Würzburg | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 20.12.2021 um 14:00 Uhr

2. Spieltag E-H: Willanzheim eiskalt vor dem Tor

MIT VIDEO Die zweite Runde ist gespielt und hielt erneut spannende Spiele bereit. Tobias Nietsch kanzelte Gaukönigshofens Yannick Weger ab, ebenso wie Moritz Heinrich Homburgs Sebastian Berberich. Beide haben bereits sechs Zähler auf dem Konto. Ohne Zähler stehen hingegen noch Reichenbergs Marius Schopf und Hoheims Sandro Plasuelo da. Seinen ersten Sieg feierte hingegen Urspringen/Karbachs Simon Röhrig.

Von Alexander Rausch , Sebastian Werner und Lutz Ziegler

Weiter in der Erfolgsspur bleibt der FC Gössenheim mit Justin Gretzer, der Oberdürrbachs Danny Horn beim 6:1 keine deutlich in die Schranken wies. Der Ausenseiter feuerte zwar aus allen Lagen und kam dadurch auf 13 Abschlüsse, in Gefahr geriet Gretzers Sieg so aber nicht. Eine klare Sache war auch das Duell zwischen dem SV Geroldshausen und dem FV Langenprozelten/Neuendorf. Beim 5:1 lies Jonas Köhler Mischa Mehrlich keine Chance und dominierte bei 73% Ballbesitz und 13:2-Torschüssen vom Anpfiff weg. Am dritten Spieltag treffen nun mit Gössenheim und Geroldshausen die beiden noch verlustpunktfreien Gruppenfavoriten im direkten Duell aufeinander.

Gruppe E: Henneberger mit dem zweiten Sieg

Seine weise Weste bewahrte sich auch Nico Henneberger vom TSV Gerbrunn, der Ippesheims Christian Drumm ebenfalls verdient mit 5:1 schlug und mit dem Spitzenduo Schritt hält. Bei einem Sieg im kommenden Spiel gegen Langenprozelten/Neuendorf könnte Henneberger vom Duell der direkten Konkurrenz profitieren und die Tabellenspitze in Angriff nehmen. Der erste Sieg gelang derweil Markus Savitis für den TSV Hohenfeld. Nach einigen technischen Problemen konnte die Partie gegen Karlstadts Luka Pernitschka am Samstag nachgeholt werden. Savitis behielt in einem engen Spiel dabei mit 3:2 die Oberhand.

Gruppe F: Reichenberg unterliegt erneut

Den Beginn des zweiten Spieltags machten bereits am Donnerstagabend der FC Gollhofen und die SPVGG Giebelstadt, die sich ein enges Duell lieferten. Der Blick ins Re-Live lohnt definitiv. Nochmals anschauen auf dem YouTube-Kanal der FG Marktbreit-Martinsheim könnt ihr das 0:1 Samuel Stumpfs gegen den ETSV Würzburg. Dominik Fleisch ging bereits in der Anfangsviertelstunde nach einem Eckball in Führung. Jonas Hector, Fleischs Kapitän beim 1. FC Köln, köpfte ein. „Der Gegentreffer ärgert mich richtig“, meinte der FGM-Zocker hinterher. Denn der Ausgleich sollte ihm trotz bester Chancen – zweimal knallte das Leder ans Aluminium – nicht mehr gelingen. Letztlich fehlte ihm, laut eigener Aussage, die Durchschlagskraft in der Offensive, selbst wenn ein Remis das gerechtere Ergebnis gewesen wäre. Auch der ETSVler bewertete den Sieg als schmeichelhaft, nahm diesen aber natürlich gerne mit.

Deutlich torreicher ging es in den beiden anderen Partien zu. Deutlich verlor einmal mehr auch Reichenbergs Marius Schopf. Ein halbes Dutzend schenkte ihm Simon Röhrig (SG Urspringen/Karbach) ein. Eine frühe Rote Karte machte dem TSV-Zocker zu schaffen, so dass er dem Vorjahresviertelfinalisten in allen Belangen klar unterlegen war. Unterlegen war auch Willanzheims Oliver Hornig dem Kürnacher Lukas Weidenbörner – zumindest in der ersten Halbzeit. „Vor der Pause hatte ich alles im Griff. Nach dem Seitenwechsel habe ich dann aber komplett den Faden verloren“, konnte sich der Kürnacher den Leistungseinbruch seiner Kölner in der zweiten Halbzeit ebenfalls nicht erklären. Hornigs Pariser drehten den 0:2-Rückstand in einen 5:3-Sieg. Eine Formationsumstellung sorgte für die Trendwende – und Hornigs gnadenlose Effizienz. Der SVW-Zocker versenkte all seine fünf Schüsse im gegnerischen Kasten.

Gruppe G: Klare Siege und ein Torfestival

Ein richtiges Torfestival bekamen die Zuschauer in der Wiesthaler Aubachtal-Arena zu sehen. In einem ausgeglichenen Duell setzte sich letztlich TSV-Zocker Florian Eich gegen Dettelbachs Mario Hock durch. Dabei hatte Eich in allen Statistiken leichte Vorteile mit Ausnahme der Ballbesitz-Statistik. Hock hatte sogar 3:2 und 4:3 geführt, ehe Eich kurz vor Schluss die Partie noch drehte. Wesentlich deutlicher verliefen die Partien auf den anderen virtuellen Plätzen. Jari Heuchert (TSV Karlburg) feierte gegen Giulio Rademacher (SoccerClub Würzburg) seinen zweiten Turniersieg. Erling Haaland brachte den TSV-Gamer vor der Pause in Führung. Rademacher stellte auf Pressing um und wurde von Youssoufa Moukoko, Marco Reus und Donyell Malen eiskalt bestraft. „Das Spiel war eindeutig. Ich hatte mehr Ballbesitz und die klareren Möglichkeiten. Daher geht der Sieg in Ordnung“, so Heuchert, der aktuell die Tabelle anführt.

Knapp dahinter liegen aber mit Moritz Heinrich (FC Würzburger Kickers) und Tobias Nietsch (TSV Biebelried) aber zwei Zocker, die ebenfalls sechs Zähler vorweisen. Der Kickers-Profi zeigte gegen Homburgs Sebastian Berberich eine abgeklärte Vorstellung und war vor allem vor dem Tor eiskalt. Zwar sprachen alle Statistiken für den TSV-Gamer, nur eben die Verwertung der Torchancen nicht. Entweder war Gianluigi Donnarumma zur Stelle oder Berberich zu ungenau im Abschluss. Heinrich hingegen brachte vier seiner sieben Abschlüsse im gegnerischen Gehäuse unter.

Auch Biebelrieds Tobias Nietsch blieb gegen den starken Gaukönigshöfer Yannick Weger ohne Gegentor, musste aber mehrmals zittern. Weger lief seinen Kontrahenten hoch an, doch Nietsch überspielte das Pressing mehrmals gekonnt und führte bereits zur Pause 2:0. „Der Spielaufbau war schwierig, aber wenn ich herauskombiniert hatte, wurde es auch meist gefährlich vor seinem Tor”, so Nietsch, der aber auch in seiner Defensive mehrere Lücken erkannte. Nach dem Seitenwechsel hätte es nochmals spannend werden können. Doch Weger lies die grose Chance zum Anschluss vom Elfmeterpunkt liegen. Danach spielte Nietsch den Dreier sicher nach Hause und erhöhte gar noch noch auf 3:0.

Gruppe H: Atemberaubender Schlagabtausch im Gelchsheimer Volkspark

Die knapp über 40 Zuschauer hatten am Topspiel des 2. Spieltags ihre wahre Freude! Von Anfang an gingen sowohl der Gelchsheimer Mario Günter und der Lohrer Alessandro Englert voll in die Offensive und zeigten pausenlos Offensivaktionen. Ein absoluter Leckerbissen, den es auf unserem YouTube-Kanal im Re-Live gibt.
Ohne jede Chance war Nadine Müller auch in ihrem zweiten Spiel. Der Iphofener Dominik Ruhl war mit seinem FC Liverpool gegen Bayern München klar überlegen und siegte zweistellig mit 10:0. „Ich habe heute sehr souverän gespielt und stand in der Abwehr sicher“, meinte der Sieger nach dem Spiel. Dank einer veränderten Grundformation brachte Ruhl mehr Stabilität in seine Defensive, wurde aber allerdings auch nicht wirklich gefordert, da Nadine Müller eine schwache Schusspräzision (38%) vorzuweisen hatte. Beim FCL glänzte vor allem Diogo Jota mit drei Toren und vier Vorlagen. Aber auch Roberto Firmino gelangen fünf Torbeteiligungen (3/2).

Plasuelo wartet weiter auf den ersten Sieg

Der Vorjahresdritte Sandro Plasuelo hat große Mühe, ins Turnier zu kommen. Nach dem Remis zum Auftakt verlor er mit Bayern München klar mi 2:5 gegen den FC Chelsea, den der Veitshöchheimer Dustin Fishman steuerte. Allerdings fiel Ergebnis klarer aus, als es das Spiel vermuten ließ. „Es war ein offensives Hin und Her. Der Unterschied zwischen uns beiden war nicht so groß“, merkte Plasuelo nach der Partie an. Beide Spieler litten an einer schlechten Internetverbindung, was das Zocken erschwerte. Am Ende entschied die größere Schussgenauigkeit für Fishman. Der Hoheimer Plasuelo steht nun schon gehörig unter Druck, will er nicht frühzeitig Platz vier aus den Augen verlieren.

Nik Hofrichter vom SSV Kitzingen feierte dagegen seinen ersten Sieg des Turniers. Mit 6:1 schlug er Tobias Schaupp vom SV Heidingsfeld. Die Spieler von ManCity konnten bis zum Ausgleich durch Phil Foden gut dagegen halten. Dann aber drehten die von Lionel Messi dirigierten Pariser auf und schossen eine 3:1-Führung zur Pause heraus. Mbappé und di Maria trafen, nachdem Messi die Führung gelungen war. Dieser Trend setzte sich auch nach der Pause fort, weil Heidingsfeld das Risiko erhöhte. Mbappé, Neymar und Messi schossen den völlig verdienten Kantersieg heraus. Tobi Schaupp hatte zwar insgesamt sogar mehr Ballbesitz, kam aber gegen die defensivstarken Franzosen kaum durch. „Ich habe es heute defensiv ordentlich und zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“, resümierte Hofrichter, der sich über den ersten Dreier freute, nachdem er im ersten Spiel noch „Lehrgeld bezahlt“ hatte.

Kommentar abgeben

Kommentare werden unter Deinem Nicknamen und erst nach Prüfung durch die Redaktion veröffentlicht.

Leser-Kommentare

Zum Forum (auch zum Eröffnen neuer Diskussionsthemen)

Wohnzimmer-Cup 2022

Zur Präsentationsansicht

Infos zum Turnier

Datum: 12.12.2021 18:00 - 05.02.2022 19:00 Uhr

Sportstätte: Dein eigenes Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 05.12.2021 00:00 Uhr

Gruppen und Tabellen

Vorrunde

Gruppe A

TSV Kleinrinderfeld