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Artikel veröffentlicht am 25.06.2019 um 14:00 Uhr
Stimmen Sie ab bei der Wahl zum: Frauen-Trainer des Jahres
Souveräne Meister, faustdicke Überraschungen, überlegene Favoriten – die Saison in Oberfrankens Frauenligen hatte an Spannung und Dramatik alles zu bieten. Erfolgreiche Teams sind geprägt durch ihre Trainer, die wertvolle Dienste leisten und Mannschaften gezielt entwickeln. Machen Sie mit bei der Wahl zum Trainer des Jahres in Oberfrankens Frauenfußball und stimmen Sie für Ihren Favoriten ab.
Von Bernd Riemke
Stefan Poser (TSV Plankenfels): Mister Plankenfels gebührt ein Denkmal am Fuße des Plankensteins. Der Gründungsvater der TSV-Damen durchlief in der vergangenen Dekade sämtliche Höhen und Tiefen mit seinen jungen Damen, ging zwischenzeitlich eine SG ein, um nicht zuletzt dank guter Nachwuchsarbeit gestärkt aus dem Tal herauszukommen. Verdienter Lohn für den leidenschaftlichen Trainer, der mit seiner besonnenen und zielstrebigen Art eine klare Linie vorgibt, war schon im vergangenen Jahr der erstmalige Aufstieg in die Bezirksliga, dem Poser und Plankenfels mit dem direkten Durchmarsch in die Bezirksoberliga die Krone aufsetzten. In einem lange Zeit packenden Fünfkampf strahlte die Nervenstärke des Trainers auf seine Mannschaft aus, die sich auf der Zielgerade einen noch komfortablen Vorsprung herausschoss und ihrem Trainer den Unvergesslichkeits-Nimbus bescherte.

Andreas Eiermann (SpVgg Ebing): Der 48-Jährige übernahm den frisch gebackenen Kreisliga-Meister im Sommer 2015 und schrieb seither eine stetige Erfolgsgeschichte. Nach dem überlegenen Durchmarsch in die Bezirksoberliga etablierte er die Germania, entwickelte seine talentierte Elf zielstrebig weiter und feierte in der abgelaufenen Serie schließlich die verdiente Meisterschaft in der Belletage des oberfränkischen Frauenfußballs. Eiermann gelang die perfekte Mischung aus ambitionierten jungen Spielerinnen und einigen erfahrenen Akteurinnen eine Einheit zu formen, die sich in einem spannenden Zweikampf letztlich ob des gewonnenen direkten Zweikampfes die Krone der BOL aufsetzen durfte. Garniert wurde die Saison mit dem Gewinn des Bezirkspokals durch ein ungefährdetes 9:0 im Finale gegen SV Bavaria Waischenfeld.

Thomas Fleischmann (DJK Don Bosco Bamberg): Im vergangenen Jahr übernahm der erfahrene Coach, der sich im Herrenbereich in vielen Jahren einen Namen machte, die blutjunge Mannschaft der DJK Don Bosco, die erst eine Saison zuvor eigenständig ins Leben gerufen wurde. Fleischmann gelang es auf vorzügliche Weise die in der eigenen Jugend gut ausgebildeten jungen Damen taktisch und spieltechnisch auf ein höheres Niveau zu heben. Mister Understatement reichte die Bürde des Favoriten im spannenden Dreikampf der Kreisklasse Süd an die starke Konkurrenz weiter, um im Saisonfinale den längeren Atem zu haben. Er formte ein Team, das nicht nur physisch präsent ist, sondern vor allem eine klare taktische Grundordnung einhält und geduldig im Spielaufbau ihre eigenen Chancen kreiert. Die Handschrift des Trainers ist unverkennbar – die Meisterschaft am allerletzten Spieltag der verdiente Lohn.

Norbert Ziegmann (SCW Obermain): Aller guten Dinge sind drei – manchmal auch zwei. Norbert Ziegmann ist Trainer der ersten Stunde bei den Damen vom Obermain. Von den ersten zwar vielversprechenden, aber nicht wenig erfolgsträchtigen Anfängen in der Kreisklasse, bis zur Vizemeisterschaft in der Bezirksliga dauerte es gerade einmal sieben Jahre. In jeder (!) Spielzeit konnte der SCW seine Platzierung im Vergleich zum Vorjahr verbessern und feierte alle drei Jahre Meisterschaft und Aufstieg in die nächst höhere Liga. Inzwischen ist Obermain in der Bezirksliga angekommen, brachte dem souveränen Meister aus Würgau die einzige Saisonniederlage bei und feierte als Neuling einen phänomenalen zweiten Platz. Der Verdienst des 53-Jährigen ist dabei nicht hoch genug anzusetzen, versteht er es doch schließlich seit Jahren, die eigenen Mädchen aus dem Unterbau sukzessive in den Kader einzubinden und dabei den erfahreneren Akteurinnen nicht nur Verantwortung zu übertragen, sondern dem gesamten Team eine Spielphilosophie zu verpassen, die auf Erfolg ausgerichtet ist.

Hubertus Hein (SG Staffelstein/Lichtenfels): Im vierten Anlauf – seitdem die Spielgemeinschaft besteht – hat es der 51-Jährige in seiner zweiten Amtszeit als Coach - nachdem man vorher zweimal Zweiter und einmal Dritter wurde - nun geschafft. Am Ende der Saison 2018/2019 machte die SG in einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem 1. FC Redwitz erst am letzten Spieltag den Meistertitel in der Kreisliga Nord klar und feierte den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga. Die Geduld Heins und seine Motivation zahlten sich letztlich aus. Der umtriebige Coach, der sich in den Jahren zuvor in der Jugendarbeit stark machte, belohnte sich und seine Mädels schließlich mit dem Doublegewinn aus Meisterschaft und Kreispokal durch einen 2:0-Finalerfolg über Neuses/Gehülz.

Umfrage #240

Wer wird Frauen-Trainer der Saison 2018/2019?

Umfrage: Wir wollen wissen: Wer ist in Oberfranken der "Trainer der Saison" unter den angetretenen Frauen-Teams? Stzimmen Sie jetzt mit ab und geben Sie Ihrem Favoriten Ihre Stimme!
Stefan Poser (TSV Plankenfels)
Andreas Eiermann (SpVgg Ebing)
Thomas Fleischmann (DJK Don Bosco Bamberg)
Norbert Ziegmann (SCW Obermain)
Hubertus Hein (SG Staffelstein/Lichtenfels)
1 Antwort möglich. Umfrage lief bis 02.07.2019

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Wer wird Frauen-Trainer der Saison 2018/2019? (#240)
Stefan Poser (TSV Plankenfels)
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Andreas Eiermann (SpVgg Ebing)
27,3 %
Thomas Fleischmann (DJK Don Bosco Bamberg)
24,4 %
Norbert Ziegmann (SCW Obermain)
16,9 %
Hubertus Hein (SG Staffelstein/Lichtenfels)
11,4 %
455 Teilnehmer. Umfrage seit 02.07. geschlossen.

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