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Artikel veröffentlicht am 22.05.2017 um 21:00 Uhr

Acht Kandidaten stehen zur Wahl: Wer wird Trainer der Saison?

Wer wird Trainer der Saison 2016/17? Die Redaktion von anpfiff.info traf eine Vorauswahl von acht Trainern, die in dieser Saison mit ihren Mannschaften einen herausragenden Erfolg erzielten. Das kann, muss aber nicht immer eine Meisterschaft sein, was eine Nominierung beweist. Wir stellen die Kandidaten vor. Abstimmen ist einfach, denn die Anmeldung zu mein anpfiff ist kostenlos und dauert nicht einmal eine Minute.

Von Redaktion anpfiff.info

Wolfgang Schneider (SC Schwarzach): Ob Wolfgang Schneider zum Dauergast unter den Nominierten wird? Schon nach der letzten Saison gehörte der 55-Jährige zu den acht ausgewählten Trainern. Damals gewannen die Schwarzacher die Meisterschaft in der Kreisklasse. Ein Jahr später feierten sie den gleichen Erfolg eine Ebene höher in der Kreisliga. Durchmarsch heißt das im Fußball-Jargon, und der gelang den Schwarzachern ziemlich souverän. Bereits drei Spieltage vor dem Saisonende tütete der Aufsteiger nach neun Siegen den Titel diesmal in der Würzburger Kreisliga 1 ein und startete die nächste Feier.

Pascal Bauer (ETSV Würzburg): Nach 16 Jahren führte Pascal Bauer in seinem ersten – und wie sich später herausstellen sollte auch einzigen – Jahr den ETSV Würzburg zurück in die Kreisliga. Mit einer überragenden Saison feierten die Eisenbahner die Meisterschaft in der Würzburger Kreisklasse 1, nachdem sie in den Vorjahren die Plätze vier, sieben und fünf belegt hatten. Willen, Physis und Teamgeist lauteten die Stichworte Bauers, von denen er den Erfolg abhängig machte. Er weckte beim Team die Entschlossenheit und förderte eine positive Einstellung. Bei 26 Spielen verlor der ETSV nur ein einziges Mal.

Uwe Göb (SV Sonderhofen): Erfolg im Fußball lässt sich nicht programmieren. Das weiß Uwe Göb ganz genau. Der SAP-Berater kennt das Geschäft, das in Tauberfranken nicht anders abläuft als in Unterfranken. Nachdem er die SGM Taubertal/Röttingen in die Bezirksliga geführt hatte, pausierte er ein Jahr, bevor er in Sonderhofen begann. Nach einer überragenden Hinrunde belegte das Team im letzten Jahr aber nur Platz zwei und scheiterte in der Relegation. Heuer lief es besser. Auf eine erfolgreiche Vorrunde folgte in der Würzburger Kreisklasse 2 eine ebenso erfolgreiche Rückrunde. Sonderhofen blieb ungeschlagen!

Benedikt Strohmenger (SV Birkenfeld): Aufstieg, Abstieg, Aufstieg – beim SV Birkenfeld geht es seit drei Jahren auf und ab. Mittendrin, Spielertrainer Benedikt Strohmenger. Zum Einstand als Trainer gelang über die Relegation der Aufstieg in die Kreisliga, dort konnte sich die Mannschaft aber nicht halten und musste wiederum nach einem Entscheidungsspiel zurück in die untere Liga. Der Abstieg war schnell vergessen, denn in der Würzburger Kreisklasse 4 setzten sich die Birkenfelder erneut souverän durch. Bei 90:19 Toren zogen sie nur zweimal den Kürzeren und kehrten in die Kreisliga zurück.

Patrick Gutknecht (Ochsenfurter FV): Wer vor einer Saison von den Konkurrenten den Rucksack des Favoriten auf den Rücken gesetzt bekommt, muss diese Stellung noch lange nicht halten. Schon viele haben diese Bürde als zu schwere Last empfunden. Für die Ochsenfurter und ihren Spielertrainer Patrick Gutknecht war die Last in dieser Saison eine Lust. Nach einem erfolgreichen Start waren die Maininsulaner von Anfang an in der Würzburger A-Klasse 2 vorne dabei. Wer auf ein Scheitern gehofft hatte, wurde enttäuscht. Gutknecht, erstmals Meister als Trainer, und sein Team zogen die Nummer diesmal durch.

Sebastian Wolf und Thorsten Wolf (SV Geroldshausen): Der Aufsteiger will schon wieder aufsteigen. Das lässt sich vom SV Geroldshausen berichten. In der B-Klasse begannen die beiden Spielertrainer Sebastian Wolf und Thorsten Wolf ihr Werk und stiegen als souveränen Meister in die A-Klasse auf. In der höheren Liga ging es genauso erfolgreich weiter. Die reguläre Runde in der Würzburger A-Klasse 2 schloss die Mannschaft als Aufsteiger hinter Ochsenfurt auf dem zweiten Platz ab und verlor in der Saison so wenige Spiele wie der Meister selbst. Als Zweiter ist das Ziel erreicht, die Relegation ist Bonus.

Sascha Spanheimer (TSV Gerbrunn): Nach dem Abstieg aus der Kreisklasse kehrte Sascha Spanheimer zum Heimatverein zurück, leistete dort Wiederaufbauarbeit und formierte die Mannschaft zu einer schlagkräftigen Einheit, die sich im langen Dreikampf gegen Hoheim und Iphofen schließlich mit dem längsten Atem durchsetzte. Dass Gerbrunn bei der Konkurrenz am Ende als Meister die direkte Rückkehr in die Kreisklasse gelingt, war ein verdienter, wenn auch nicht vorhersehbarer Erfolg. Gekrönt wurde die Saison vom zweiten Platz der Reserve in der B-Klasse, ein zweifacher Aufstieg für Gerbrunn.

Michael Braun (FV Bergrothenfels/Hafenlohr): Das erste Jahr beim neu gegründeten Verein darf gelungen genannt werden. 2016 schlossen sich mit dem SV aus Bergrothenfels und dem VfB aus Hafenlohr zwei benachbarte A-Klassen-Teams zusammen. Der bisherige Bergrothenfelser Spielertrainer Michael Braun übernahm die Mannschaft und führte sie dank gebündelter Kräfte gleich zur Meisterschaft in der Würzburger A-Klasse 4. Die kam einerseits überraschend, so dass die Meisterfeier im Biergarten stattfand, nach neunzehn ungeschlagenen Spielen war der Titel aber alles andere als eine Überraschung.

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