Wohnzimmer-Cup-Rückblick (3): Richtige Knaller schon in der Vorrunde - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 17.07.2020 um 19:00 Uhr
Wohnzimmer-Cup-Rückblick (3): Richtige Knaller schon in der Vorrunde
Fast zwei Wochen ist das FinalFour des Wohnzimmer-Cups nun her. Und die Endveranstaltung hat das I-Tüpfelchen auf das esports-Highlight des Spielkreises gesetzt. In den kommenden Tagen wollen wir das Turnier nochmals Revue passieren lassen und auf fünfeinhalb Wochen Wohnzimmer-Cup zurückblicken. Hoch her ging es nicht nur in unseren Topspielen, auch die Gruppenphase hatte einiges zu bieten.
Von Alexander Rausch
Es war schon phänomenal, was die 64 Teilnehmer vom Eröffnungsspiel weg boten. Kein Spieltag verging ohne packende Duelle, die schon uns bei den Gesprächen und Interviews vom Hocker rissen. Schon die erste Partie zwischen dem FC Iphofen und dem TSV Sulzfeld ließ einiges einiges erwarten. Schließlich boten Deniz Müller und Benjamin Hettrich eine spannende Begegnung, die letztlich Müller deutlich mit 4:0 für sich entschied.



Popp räumt gnadenlos auf

Wir haben uns nun nochmals die Partien der Gruppenphase angesehen und uns unsere Highlights herausgepickt. Jeder Gruppenleiter für sich. Und ich darf mit Gruppe A gleich den Anfang machen. Marc-Andre Popp (SG Randersacker) zeigte bereits in der Vorrunde seine Torjäger-Qualitäten und zerlegte vor allem den TSV Frickenhausen böse mit 15:1 am vierten Spieltag. Danach folgte noch ein deutliches 7:1 gegen den zu diesem Zeitpunkt ungeschlagenen Rimparer Louis Reinhart. Hervorzuheben sind zudem die Leistungen Hannes Hofmanns (SC Mainsondheim) gegen Marc-Andre Popp (2:2, zweiter Spieltag) und Mario Hocks (Dettelbach und Ortsteile) gegen Manuel Redelberger (2:3, zweiter Spieltag) sowie das Dettelbacher Derby, das letztlich nach Abbruch mit 3:0 an Hock ging. Am letzten Spieltag schob sich zudem Christian Hofrichter (SSV Kitzingen) durch ein 3:1 gegen Louis Reinhart an die Spitze.

Gruppe B startete mit einem Derby: Yannik Blum (SV Oberdürrbach) verlor mit 0:3 gegen Günterslebens Kevin Weiland, der vor allem gegen Emil Kadiric (Bayern Kitzingen beim 6:5 zu kämpfen hatte (fünfter Spieltag), aber gegen Tugsat Magrali (Ülkemspor Kitzingen) bärenstark aufspielte. Bitter wurde es für Blum auch gegen Gollhofens Axel Waldmannstetter (3:4, fünfter Spieltag). Starke Nerven bewies Waldmannstetter auch gegen Leon Wilhelm (FV Helmstadt) am dritten Spieltag beim 3:2-Erfolg.

Plasuelo und Schmitt mit den Glanzpunkten

In Gruppe C sorgte Sandro Plasuelo (SV Hoheim) für die Höhepunkte. Am ersten Spieltag überraschte er gegen Maximilian Eberhard (Buchbrunn-Mainstockheim) mit 5:2, gegen Riedenheims Fabian Carl (7:6, fünfter Spieltag) und Maximilian Fiedler (SG Himmelstadt-Laudenbach, 8:4, siebter Spieltag) siegte er nach spannenden Achterbahnfahrten. Im Duell gegen Thüngersheims Louis Eckert kassierte er mit der letzten Aktion den Ausgleich. Plasuelos Phalanx durchbricht nur Eberhards 9:1 gegen Carl am vierten Spieltag, das die Wende für Eberhard bedeutete.

Sich ins Rampenlicht zu spielen wusste in Gruppe D vor allem Abtswinds Dominik Schmitt. Einerseits mit dem deutlichen 9:2 gegen Hopferstadts Andreas Jörg (zweiter Spieltag), andererseits mit dem 1:5-Abriss gegen Schwarzachs Leopold Brachat (fünfter Spieltag) und dem Chancenwucher beim 1:2 im Topduell gegen Maidbronns Lukas Hofer (siebter Spieltag). Der verpasste am ersten Spieltag auch Brachat eine deftige 6:1-Abreibung. An Spannung kaum überbieten - das sah auch Gruppenleiter Christian Oppel so - war aber das Duell um den letzten Platz in der K.O.-Runde zwischen Deniz Müller und Gemünden-Seifriedsburgs Markus Mjalov. Müller führte zwischenzeitlich mit 3:1, vergab aber den Platz im Sechzehntelfinale und verlor mit 3:4.

Sandro Plasuelo weiß, wie attraktiver eSport geht.
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Spielabbrüche gehörten auch dazu

In den Gruppen E und F waren es vor allem die Nachbarschaftsduelle, die Gruppenleiter Sebastian Werner faszinierten. Gleich am ersten Spieltag reiste Micha Rienecker (SV Gaukönigshofen) nach Gnodstadt und verlor 1:3. Auch Rieneckers verunglückte Internetwechselspielchen gingen in die Geschichte des ersten Wohnzimmer-Cups ein. Denn die führten beim 2:5 zum Abbruch gegen Justin Gretzer (FC Gössenheim, zweiter Spieltag). Überraschend stark agierte auch Tobias Nietsch nach seiner Auftaktniederlage und schlug am vierten Spieltag Wernfeld/Adelsbergs Jannik Burkard mit 3:2. Burkard setzte mit dem 10:1 am letzten Spieltag einen fulminanten Schlusspunkt gegen Rienecker.

In Gruppe F setzten vor allem die Spessart-Derby die Glanzpunkte der Gruppenphase. Niklas Heilig (DJK Wombach) schlug Leo Ehrenfels (TSV Karlburg) mit 4:3, auch wenn Ehrenfels am Remis schnupperte (erster Spieltag). Gegen Lohrs Dominik Bathon behielt er dann aber die die Oberhand (4:3, dritter Spieltag). Richtig eng ging es auch zwischen Sebasstian Hench (Würzburger Kickers 2) und Mohammad Alasaad zu (SV Fuchsstadt). Nach zwischenzeitlichem 5:1 verkürzte Hench auf 5:4, konnte aber Alasaad vom Weg in die K.O.-Phase nicht mehr abbringen, ebenso wenig wie Margetshöchheims Patrick Feldinger Wombachs Niklas Heilig. Die Partie wurde beim Stand von 0:9 abgebrochen, da Feldinger zu viele Feldverweise kassiert hatte.

Blau gegen Rot lautete das Motto in Gruppe G. Zumindest was die beiden großen Würzburger Vereine anging. Während Maximilian Breunig (Würzburger Kickers) jedoch nur gegen Sickershausens Julian Köhler (0:1, zweiter Spieltag) und Lengfelds Daniel Plagens (2:3, dritter Spieltag) unterlag, sah Jasmin Kadiric (Würzburger FV) kein Land. Gegen Fabian Holzinger (FV Bachgrund) verlor er deutlich 4:7 (dritter Spieltag), in Lengfeld mit 2:8 (vierter Spieltag) und in Homburg gar mit 0:8 (siebter Spieltag). Sebastian Berberich war auch Nutznießer des "Fernsehausfalls" Dominic Schindlers (SV Veitshöchheim). Die Partie wurde nach 30 Minuten abgebrochen und die Punkte gingen an den TSV-Zocker.

McCleary sorgt für Spektakel

Höhepunkte lieferte in Gruppe H Stetten/Binsfeld-Müdesheims Nico McCleary. Neben dem 3:2-Sieg gegen Ippesheims Lukas Rödel (vierter Spieltag) zählte Gruppenleiter Sebastian Schnitker auch das 4:4-Unentschieden gegen Jan Schmidt (Esselbach-Steinmark, zweiter Spieltag) und das spannende 2:4 gegen Timo Roos (Burggrumbach/Erbshausen-Sulzwiesen, fünfter Spieltag) zu seinen Highlights. Fehlen dürfen hier aber auf keinen Fall Andreas Grebes (TSV Kleinrinderfeld) knapper 1:0-Erfolg gegen Waldbrunns Pascal Roos (sechster Spieltag) und das torreiche 4:4 zwischen Schmidt und Bergtheims Patrick Müller am letzten Spieltag).

Alle Zusammenfassungen auf der Wohnzimmer-Cup-Seite

Alle Zusammenfassungen zum Turnier findet Ihr auf der Turnierseite. Ihr habt Verbesserungsvorschläge, Ideen oder Anmerkungen? Dann immer her damit. Wir sind offen für alles. Denn: Die nächste Auflage des Wohnzimmer-Cups ist bereits in Planung für die kommende Winterpause.

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64 Teilnehmer waren begeistert von der ersten Auflage des anpfiff.info-Wohnzimmer-Cups. Jeder zockte für seinen Verein und ging ins Rennen um den Titel "Würzburgs Online-Champion", den sich letztlich Kevin Weiland vom TSV Güntersleben schnappte.

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