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Artikel veröffentlicht am 11.06.2018 um 12:00 Uhr

Eigentlich mag Markus Pfeufer Pils: „Der Erdinger Cup ist für mich ein Highlight“

Der FC Geesdorf wird dabei sein beim Erdinger-Cup der Fußballmeister am Samstag, 30. Juni, auf dem Gelände der DJK Dampfach. Als Titelträger der Bezirksliga und somit künftiger Landesligist ist der Dorfverein natürlich automatisch einer der Top-Favoriten auf Platz eins in Unterfranken und die Qualifikation für das Endturnier.

Von Michael Horling

Markus Pfeufer ist einer der Garanten für den Erfolg der Geesdorfer. Mit 16 Toren in 28 Partien war er zweitbester Schütze des Meisters und gleich in seiner ersten Saison absoluter Leistungsträger. anpfiff.info sprach mit ihm im Vorfeld des Events.

Markus Pfeufer

anpfiff.info

Herr Pfeufer, haben Sie sich denn inzwischen von den Feierlichkeiten zur Meisterschaft erholt?
Markus Pfeufer: Ich konnte mich schon sehr gut erholen! Da wir schon vorzeitig Meister wurden, konnte ich bereits eine Woche später nach unserem Spiel und den Feierlichkeiten in Unterspiesheim in den verdienten Urlaub nach Portugal. Die letzten zwei Spiele musste die Mannschaft ohne mich auskommen, was zum Glück nicht mehr von Bedeutung war. Viel Zeit bleibt trotzdem nicht, da die Vorbereitung schon wieder begonnen hat.

Haben Sie Relegationsspiele besucht oder einmal richtig abgeschaltet vom Fußball?
Markus Pfeufer: Ganz ohne Fußball geht es dann doch nicht. Ich habe mir vier, fünf Relegationsspiele in der Nähe angeschaut. Da kitzelt es dann einem schon wieder, wenn man vor knapp 1200 Zuschauern spielen kann, wie es zuletzt beim Spiel in Marktbreit der Fall war. Ich habe die Spiele Sickershausen - Würzburger Kickers 3, Hopferstadt - Burggrumbach, SSV Kitzingen - Uettingen, Schweinfurt 2 - Sand und Sickershausen - Hopferstadt gesehen. Vielleicht komme ich die nächsten Jahre ja auch einmal in den Genuss Relegation spielen zu dürfen, das ist schon ein Highlight! Natürlich am liebsten wenn es um den Aufstieg geht (grinst).

Geesdorfs Markus Pfeufer führt den Ball gegen Unterspiesheims Axel Seidler.

anpfiff.info

Mögen Sie Weißbier?
Markus Pfeufer: Ich bevorzuge eher ein kühles Pils oder auch mal einen Wein. Weißbier trinke ich eher selten bis gar nicht.

Bald steht der Erdinger-Cup ins Haus. Wird das in der alten Saison noch einmal so ein richtiges Highlight?
Markus Pfeufer: Für mich persönlich ist es schon ein Highlight! Dennoch weiß ich aktuell nicht, mit welcher Ernsthaftigkeit wir das Turnier bestreiten. Wir sind mitten in der Vorbereitung und kurz darauf geht die neue Saison los. Ich denke aber, dass unser Trainer die richtige Entscheidung treffen wird, wie wir das Turnier bestreiten.

Sehen Sie es als Gauditurnier - oder wollen Sie schon auch was gewinnen, wenn Sie teilnehmen?
Markus Pfeufer: Da hab ich eine ganz klare Meinung. Wenn man so ein Turnier spielt, dann sollte man es auch versuchen zu gewinnen. Gerade als Bezirksliga-Meister sollte es der Anspruch sein, sich für das Finalturnier zu qualifizieren.

Geesdorfs Markus Pfeufer nimmt den Ball an, Knetzgaus Dominik Heide schaut nur zu.

anpfiff.info

Was wissen Sie denn bisher vom Turnier? Haben Sie schon einmal irgendwann irgendwo zugeschaut?
Markus Pfeufer: Das Turnier ist für mich absolutes Neuland. Deswegen freue ich mich und bin gespannt, wie es wird.

Welche Erinnerungen haben Sie an den Austragungsort Dampfach?
Markus Pfeufer: Erst einmal ist es eine sehr gute und moderne Sportanlage! Spiele in Dampfach waren auch immer hart umkämpft und schwierig. Soweit ich mich aber erinnern kann, habe ich in Dampfach noch nie verloren. Es müssten je zwei Siege und Unentschieden gewesen sein. Das will ich natürlich aufrecht erhalten.

Als zweitbester Torschütze der Geesdorfer: Kann man sagen, dass es für Sie eine traumhafte Saison war?
Markus Pfeufer: Kann man so sagen. Wie bei jedem Vereinswechsel braucht es am Anfang natürlich immer seine Zeit, bis man in der Mannschaft integriert ist und sich eingespielt hat. Was mir aber von Anfang an sehr gut gelungen ist. In Geesdorf wird man sehr herzlich und offen aufgenommen. Das macht es dann natürlich einfacher. Trotzdem geht der Erfolg nur über eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der ich persönlich immer versuche, meinen größtmöglichen Anteil dazu beizutragen. Dass ich gleich so viel zur Meisterschaft beitragen konnte, ist natürlich traumhaft.

Meisterjubel 2017/18 FC Geesdorf

anpfiff.info

Vier Tore alleine in Strahlungen: War da jeder Schuss ein Treffer?
Markus Pfeufer: Fast jeder, ja. Wenn man bedenkt, dass ich erst zur Halbzeit ins Spiel gekommen bin, dann war das schon Wahnsinn. Hatte ich so persönlich auch noch nicht, aber in den 45 Minuten ist mir nahezu alles gelungen.

Können Sie es auch auf dem Kleinfeld, wie nun beim Erdinger Cup gefordert?
Markus Pfeufer: Ab und an spiele ich Gauditurniere auf Kleinfeld, von daher ist es nichts Neues. Aber einfacher macht es das natürlich nicht, das Tempo ist höher und das Spiel ist technisch versierter. Da ist, denke ich, die eine oder andere Überraschung möglich.

Wünschen Sie sich für die Gruppenauslosung irgendeinen Gegner speziell? Oder würden Sie einem Verein lieber aus den Weg gehen?
Markus Pfeufer: Das ist mir prinzipiell egal. Gerade auf Kleinfeld gibt es keine leichten Spiele, da muss man immer hellwach sein. Ich lass mich überraschen, was auf uns zukommt und mit welcher Besetzung wir bei dem Turnier antreten.

Meisterjubel 2017/18 FC Geesdorf

anpfiff.info

Nicht lange nach dem Cup startet auch schon wieder die Saison in der Landesliga. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die kommende Runde?
Markus Pfeufer: Ich freue mich natürlich auf die Saison und die Euphorie in Geesdorf ist groß! Als Neuling ist das erste Ziel aber ganz klar der Klassenerhalt. Eine Saison ist von vielen verschieden Faktoren abhängig, also schauen wir einfach von Spiel zu Spiel. Jetzt gilt es, erst einmal eine gute Vorbereitung zu absolvieren und dann bin ich mir sicher, dass wir für die Landesliga gut gewappnet sind.

Wir danken für das Gespräch und wünschen beim Erdinger-Cup viel Spaß!