Die Leser sind gefragt: Wer ist der Trainer der Saison in Bamberg? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 05.06.2018 um 16:00 Uhr
Die Leser sind gefragt: Wer ist der Trainer der Saison in Bamberg?
Mit dem letzten Relegationsspiel wurde die Saison 17/18 beendet. Wie immer möchten wir den Trainer der Saison im Teilkreis küren. Wer es es sein wird, das legen wir vertrauensvoll in die Hände unserer Leser: Nehmen Sie also teil an unserer Umfrage und wählen Sie den Trainer der abgelaufenen Saison. Hier die Auswahl!
Von Markus Schütz
Eine ganz exponierte Position im Fußball ist, bei den Profis ebenso wie bei den Amateuren, die des Trainers. Oft wird ihm der Misserfolg mehr angerechnet, als ihm der Erfolg zugeschrieben wird. Auch im Spielkreis Bamberg gibt es viele Trainer, die ihre Sache in dieser Saison hervorragend gemacht haben. Auch ein nicht erwarteter Klassenerhalt oder die Verbesserung zur vergangenen Saison um drei, vier Plätze oder aber die gelungene Integration einiger Neuzugänge bzw. die Bewältigung eines Umbruches in der Mannschaft sind ein Erfolg. Der größte Erfolg, den es im Fußball jedoch gibt, ist das Erreichen der Meisterschaft. 

Deshalb haben wir uns in diesem Jahr bei der Auswahl der Trainer, die zur Wahl stehen, auf die "Meister-Trainer" konzentriert! Neun Kandidaten sind bei einer Umfrage wirklich an der oberen Grenze, aber einen oder mehrere der Meister-Trainer wegzulassen, wäre dem- oder denjenigen gegenüber unfair gewesen!
So machen wir es uns "leicht" und überlassen unseren Lesern die Wahl...

Hier also die Kandidaten, die mit Mannschaften aus dem Teilkreis zu Meisterehren kamen, kurz vorgestellt:

Michael Hutzler (48)
FC Eintracht Bamberg 2010
Platz 1 Bezirksliga Oberfranken West 
30 Spiele, 23 S-3 UE-4 NL, 118:33 Tore, 72 Punkte


Einen Punkt betrug am Ende der Vorsprung des FC Eintracht Bamberg 2010 auf die zweite der mit Abstand besten Mannschaften der Bezirksliga West, den FC Coburg. 
Damit gelang Michael Hutzler bereits in seinem ersten Jahr beim FCE der Aufstieg in die Landesliga mit einem jungen, aber talentierten Team. Eine der größten Hürden, die der Trainer dabei - neben dem hartnäckigen Verfolger Coburg - zu überwinden hatte, war die mehrere Spiele andauernde Absenz zahlreicher Studenten im Kader. Mit viel Optimismus ging Michael Hutzler voran und wurde gemeinsam mit seinem Team mit der Rückkehr in die Landesliga belohnt.

Tobias Eichhorn (33)
FSV Unterleiterbach
Platz 1 Kreisliga Bamberg
30 Spiele, 19 S-4 UE-7 NL, 94:44Tore, 61 Punkte


Nur ein einziges Mal stand der FSV Unterleiterbach auf Platz 1 - das allerdings im entscheidenden Moment am letzten Spieltag. Tobias Eichhorn vermittelte seiner Mannschaft dabei nicht nur den Glauben, dass trotz des Rückstandes noch etwas möglich sei, sondern er ging auch auf dem Feld mit einer gnadenlosen Effektivität voran: Mit seinen 31 Treffern in 26 Einsätzen war er der mit Abstand erfolgreichste Torjäger der Kreisliga-Saison 17/18 und lieferte eine überragende Saisonleistung ab. 

Herbert Pfänder (50)
SV Hallstadt
Platz 1 Kreisklasse 1
28 Spiele, 22 S-4 UE-2 NL, 99:31 Tore, 70 Punkte


"Herbert Pfänder war ein Glücksgriff für uns!", lobte Hallstadts Vorstand Stefan Endres seinen Trainer nach dem Aufstieg. Pfänder übernahm den SV Hallstadt in einer ganz schwierigen Phase und führte die Mannschaft, die er durch Spieler, die er in der Jugend bereits trainierte, verstärkt hatte, in seiner zweiten vollen Saison zum Aufstieg und damit nach fünf Spielzeiten zurück in die Kreisliga. Weil Sohn Michael Topscorer (= Tore + Vorlagen) des SVH wurde, ist Herbert Pfänder gleich im doppelten Sinne "Vater des Erfolges".

Johannes Veth (34)
SC Heiligenstadt
Platz 1 Kreisklasse 2
30 Spiele, 20 S-4 UE-6 NL, 88:33 Tore, 64 Punkte


In seiner bereits vierten Saison beim SC Heiligenstadt, gelang Spielertrainer Johannes Veth der Aufstieg. Eine Konsequenz aus der kontinuierlichen Steigerung unter ihm. Der vielseitig einsetzbare und immer hochkonzentrierte Veth geht mit seiner ruhigen aber konsequenten Art auch auf dem Feld voran. Unterstützt von Co-Trainer und Toptorschütze Stefan Bartilla belohnte er sich und seine Mannschaft mit der verdienten Meisterschaft und dem Aufstieg in die Kreisliga. 

Roland Strohmer (53)
SV Pettstadt
Platz 1 Kreisklasse 3
28 Spiele, 22 S-2 UE-4 NL, 75:27 Tore, 68 Punkte


Der SV Pettstadt unter Roland Strohmer war der früheste und hatte am Ende den größten Vorsprung aller Kreisklassen-Meister. Bald schon ließ der SV Pettstadt keinen Zweifel daran, dass in der ersten Saison für Roland Strohmer als Trainer bei seinem Heimatverein die Meisterschaft nur über den SVP führen würde. Verdient und souverän gelang dann auch der sofortige Wiederaufstieg in die Kreisliga unter dem ehemaligen Bayernliga-Spieler.

Roland Kleebauer (30)
FC Pommersfelden
Platz 1 A-Klasse 1
28 Spiele, 24 S-3 UE-1 NL, 125:19 Tore, 75 Punkte


Ein Torverhältnis von über 100 plus spricht Bände, auch die Tatsache, dass der FC Pommersfelden in der A-Klasse 1 am Ende 14 Punkte Vorsprung hatte auf die beiden ärgsten Verfolger. In seiner vierten Saison schaffte der 30-jährige Spielertrainer Roland Kleebauer den ersehnten Aufstieg in die Kreisklasse. Er trug nicht nur außerhalb des Feldes seinen Teil zum Erfolg bei, sondern auch als Offensiver: Immerhin 19 Mal traf er. Und hat damit in seinen vier Spielzeiten fast 100 Treffer für den Kreisklassen-Aufsteiger erzielt.

Marco Hornung (45)
RSV Drosendorf
Platz 1 A-Klasse 2
26 Spiele, 18 S-3 UE-5 NL, 83:31 Tore, 57 Punkte


Ebenfalls vier Spielzeiten ist Marco Hornung nun bereits Spielertrainer beim RSV Drosendorf. Für ihn ist es der zweite Aufstieg mit den Drosendorfern in die Kreisklasse. Diesmal soll der Ausflug länger anhalten. Der Linksfuß stand selbst noch 18 Mal auf dem Feld und traf nicht nur sechs Mal selbst, sondern legte seinen Spielern zahlreiche Treffer auf. Wie bei Kleebauer wurde auch der Wille zur Kontinuität auf Seiten des Vereins, aber auch auf Seiten des Trainers mit dem Aufstieg belohnt. Am Ende hatte der RSV einen Punkt Vorsprung auf Verfolger Neuhaus.

Wolfgang Walde (43)
SC Unteroberndorf
Platz 1 A-Klasse 3
28 Spiele, 20 S-6 UE-2 NL, 110:35 Tore, 66 Punkte


In seiner dritten Saison führte das Kemmerner Urgestein Wolfgang Walde den SC Unteroberndorf in die Kreisklasse, in der der Verein für eine Spielzeit zuletzt 09/10 war. Am Ende hatten die Unteroberndorfer einen Zähler Vorsprung. Wolfgang Walde half mit Anfang 40 nicht nur als ehrlicher Kämpfer oft auf dem Feld mit aus, sondern sorgte vor der Saison auch für den einen oder anderen wichtigen Neuzugang. Und insbesondere Johannes Dorsch und Johannes Hummel mit zusammen 54 Tore hatten so auch ihren Anteil am Aufstieg. 

Peter Hastreiter (29)/David Fischer (25)
FSV Buttenheim 2
Platz 1 A-Klasse 4
28 Spiele, 28 S-0 UE-0 NL, 144:23 Tore, 84 Punkte


Der FSV Buttenheim war der mit Abstand früheste aller Meister im Kreis und auch der souveränste. Da reicht ein schneller Blick auf die Tabelle: Keine Niederlage, nicht einmal ein Unentschieden, nur Siege. Fast 30 Punkte Vorsprung auf den Zweiten und ein Torverhältnis von plus 121. Peter Hastreiter, der von David Fischer unterstützt wurde, lebte diese Konsequenz auf und neben dem Feld vor. Auch mit einem uneinholbaren Vorsprung ließ das Trainerteam nicht zu, dass sich ein Schlendrian einschlich und hat somit sicher einen großen Anteil an einer nahezu perfekten Saison für die Buttenheimer Reserve.

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