Hettstadt vor dem Erdinger Cup: "Die Dampfacher werden das top organisieren" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 25.06.2018 um 12:00 Uhr
Hettstadt vor dem Erdinger Cup: "Die Dampfacher werden das top organisieren"
Die SG Hettstadt wird dabei sein beim Erdinger-Cup der Fußballmeister am Samstag, den 30. Juni, auf dem Gelände der DJK Dampfach. Als Titelträger der Kreisliga und somit künftiger Bezirksligist. Für den scheidenden Trainer ist der Austragungsort ein ganz besonderer.
Von Michael Horling
Steffen Rögele traf mit seinen 42 Jahren sieben Mal für die SG in der abgelaufenen Saison, die seine letzte sein wird. Denn der einstige Zweitligsspieler des 1. FC Schweinfurt 05 wechselt zur kommenden Saison ausgerechnet zur DJK Dampfach. Gerade deshalb sprach anpfiff.info mit ihm.

Steffen Rögele
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Herr Rögele, haben Sie sich denn inzwischen von den Feierlichkeiten zur Meisterschaft erholt?
Steffen Rögele: Leider hatte ich zwei Tage bevor wir die Meisterschaft klar machten einen Magen-Darm-Virus eingefangen, der eine Woche anhielt. Ich konnte also leider gar nicht richtig feiern. Das haben wir aber bei meiner Abschiedsfeier nachgeholt.

Haben Sie anschließend Relegationsspiele besucht oder einmal richtig abgeschaltet vom Fußball?
Steffen Rögele: Ich war mit meiner Familie zehn Tage in Italien ein paar Tage nach dem letzten Spiel. Wir haben uns super erholt. Ich habe dann nur das Rückspiel von Uettingen gegen Retzbach gesehen.

Meisterjubel SG Hettstadt.
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Wie genial war es denn, nach zwei Spielzeiten mit jeweils fünf Relegationsspielen und dem verpassten Aufstieg jeweils im Entscheidungsmatch endlich einmal nicht ran zu müssen?
Steffen Rögele: Natürlich sehr schön. Genauso wünscht man sich das doch, wenn man ehrlich ist, mit einer Meisterschaft abzutreten.

Mögen Sie Weißbier?
Steffen Rögele: Nein, trinke kein Bier.

Bald steht der Erdinger-Cup ins Haus. Wird das in der alten Saison noch einmal so ein richtiges Highlight?
Steffen Rögele: Ein Highlight in dem Sinne, dass meine Jungs und ich zum Abschied noch einmal zusammenspielen können. Das war mir ja die letzten zwei Spieltage leider nicht gegönnt, aufgrund des Virus.

Bei der Begrüung in Dampfach: Vorstand Bernd Riedlmeier, Trainer Steffen Rögele, Pressesprecher Horst Dombrowski
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Sehen Sie es als Gauditurnier - oder wollen Sie schon auch was gewinnen, wenn Sie teilnehmen?
Steffen Rögele: Natürlich ist man ehrgeizig und will was gewinnen, aber gehe davon aus, dass das die andern auch wollen (grinst).

Was wissen Sie denn bisher vom Turnier? Haben Sie schon einmal irgendwann irgendwo zugeschaut?
Steffen Rögele: Nein, leider nicht. Ich weiß nur, dass nur Meister gegeneinander antreten. Ich habe auch noch keinen Spielplan gesehen.

Den gibt es auch erst einige Tage vor dem Turnier. anpfiff.info wird ihn dann zeitnah veröffentlichen. Welche Erinnerungen haben Sie an den Austragungsort Dampfach?
Steffen Rögele: Natürlich positive, da es mein zukünftiger Club ist. Das ist natürlich ein schöner Zufall. Ich gehe davon aus, dass es von den verantwortlichen Personen in Dampfach top organisiert sein wird.

Gruppenbild der einstigen Zweitliga-Helden der Schnüdel bei einem Wiedersehen im Oktober 2017. Von links: Dieter Wirsching, Stevan Popov, Thorsten Seufert, Steffen Rögele, Dirk Dorbath, Pero Skoric, Jürgen Hein(hinten), Matthias Gerhardt (Mitte), Ralf Scherbaum (vorne), Heiko Gröger, Marc Diegmüller, Christian Tremel, Betreuer Manfred, Steffen Stockmann.
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Und welche Vorfreude?
Steffen Rögele: Natürlich freue ich mich sehr darauf. Eben auch, weil es meine letzten Spiele sein werden für die SGH, bei der ich sechs sehr schöne Jahre hatte.

Als sogar fünftbester Torschütze der Hettstadter: Kann man sagen, dass es für Sie eine traumhafte Saison war?
Steffen Rögele: Ja, das war es, aber nicht wegen den Toren, sondern wegen dem Erfolg der gesamten Mannschaft und des Vereins.

Nach sechs Jahren in Hettstadt: Geht man da mit etwas Wehmut?
Steffen Rögele: Auf jeden Fall, weil es, wie gesagt, eine tolle Zeit war. Aber es wurde dann Zeit für etwas Neues und da ist die Vorfreude auch sehr groß.

Steffen Rögele (links) nach dem Bierkastenschießen zur Halbzeit der Pokalpartie Schweinfurt Frankfurt mit Jürgen "Fußballgott" Hein und Matthias "Matze" Gerhardt, einstige Teamkollegen und Kumpels bei den Schnüdeln.
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Können Sie es auch auf dem Kleinfeld, wie nun beim Erdinger Cup gefordert?
Steffen Rögele: Das werden wir dann sehen, ob wir das gut  können...

Wünschen Sie sich für die Gruppenauslosung irgendeinen Gegner speziell? Oder würden Sie einem Verein lieber aus den Weg gehen?
Steffen Rögele: Nein, wir nehmen es wie es kommt.

Nicht lange nach dem Cup startet auch schon wieder die Saison in der Bezirksliga. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die kommende Runde mit dem neuen Verein?
Steffen Rögele: Jetzt ist es erst einmal wichtig, dass Trainer und Mannschaft sich in der Vorbereitung gut kennenlernen. Jeder Trainer tickt ja ein bisschen anders. Ein guter Start wäre natürlich wichtig.

Beim Pokalspiel der Schnüdel Ende Oktober 2017: Steffen Rögele mit (von links) Frankfurts Kevin-Price Boateng sowie Matthias Gerhardt und Norbert Kleider.
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Kann Hettstadt die Bezirksliga halten?
Steffen Rögele: Ja, wenn sie so zusammenhalten wie diese Saison, dann ist das klar möglich!

Und was trauen Sie dem FC Schweinfurt 05 nächste Saison zu, für den Sie ja 13 Jahre lang spielten?
Steffen Rögele: Natürlich den Aufstieg! Das würde ich mir sehr wünschen. Der Verein gehört mindestens in die Dritte Liga.

Wir danken für das Gespräch und wünschen beim Erdinger-Cup viel Spaß!

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2. 
Kreisliga 2 Würzburg
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7. 
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1995/96
2. 
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1986/87
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A-Klasse (KL) Würzburg/Kitzingen
 
1985/86
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1984/85
2. 
A-Klasse (KL) Main-Spessart
 
1983/84
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A-Klasse (KL) Main-Spessart
 
1982/83
8. 
A-Klasse (KL) Main-Spessart
 
1981/82
2. 
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1979/80
9. 
C-Klasse (AK) Würzburg 7
 
1978/79
3. 
C-Klasse (AK) Würzburg 7
 
1977/78
5. 
C-Klasse (AK) Würzburg 7
 
1976/77
5. 
C-Klasse (AK) Würzburg 7
 
1975/76
3. 
C-Klasse (AK) Würzburg 7
 
1958/59
3. 
C-Klasse (AK) Würzburg 7
 
1957/58
8. 
C-Klasse (AK) Würzburg 7
 


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