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Artikel veröffentlicht am 03.10.2019 um 20:00 Uhr

Pokal-Halbfinale auf Kreisebene: Lohr steht erneut im Finale

In sich hatten es beide Halbfinals und waren spannend bis zum Schluss. Bis in die Schlussphase stand es sowohl in Eibelstadt, die Titelverteidiger Lohr forderten, als auch in Leinach, die Buchbrunn-Mainstockheim zu Gast hatten, unentschieden. Letztlich setzte sich auf beiden die glücklichere Mannschaft durch. So fordert am 1. Mai Blau-Weiß Leinach den TSV Lohr und möchte deren zweiten Titelgewinn in Folge verhindern.

Von Alexander Rausch

Keine Glanzleistung boten die Lohrer, laut ihrem Trainer Christian Schmitt, beim Kreisligisten in Eibelstadt. Denn der spielte vor allem im ersten Durchgang munter mit, stellte den Titelverteidiger mehrmals vor Probleme und ging nicht unverdient durch Konstantin Sokolowski in Führung. Doch der Bezirksligist schlug noch im ersten Durchgang zurück. „Danach ist die Partie etwas dahingeplätschert“, sah Schmit keine großen Höhepunkte mehr bis zum Seitenwechsel.

Ugur Sen hatte mit einem Tor und einer Vorlage maßgeblichen Anteil am Lohrer Sieg.

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Eibelstadt macht nach der Pause zu wenig

Diese sollte es vor allem von Eibelstädter Seite auch nach der Pause nicht mehr geben. Der Kreisligist konzentrierte sich nämlich vornehmlich auf seine kompakte Defensive und versuchte, durch Konter zum Erfolg zu kommen. Da letzteres aus blieb und auch die Lohrer offensiv nicht zwingend genug agierten, deutete vieles auf den finalen Shoot-Out hin. Doch einer hatte etwas dagegen. Nämlich Felix Kirchgeßner, der nach Ugur Sens Freistoßflanke kurz vor Schluss hochstieg und zum Sieg einnickte. „Ich bin froh, dass wir es gewonnen haben, egal wie. Nun freuen wir uns auf das Finale in Leinach“, so Schmitt, dessen Team damit nur noch einen Schritt von der Wiederholung des Vorjahreserfolgs entfernt ist.

Tore: 1:0 Konstantin Sokolowski (26.), 1:1 Ugur Sen (37.), 1:2 Felix Kirchgeßner (88.).

Konrad trifft mit dem letzten Schuss

Nach Elfmeterschießen roch es für kurze Zeit auch in Leinach, nachdem den Gästen in der 89. Minute nach einer Energieleistung der Ausgleich durch Daniel Schmillen und Ionel Istrate gelungen war. Tobias Förster hatte sogar den Siegtreffer auf dem Fuß, vergab aber aus 18 Metern. So war es Marius Konrad, der den Gastgebern mit der letzten Aktion des Spiels den Sieg bescherte. „Das 3:4 war schon bitter. Das Elfmeterschießen hätten wir gerne mitgenommen“, ärgerte sich BuMa-Coach Thorsten Selzam, erkannte die Leinacher aber als verdienten Sieger an.

Marius Konrad besorgte den späten Siegtreffer für die Hausherren

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Verdienter Leinacher Sieg

Denn davor waren nämlich die Hausherren das über weite Strecken spielbestimmende Team gewesen, hatten nur im ersten Durchgang ihre Möglichkeiten nicht genutzt. Im Gegensatz zu den Gästen, die durch Maximilian Eberhard eher glücklich in Führung lagen, wie Selzam fand. Erst nach dem Seitenwechsel belohnten die Blau-Weißen ihren Aufwand und drehten die Partie. Marius Konrad egalisierte, ehe ein Eigentor Nico Tanriverdis und Uwe Ruffert einen scheinbar beruhigenden Vorsprung brachten. „Wir hatten einige Spieler, die nicht an ihr Leistungsniveau herangekommen sind. Zudem waren wir nicht gut in den Zweikämpfen und haben uns durch ihre Robustheit immer wieder den Schneid abkaufen lassen“, resümierte Selzam. Damit empfangen die Leinacher am 1. Mai den TSV Lohr zum Kreispokalfinale.

Tore: 0:1 Maximilian Eberhard (25.), 1:1 Marius Konrad (48.), 2:1 Nico Tanriverdi (59., Eigentor), 3:1 Uwe Ruffert (75.), 3:2 Daniel Schmillen (79.), 3:3 Ionel Istrate (89.), 4:3 Marius Konrad (90.+4).

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