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Artikel veröffentlicht am 03.01.2022 um 15:00 Uhr

4. Spieltag E-H: Veitshöchheim mit erster Niederlage

MIT VIDEO Vier Spieltage sind gespielt, die Favoriten kristallisieren sich heraus. Zu diesen zählt auch wieder Axel Waldmannstetter, der wie Justin Gretzer seinen vierten Sieg landete. Tore satt gab es in Gruppe G, in der DuO-Zocker Mario Hock seinen ersten Erfolg verbuchte. Auch Sandro Plasuelo kommt immer besser ins Turnier, hat aber mit Lohr und Veitshöchheim sowie den Siedlern weiter harte Konkurrenz.

Von Lutz Ziegler , Sebastian Werner und Alexander Rausch

Mit dem 3:1 gegen Oberdürrbachs Danny Horn wahrt Markus Savitis für den TSV Hohenfeld die Chance aufs Weiterkommen. Die Partie gestaltete sich weitestgehend ausgeglichen, beim Stand von 1:0 für Hohenfeld unterlief Horn aber ein folgenschwerer Bock, als Manuel Neuer den Ball einem Angreifer vom Abstos weg in die Füse spielte. Savitis stellte auf 2:0 und lies anschliesend nichts mehr anbrennen.

Gruppe E: Gössenheim mit Schwierigkeiten gegen Ippesheim

Ein dickes Brett hatte Justin Gretzer gegen Christian Drumm zu bohren. Im Duell Gössenheim gegen Ippesheim führte der Vorjahresfinalist zur Pause dank konsequenter Chancenverwertung bereits mit 2:0 und legte nach dem Seitenwechsel gar das 3:0 nach. Drumm gab sich aber nicht auf, verkürzte auf 2:3 und anschliesend auch noch auf 3:4, für einen Punktgewinn reichte es aber letztlich nicht mehr, auch wenn Gretzer zugab, in der Schlussphase ins Schwimmen geraten zu sein. Gut erholt von der knappen Niederlage der Vorwoche zeigte sich Geroldshausen Jonas Köhler, der dem bis dato verlustpunktfreien Nico Henneberger (Gerbrunn) beim 6:1 nicht den Hauch einer Chance lies. Für beide Kontrahenten, die nun jeweils bei neun Punkten stehen, sieht es gut aus in Sachen K.O.-Runde.

Dorthin wollen natürlich auch Luka Pernitschka (Karlstadt) und Mischa Mehrlich (Langenprozelten/Neuendorf). Beide Zocker kamen vor dem Duell erst auf drei Zähler, die Begegnung hatte also richtungsweisenden Charakter. Karlstadt kam zwar besser ins Spiel und ging auch in Führung, in der zweiten Hälfte fand Mehrlich aber in die Partie und drehte das Ergebnis am Ende verdient.

Wieder voll drin und mit vier Siegen: Gössenheims Justin Gretzer.

anpfiff.info

Gruppe F: Waldmannstetter zieht einsam seine Kreise

Axel Waldmannstetter zieht einsam seine Kreise an der Tabellenspitze der Gruppe F. Gegen Reichenbergs Marius Schopf gelang dem Gollhöfer bereits der vierte Sieg im vierten Spiel. Der FC-Zocker dominierte die erste Hälfte nach Belieben und führte schon zur Pause mit 3:0. PSG hatte nicht den Hauch einer Chance gegen Waldmannstetters Nürnberger. Erst der zweite Durchgang verlief ausgeglichener und Schopf hielt die Niederlage – seine vierte im Turnier – in Grenzen.

Ebenfalls deutlich siegte Verfolger Lukas Weidenbörner und lies ETSV-Zocker Dominik Fleisch nicht den Hauch einer Chance. Zwar hatte der Adler die erste Möglichkeit, es blieb aber auch seine einzige. Modeste markierte die Führung vor der Pause für Weidenbörners Kölner. „Ab der 65. Minute musste ich aufmachen, habe das aber schnell bereut und mehrere Treffer kassiert. Die Niederlage ist völlig verdient“, sagte Fleisch hinterher frustriert.

Enttäuscht waren nach ihren Duellen auch einmal mehr Urspringen/Karbachs Simon Röhrig und Marktbreit-Martinsheims Samuel Stumpf, die beide weiterhin bei nur einem Sieg stehen und damit kurz vor dem Aus. „Mir hat das nötige Glück gefehlt. Beim 0:1 prallt ihm der Ball erneut vor die Füse, obwohl ich mit meinem Verteidiger schon am Ball war. Mit der letzten Aktion macht er das 1:2“, meinte Röhrig niedergeschlagen. Vom Gefühl her sei er der bessere Spieler gewesen. Wenig Tore fielen auch am Main in Markbreit. Mit leichten Vorteilen vor dem Seitenwechsel schnupperte Samuel Stumpf zwar an der Führung, Tore fielen aber nicht. Nach der Pause fand Giebelstadts Frank Lesch besser in die Partie und nutzte seine Chancen effizient. Highlight der Partie war das 2:0 mit der Hake Lionel Messis. „Ich bin sehr schwer ins Spiel gekommen, habe mich in der zweiten Halbzeit aber gefangen und war effizient vor dem Tor“, freute sich Lesch über seinen zweiten Sieg und den Sprung auf Rang drei.

Gruppe G: Hammer-Live-Spiel und Torfestivals

Ein Spieltag, bei dem wohl jeder auf seine Kosten kam, war der vierte der Gruppe G. Neben dem Nervenkrimi im Topduell zwischen dem TSV Biebelried und dem TSV Karlburg – Re-Live zu sehen auf unserem YouTube-Kanal, ging es in den anderen beiden Duellen torreich hin und her. Keiner setzte sich wirklich ab, zwei Sieger gab es dennoch. Der eine war Sebastian Berberich (TSV Homburg), der Neuhütten-Wiesthals Florian Eich knapp mit 5:4 schlug. Sadio Mané brachte die Gastgeber früh mit 2:0 in Führung. Doch Gabriel Jesus verkürzte noch vor der Pause, ehe Joel Matip den alten Abstand wieder herstellte. Nach dem Seitenwechsel kam Eich zwar immer wieder ran, doch Berberich hatte stets die richtige Antwort und feierte den Sieg aufgrund der besseren Möglichkeiten.

Kaltschnäuziger war auch Dettelbachs Mario Hock gegen SoccerClub-Zocker Giulio Rademacher. Bereits zur Pause lag der DuO-Gamer mit 4:1 in Front. Seine Madrilenen verwerteten ihre Möglichkeiten gegen den Erzrivalen aus Barcelona konsequenter. „An sich waren die Spielanteile ausgeglichen. Ich war wohl den Tick konzentrierter. Nach der Pause war nahezu jeder Schuss drin“, resümierte Hock, der nach torreichen 90 Minuten seinen ersten Sieg feierte und damit wieder gute Karten aufs Weiterkommen hat.

Das Spiel FC Würzburger Kickers gegen den SV Gaukönigshofen gibt es am Mittwoch, 5. Januar, um 20:00 Uhr auf unserem YouTube-Kanal. Zudem ist Moritz Heinrich heute live ab 18:00 Uhr auf Instagram.

Steht heute Abend auf Instagram live Rede und Antwort: Kickers-Profi Moritz Heinrich.

anpfiff.info

Gruppe H: Plasuelo nimmt allmählich Fahrt auf

Der Vorjahresdritte SV Hoheim hat mittlerweile ins Turnier gefunden. Mit 8:1 fegte Sandro Plasuelo mit seinem FC Bayern den von Mario Günter gesteuerten Hamburger SV vom Platz. Musiala und Sané waren beim Kantersieg die entscheidenden Offensivakteure. Das Spiel selbst war aber bei weitem nicht so eindeutig wie das Ergebnis vermuten lässt. Zwar schoss Plasuelo doppelt so oft auf das Hamburger Tor (21:10), doch insgesamt war die Statistik ziemlich ausgeglichen. „Nach dem 4:1 habe ich aufgemacht und EA wollte mal wieder nicht, dass ich mein dominantes Spiel durchsetze“, bemerkte der unterlegene Gelchsheimer mit einem ordentlichen Schuss Sarkasmus an. Fakt ist, dass Plasuelo die ihm sich bietenden Räume gnadenlos ausnutzte.

Auf ihr erstes Turniertor muss Nadine Müller vom TSV Albertshofen weiterhin warten. Auch gegen den SSV Kitzingen gab es keinen Offensiverfolg. Zudem zeigte sich Nik Hofrichter ohne Mitleid und schoss seine Gegnerin mit 11:0 aus dem Stadion. Eine Halbzeit lang hielten die Bayern gegen PSG noch gut mit. Mbappé brachte die Franzosen per Doppelschlag in Führung. Nach dem Wechsel brachen dann aber alle Dämme. Mbappé schenkte dem deutschen Rekordmeister noch fünf weitere Tore ein. Auch Wijnaldum, Messi und Draxler netzten noch ein. Nik Hofrichter glänzte vor allem mit seiner Schussgenauigkeit (93%), die Nadine Müller leider völlig abging (33%). „In der zweiten Halbzeit hatte ich einfach keine Chance“, musste die Albertshofenerin konstatieren. „Ich warte weiter auf das erste Tor.“

Bitter: 2:0-Führung, Neustart, 2:3-Niederlage

Äußerst unglücklich verlief der Spieltag für den nun entthronten Tabellenführer der Gruppe H. Für Dustin Fishman vom SV Veitshöchheim schien im Topspiel gegen den TSV Lohr alles nach Plan zu laufen. Mit dem FC Chelsea führte er 2:0 gegen Alessandro Englert, der mit PSG große Problem hatte. In der Halbzeitpause hängte sich das Spiel auf, so dass das Spiel neu gestartet werden musste. „Das 2:0 war noch sehr schmeichelhaft für mich. Ich hatte kaum eine Chance und mein Gegner deutlich mehr vom Spiel“, zollte Englert seinem Gegenüber Respekt. Nach dem Re-Start schoss Englert schnell zwei Eigentore, um den Halbzeitstand wiederherzustellen, baute dann aber auch gleich seine Mannschaft um. Die taktischen und personellen Änderungen fruchteten. Fortan kam der Lohrer viel besser zurecht. Er erspielte sich vier Torchancen und nutzte drei davon eiskalt. Fishman dagegen war nach der Partie angefressen: „Im neu gestarteten Spiel lief alles komplett gegen mich. Es war kein verdiente Niederlage und auch etwas unfaire Verhältnisse.“

Im vierten Spiel der Gruppe setzte sich der FC Iphofen verdient gegen den SV Heidingsfeld durch. „Dom Toretto“ hätte mit dem FC Liverpool sogar deutlich höher gegen PSG gewinnen müssen als 2:0. Die Schussstatistik von 17:6 legen diesen Schluss nahe, obwohl PSG insgesamt sogar mehr Ballbesitz hatte (57%). Für den FCL traf Diogo Jota zweifach und avancierte dadurch zum Matchwinner. „Ich habe viele Chancen liegen gelassen, aber Sieg ist Sieg“, stellte Dominik Ruhl zufrieden fest. Durch diesen zweiten Sieg hat sich der FCI wieder an die Quali-Plätze 1-4 herangearbeitet. Für den SVH ist das Weiterkommen durch die Niederlage in sehr weiter Ferne gerückt.

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Infos zum Turnier

Datum: 12.12.2021 18:00 - 05.02.2022 19:00 Uhr

Sportstätte: Dein eigenes Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 05.12.2021 00:00 Uhr

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