Erfolgreicher Einspruch: Würzburger Kickers im Toto-Pokal Viertelfinale - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 20.09.2018 um 15:29 Uhr
Erfolgreicher Einspruch: Würzburger Kickers im Toto-Pokal Viertelfinale
1:3 gegen den FC Schweinfurt 05 verloren und letzten Endes kommen die Würzburger Kickers doch ins Toto-Pokal-Viertelfinale. Entscheidend hierfür war ein erfolgreicher Einspruch der Rothosen vor dem Sportgericht des BFV, nach dem die Schnüdel sich bei ihrer Kaderbesetzung einen Fehler bei ihrer Kaderzusammenstellung leisteten.
Von Redaktion Anpfiff.info
Das Sportgericht des Bayerischen Fußball Verbandes hat entschieden, die Würzburger Kickers stehen im Viertelfinale des Bayerischen Verbandspokals und das trotz der 1:3-Niederlage gegen Regionalligist FC Schweinfurt 05. Was war passiert? Nach dem Pokalmatch hatten die Würzburger Kickers laut Verbandsseite "form- und fristgerecht" Einspruch eingereicht. Laut BFV-Regularien seien für die Austragung von Pokalpartien wie auch nach der Regionalligaspielordnung - die für die Schweinfurter greift - mindestens vier Spieler, die am 1. Juli 2018 das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben auf dem amtlichen Spielberichtsbogen Pflicht.

Zu wenig U23-Spieler bei den Schnüdeln

Für das Sportgericht Bayern unter Vorsitz des von Dr. Christoph Kern galt es "als unstrittig erwiesen, dass der 1. FC Schweinfurt 05 nicht die in der Regionalligaspielordnung, die für Klubs aus dieser Spielklasse auch Gültigkeit im Toto-Pokalwettbewerb besitzt, festgelegte zwingend erforderliche Anzahl von vier Spielern, die am 1. Juli 2018 das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben durften (U23-Spieler), im Kader hatte. Der Regionalligist hatte lediglich drei U23-Spieler im amtlichen Spielberichtsbogen eingetragen."

Aus dieser Feststellung geht hervor, dass das bereits rechtskräftige Urteil die Spielwertung auf ein 2:0 für die Kickers verschiebt, "die nun entsprechend der Regularian anstelle der Nullfünfer ins Viertelfinale einziehen und dort auswärts auf den FV Illertissen treffen." Neben der Spielwertung müssen die Schweinfurter ebenfalls 250 Euro an Geldstrafe sowie die Verfahrenskosten (51 Euro) tragen.

Schweinfurts Vorsitzender Markus Wolf hatte sich bereits unlängst gegenüber dem Kicker geäußert und betont, dass dies natürlich unglaublich bitter sei, "dass wir nach der Freude über den sportlichen Erfolg nun am Grünen Tisch ausscheiden."


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