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Artikel veröffentlicht am 04.02.2022 um 09:00 Uhr

Viertelfinale, obere Hälfte: Köhler und Benkert im FinalFour

Einmal klar, einmal richtig eng: Die Viertelfinals waren spannend, selbst wenn Jonas Benkert (SV Waldbrunn) Karlburgs Jari Heuchert mit 5:0 von der Konsole schoss. Enger verlief die Partie zwischen Kevin Weiland und Jonas Köhler, mit dem glücklichen Ende für den Geroldshäuser. Der Günterslebener musste seine Titelhoffnungen damit begraben.

Von Sebastian Werner

Jonas Benkert hat es geschafft! Der Waldbrunner ist ins Final Four eingezogen und warf dabei Karlburgs Jari Heuchert aus dem Turnier. „Ich bin guter Dinge, dass ich das Spiel für mich entscheide. Mein Ziel ist, am Ende ganz oben zu stehen“, hatte sich Heuchert vor dem Match noch selbstbewusst gezeigt. Doch am Ende war Benkert klar überlegen. Zwar fiel der Sieg von Real Madrid gegen die Dortmunder Borussen deutlicher aus als das Spiel war, aber eine Siegchance bestand für Heuchert dennoch zu keiner Zeit.

Jonas Benkert erreicht überzeugend das Final Four

Wie schon zuletzt gelang Benkert die schnelle Führung und damit der optimale Start in die Partie. Vinicius traf bereits in der 10. Minute. Als Rodrygo in der 18. Minute und Asensio nach knapp einer halben Stunde auf 3:0 erhöhte, schwammen die Fälle für den Karlburger schon davon. Ein 0:3 gegen einen so starken Gamer aufzuholen, ist schwer bis unmöglich. Zumal Heuchert kaum in gefährliche Abschlusspositionen kam. Nach dem Wechsel verwaltete der Waldbrunner seine klare Führung und Heuchert übernahm die Spielkontrolle. Ein durchaus möglicher Ehrentreffer gelang Karlburg allerdings nicht. Auch eine rote Karte gegen Madrids Mendy half dem Karlburger nicht mehr. Im Gegenteil: Trotz Unterzahl konterte sich Benkert zu zwei weiteren Treffern durch Asensio und Vinicius, die zwei Konter eiskalt abschlossen. „Ich musste nach dem Spiel erstmal ein bisschen runterkommen“, meldete der euphorisierte Sieger. „Alles in allem war der Sieg zwar verdient, viel aber etwas zu hoch aus.“ Nun darf sich Jonas Benkert auf das Live-Event in Würzburg freuen und ist mit den zuletzt gezeigten Leistungen sicherlich mehr als nur ein Ausenseiter.

Jari Heuchert ist zwar raus, wird aber im FinalFour als Experte die Partien analysieren.

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Auch Kevin Weiland muss die Segel streichen

Kevin Weiland vom TSV Güntersleben gegen Jonas Köhler vom SV Geroldshausen. Das hätte ohne Weiteres auch das Finale sein können. Die beiden erfahrenen und taktisch ausgefuchsten Spieler kreuzten aber nun schon im Viertelfinale die klingen, mit dem besseren Ende für den Geroldshäuser, den am Ende mit dem französischen Meister Paris St. Germain knapp mit 3:2 den FC Liverpool von Kevin Weiland schlug. Damit ist ein weitere groser Favorit bereits vor dem Final Four gescheitert, während mit Jonas Köhler, einer der überragenden Spieler des 1. Wohnzimmer-Cups nun endlich das Final Four geniesen darf. Köhler kam klar besser in die Partie und ging in die Offensive. Di Maria und Neymar vergaben gute Chancen, ehe der Brasilianer in der 22. Minute eine klasse Kombination über rechts per Flachschuss versenkte. Der Geroldshäuser blieb dran, scheiterte aber zweimal am stark reagierenden Alisson Becker. Völlig überraschend gelang Diogo Jota dann der Ausgleich für Liverpool. Er zog aus 20 Metern ab und Donnarumma, der in dieser Aktion nicht gut aussah, konnte den Fernschuss nicht parieren. Der Ausgleich verlieh Kevin Weiland mehr Sicherheit und mit etwas Glück hätte er sogar noch vor der Pause in Führung gehen. Salah zwang Donnarumma zu einer Blitzreaktion. Dennoch war der 1:1-Pausenstand schmeichelhaft für die Klopp-Elf.

Köhler mit dem Lucky Punch

Jonas Köhler begann den zweiten Abschnitt wie den ersten: mit Dominanz und Kombinationsstärke. Es dauerte nicht lange ehe ein starker Angriff über rechts zum 2:1 durch Lionel Messi führte (52.). Diesmal aber reagierte Weiland sofort. Salah tanzte im 16er die halbe Pariser Abwehr aus und bediente per Querpass Henderson, der nur noch einschieben musste. Das Spiel war wieder völlig offen. Weiland verteidigte nun besser, Köhler kam nicht mehr so leicht durch, wie in der 1. Halbzeit. Bis in die Schlussphase hinein neutralisierten sich die Mannschaften weitgehend. Dann bot sich Köhler in der 78. Minute plötzlich die Siegchance. Gharbi setzte sich auf dem linken Flügel durch und legte auf Neymar durch, der von der 16er-Linie auf’s Tor schoss. Robertson rettete für seinen bereits geschlagenen Keeper auf der Linie. In der 83. Minute hätte sich Weiland ins Final Four schießen können. Nach einem Ballgewinn in der Pariser Hälfte bediente Origi den eingelaufenen Thiago, doch er scheiterte mit seiner Direktabnahme an Donnarumma. Das sollte sich rächen! In der 92. Minute bot sich Köhler nochmal die Chance, weil Weiland den Angriff nur unzureichend klären konnte. Der Ball wurde wieder schnell in den Strafraum gespielt und Messi hämmerte den Ball ins linke Eck. Es blieb keine Zeit mehr, um zu reagieren. Direkt nach dem Wiederanpfiff war Schluss und der Sieger des 1. Cups ausgeschieden.

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Wohnzimmer-Cup 2022

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Infos zum Turnier

Datum: 12.12.2021 18:00 - 05.02.2022 19:00 Uhr

Sportstätte: Dein eigenes Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 05.12.2021 00:00 Uhr

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TSV Kleinrinderfeld