SpVgg Bayreuth - FC Eintracht Bamberg 2010, BFV-Pokal Oberfranken - U 19 (A-Jun.), männlich - anpfiff.info
BFV-Pokal Oberfranken, U19 - Mi. 01.05.2019 13:00 Uhr
0:7 (0:4)
Topspiel der Woche: Eintracht-Junioren sind U19-Bezirkspokalsieger
Bereits im Vorfeld deutete sich an, dass die Altstädter mit einem Rumpfteam keine Chance im U19-Bezirksfinale haben würden. So kam es dann auch. Die Engelmann-Elf konnte den spielstarken Bambergern zu keinem Zeitpunkt Paroli bieten, verzeichnete im ersten Durchgang keine einzige Torchance und und hätte auch noch höher verlieren können.
Aus Bayreuth berichtet Hans-Jürgen Wunder


Aufgebot und Noten

 
1
3,8
(6)
2
3,8
(6)
5
3,7
(6)
6
3,7
(6)
11
2,9
(6)
3
3,9
(6)
7
3,7
(6)
8
3,4
(6)
9
3,5
(6)
10
3,9
(6)
4
3,3
(6)
1
2,0
(6)
2
1,4
(6)
7
1,8
(6)
10
2,3
(6)
11
2,6
(6)
3
2,0
(6)
5
1,5
(6)
8
2,3
(6)
4
2,3
(6)
6
1,8
(6)
9
1,9
(6)
12
2,2
(6)
13
-
(0)
Durchschnittsalter: 17,3
Durchschnittsalter: 17,6
Trainer: Björn Engelmann
Trainer: Andreas Baumer

Spielbericht

 
Die Hoffnung der in der Landesliga sieglosen Altstädter, gegen den Ligarivalen halbwegs mithalten zu können, war von Beginn an nur theoretischer Natur. Gerade elf Mann brachte Coach Björn Engelmann, bei dem die Drähte am Dienstag heißgelaufen sind, zusammen - darunter die beiden U16-Spieler Serkan Deger und Gionluca Hoter, weil die B-Junioren zeitgleich das Kreisfinale bestritten. Für den SpVgg-Trainer, der den gelernten Torwart Luca Dressel im Sturm aufbieten musste, ging es von Beginn an darum, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Auch die Gäste aus der Domstadt reisten ohne sechs Mann an, darunterMoritz Kaube, der zuletzt in der Zentrale eine gute Figur abgegeben hatte. "Es sind eben Abiprüfungen", meinte Coach Andreas Baumer achselzuckend, bekräftigte aber, dass die 13 Junioren im Kader heiß darauf sind, den Pokal zu gewinnen.
Von Beginn an waren die Gäste - wie hier Marcel Hennemann (li.) von Joshua Sticht – schwer zu stoppen.
Hans Wunder
Frühe Vorentscheidung
Zumindest die Moral der Bayreuther stimmte von Beginn an. Denn die Altstädter ließen sich "nicht hängen" und versuchten im Rahmen ihrer Möglichkeiten, dagegenzuhalten. Das gelang in der Abwehr zunächst ganz ordentlich, obwohl man von Beginn an in die eigene Hälfte gedrängt wurde. Freilich wurde mit der Zeit immer mehr deutlich, dass die Baumer-Elf über die schnelleren und auch körperlich robusteren Spieler verfügte. Dabei wusste sich etwa SpVgg-Verteidiger Timo Niederalt schon nach wenigen Minuten nur mit einem Foul am Strafraum zu helfen und sah früh den gelben Karton. Allerdings zeigte die einheimische Abwehr auch Abstimmungsprobleme, als sich Keeper Thomas Müller und sein Verteidiger nicht einig waren - Simon Heinz musste die Kugel dann nur noch in den verwaisten Kasten zum 0:1 (11.) einschieben. Wie so oft war das der erste Knackpunkt für den Underdog - weitere sollten folgen. Zumal die Eintracht-Kombinationsmaschine langsam auf Touren kam, während die Altstädter jenseits der Mittellinie schnell mit ihrem Latein am Ende waren. Als dann David Lang über die linke Seite anzog und hinter die Abwehr kam, stand Vlad Saprykin am Ende der Verwertungskette völlig frei und hatte keine Mühe, aus sieben Metern zum 0:2 (24.) einzuschießen. Jetzt waren weitere Treffer vorprogrammiert, auch wenn das 0:3 (26.) unter die Kategorie vermeidbar fällt. Der SpVgg-Keeper Thomas Müller hatte sich - warum auch immer - gegen Jakob Tranziska auf einen Zweikampf am Fünfmeterraum eingelassen und das Leder verloren, so dass der Eintracht-Stürmer mit dem Ball über die Torlinie laufen konnte. Den Schlusspunkt vor der Pause setzte dann erneut Jakob Tranziska, nachdem Simon Heinz trotz harter Bedrängnis durchgesteckt hatte.
Auch Jakob Tranziska (re.) enteilt Michael Keller.
Hans Wunder
Heimelf mutiger
Dass die Engelmann-Schützlinge die Partie nicht mehr drehen konnte, war eigentlich klar. Trotzdem wollte das Schlusslicht der Landesliga zumindest mitspielen. Gut möglich, dass die Gäste im Gefühl des sicheren Sieges unbewusst zurücksteckten. "Meine Mannschaft hat ja trotzdem noch drei Treffer gemacht. Was will man mehr", zeigte sich der Gästetrainer dennoch zufrieden. Denn trotz der einen oder anderen Torannährerung der Heimelf waren die klaren Chancen weiter auf Bamberger Seite. Der neu gekommene Tim Dotterweich sorgte auf dem linkel Flügel für frischen Wind und Vlad Saprykin sowie Jakon Tranziska visierten gleich einmal die Latte an. Nach etwas einer Stunde nahm die Torproduktion wieder Fahrt auf, als Tranziska beim 0:5 (58.) nur noch den Fuß hinhalten musste und beim 0:6 (62.) der agile Vlad Saprykin ins linke Eck schlenzte. Für die Gastgeber spricht, dass sie trotzdem unverzagt versucht haben, dagegenzuhalten. Allerdings schlich sich so manche Eigensinnigkeit oder schlampige Pass ein, so dass der Ehrentreffer versagt blieb. Denn das letzte Tor zum 0:7 (85.) gelang abermals Vlad Saprykin, der nun viel Platz hatte, in die Mitte zog und die Aktion mit einem Flachschuss ins rechte Eck abschloss.


Als sich David Lang (re.) über den Flügel durchsetzt, klingelt es.
Hans Wunder
Es geht nach Schwaben
Sechs Mannschaften kämpfen um den Bayernpokal, der im oberpfälzischen Lengefeld stattfinden wird. Nachdem der Gewinner aus der Oberpfalz (SpVgg Weiden) ebenso wie Jahn Regensburg und Wacker Burghausen, die sich über eine andere Schiene qualifiziert haben, bereits gesetzt sind, müssen die Sieger der sechs Regierungsbezirke drei weitere Teilnehmer ermitteln. Dabei hat es Bamberg mit dem TSV Nördlingen zu tun. Bei den Schwaben müssen die Domstädter also versuchen, sich für die Endrunde zu qualifizieren.
Spielbericht eingestellt am 01.05.2019 21:49 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Björn Engelmann (Frustrierter SpVgg-Coach)
"Wenn es die Hauptaufgabe von einem Trainer ist, sich 24 Stunden zu bemühen, überhaupt eine Mannschaft auf den Platz zu bringen, ist das traurig. Aber die Leute, die da waren, haben sich nicht hängen lassen. Insofern bin ich den Jungs dankbar, die sich zur Verfügung gestellt haben. Leider sind es immer die Gleichen. "
Andreas Baumer (Bamberger Jugendtrainer)
"Wir wussten, dass wir Favorit sind und dass wir das Ding gewinnen wollen. Das haben wir von der ersten Minute super runtergespielt. Ich hatte von meinen Spielern gefordert, dass sie willig, präzise und gallig sind und das wurde von Beginn an umgesetzt. Da bin ich auch ein Stück stolz.. "

Spiel-Ticker

SpVgg Bayreuth
FC E. Bamberg
45
90
Live-Ticker: Hans-Jürgen Wunder
87
 
Spielende (14:47 Uhr)
85
 
0:7 Saprykin, Vlad / 4. Pokaltor
Flachschuss ins rechte Eck.
76
 
Deger, Serkan (SpVgg Bayreuth) wegen Meckerns / 1. gelbe Karte
70
 
 
Obwohl die Gäste mittlerweile im Schongang sind, bekommen Sie weitere Möglichkeiten. Nach einem Rückpass schlenzt Heinz den Ball ins linke Eck.
65
 
0:6 Heinz, Simon / 4. Pokaltor (Vorarbeit Hofmann, Lukas)
58
 
0:5 Tranziska, Jakob / 3. Pokaltor
Starker Flügel lauf. Der Torschütze muss nur noch den Fuß hinhalten.
57
 
 
Erste Bayreuther Schose. Der Rechtsverteidiger Tanz sich schön durch und kommt aus halbrechter Position zum Abschluss, aber der Bamberger Torwart ist auf dem Posten
52
 
 
Nächster Lattentreffer jetzt zur Abwechslung mit dem Kopf
47
 
 
Die Gäste testen gleich einmal die Belastbarkeit der Latte.
46
 
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (14:06 Uhr)
45
+5
Halbzeit (13:49 Uhr)
Wie befürchtet ist nur die Höhe des Sieges fraglich. Die Altstädter ohne eine einzige Torchance. Im schlimmsten Fall wird es zweistellig.
45
+2
0:4 Tranziska, Jakob / 2. Pokaltor (Vorarbeit Heinz, Simon)
Heinz setzt sich trotz Foulspiel durch und Torschütze hat dann keine Mühe meht
41
 
 
Weitere Hochkaräter für die Gäste. Zweimal Heinz und jetzt Tranziska aus acht Metern hätten schon aufstocken können
26
 
0:3 Tranziska, Jakob / 1. Pokaltor
Jetzt lässt sich der Torwart auch noch auf einen Zweikampf ein, den er als zweiter Sieger beendet. Das war einfach zu leicht.
24
 
0:2 Saprykin, Vlad / 3. Pokaltor (Vorarbeit Tranziska, Jakob)
Bei einem Angriff über die linke Seite hat die Heimelf klare Geschwindigkeitsachteile. Schließlich kommt der Ball ins Zentrum und von da zu dem Torschützen auf halbrechts der mit einem trockenen Schuss den zweiten Treffer besorgt
13
 
 
Nächste Gäste scheiße, aber der Ball ist etwas zu hoch angesetzt.
11
 
0:1 Heinz, Simon / 3. Pokaltor
Nach einem Freistoß sind sich Torwart und Abwehrspieler nicht einig, der Ball landet beim Eintracht Stürmer und der hat keine Mühe aus 10 Metern ins leere Tor einzuschieben
11
 
Niederalt, Timo (SpVgg Bayreuth) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (13:00 Uhr)
 
 
 
"Das wird heute eine klare Sache, nur in die andere Richtung", meinte der Spielvereinigung- Trainer vor der Partie mit Blick auf den klaren Halbfinalsoeg. Er hat gerade elf Leute zur Verfügung, Keeper Dressel muss im Sturm spielen und Auswechselspieler sucht man vergeblich. Dazu muss man von der U16 Spieler mitnehmen, weil die U17 parallel das Kreisfinale spielt. Dagegen haben die Gäste viel Bock auf das Finale wie Trainer Baumer versicherte. Auch ihm fehlen zehn Mann, aber er scheint diese Ausfälle besser kompensieren zu können. Hoffen wir einmal trotzdem dass es halbwegs spannend wird.
 
 
 
Willkommen zum Jugendendspiel im Bezirkspokal. Normalerweise müsste es eine klare Sache für die Gäste aus der Domstadt werden, denn die Altstädter sind als Schlusslicht der Landesliga noch ohne Sieg und haben auch gegen die Bamberger in der Serie zweimal verloren. Allerdings kam der 11:0-Sieg der SpVgg im Halbfinale gegen Ligakameraden FC Coburg dann doch sehr überraschend und bestätigte, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat - auch wenn der Kantersieg etwas der Personalsituation zu Ostern geschuldet war. Auch heute werden wohl feiertagsbedingt einige Aktuere auf beiden Seiten fehlen - lassen wir uns überraschen.

Spielinfos

Liga: BFV-Pokal Oberfranken
Alter, Geschlecht: U 19 (A-Jun.), männlich
Spieltag: Saison 2018/19
Datum: 01.05.2019 13:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Hans-Walter-Wild-Stadion

Zuschauer

Zuschauerzahl: 27
No.8
anpfiff.
hansie
VR6
RW77

Torschützen

 

Spielerstrafen

SpVgg Bayreuth
Niederalt - Foulspiel (11.) / 1. GK
Deger - Meckern (76.) / 1. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Simon Heinz
(FC Eintracht Bamberg 2010)
Eigentlich ist es schwer, jemanden herauszuheben, weil fast jeder Bamberger seinen Kontrahenten deutlich überlegen war. Aber der Flügelmann strotzte von Beginn an vor Energie, bereitete mehrmals gut vor und trug sich selbst zweimal in die Torschützenliste ein.

Schiedsrichter

 
Marcel Bargel
(TSV 1860 Staffelstein)
Auch der Referee wurde in der fairen Partie nicht sonderlich gefordert. Machte aber einen vorzüglichen Eindruck.
Note: 1,5 (3)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
durchschnittlich
(5)
Leistungen der Teams
Heim
 
1,3
(6)
Gast
 
3,7
(6)
Erg. ok? (j/n)
3
(3)
Ballbesitz
30
70
(6)
Zweikampf
36
64
(6)
Bratwurst
--
 
(2)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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