Gibt es auch für den zum 1. September geplanten Wiedereinstieg in den Verbandsspielbetrieb Geisterspiele? Auf der einen Seite schreibt der Verbands in den FAQs zu den momentan laufenden Trainingsspielen, dass sich "an der Grundhaltung, dass es in Bayern im Wettkampfspielbetrieb keine Geisterspiele geben soll, nichts geändert hat". Andererseits betonte Verbandsspielleiter Josef Janker in dieser Woche gegenüber fupa.net, dass man den Tatsachen realistisch gegenüberstehen müsse. Es gelte auszuloten, wo die "Schmerzgrenze" der Vereine liege. Denen würden bei Geisterspielen weiterhin die so dringend benötigten Einnahmen fehlen.
Fehlt die Atmosphäre oder überwiegt die Freude?
Und was ist mit den Spielern? Überwiegt bei ihnen auch im September noch die Freude, endlich wieder auf dem Platz stehen zu dürfen? Oder fehlt - gerade auf den Dorfplätzen - wo auch 80 Zuschauer mächtig Stimmung machen können - das, was den Amateurfußball auch ausmacht, die Atmosphäre, Anfeuerung und natürlich auch die nicht immer passenden Worte des einen oder anderen Beobachters?
Bei einer momentan laufenden Abfrage unter den Vereinen, die auf Verbandsebene spielen, scheint sich herauszukristallisieren, dass 400 Zuschauer, die auch bei kulturellen Veranstaltungen erlaubt sind, eine Marge sein könnten, mit der man leben könnte. Sie würde wohl für 95 Prozent aller Begegnungen ausreichen. Kommt eine Freigabe in diesem Bereich nicht, steht auch eine weitere Verschiebung des Re-Starts im Raum.
Über allem steht eine Frage! Fußball ohne Zuschauer - geht das im Amateurbereich überhaupt. Wir wollen es von Ihnen wissen. Machen Sie bei unserer Umfrage mit und schreiben Sie uns Kommentare.
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