Furore.

Der VfB Wölbattendorf wird vorzeitig Meister in der A-Klasse Nord 1 und steigt in die Kreisklasse auf.