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Artikel veröffentlicht am 18.01.2018 um 06:00 Uhr

Endrunde der Bezirksmeisterschaft: Die Budenzauberer aus dem Spielkreis 2

Ohne Titelverteidiger ZV Thierstein, der sich bekanntlich vom Spielbetrieb zurückgezogen hat, aber durchaus mit einem illustren Feld findet am Sonntag, 21. Januar, die oberfränkische Hallenbezirksmeisterschaft in der Kronacher Dreifachturnhalle statt. Bis es losgeht, stellt anpfiff.info die Budenzauberer vor. Den Anfang macht der gastgebende Spielkreis Coburg-Lichtenfels-Kronach mit drei Teams.

Von Marco Heumann

Schon bei der Endrunde im Spielkreis 2 war die Halle voll besetzt!

Benjamin Hofmann

TSV Mönchröden (Kreismeister Coburg/Lichtenfels/Kronach): In der Verlängerung setzten sich die „Mönche“ im Kreisfinale gegen Landesligist TSV Sonnefeld durch und ließen die Tradition der Hallenerfolge im Wildpark wieder aufleben. Waren es damals jedoch erfahrene Landesliga-Cracks, die sogar bei den Bayerischen bis ins Halbfinale vordrangen, steht heute eine Ansammlung von talentierten Jungspunden auf dem Parkett. Vor „Gastkeeper“ René Schulz wirbeln vor allem Jannik Späth (Bild/23 Jahre), Miguel Malaj (19) sowie Daniel Puff (20), beide im Nachwuchsleistungszentrum des FC Coburg ausgebildet, die gegnerischen Abwehrreihen gehörig durcheinander. Im Kreisturnier erzielte man 14 Tore und damit mehr als jedes andere Team.

Nummer eins in Coburg/Lichtenfels/Kronach: TSV Mönchröden.

anpfiff.info

TSV Sonnefeld (Zweiter Coburg/Lichtenfels/Kronach): Der Landesligist geht sicherlich als einer der Favoriten in die Bezirksmeisterschaft, auch wenn man den Kreistitel knapp verfehlte. Die Mannschaft von Bastian Renk ist mit einigen Budenzauberern extrem gut besetzt. Allen voran der bisher beste Spieler der Hallenrunde, Aycut Civelek (Bild). Nicht umsonst wurde der eminent gefährlich und wendige Angreifer bei der Kreismeisterschaft als bester Spieler ausgezeichnet und war zudem Top-Goalgetter. Dem Spiel des 23-Jährigen sieht man deutlich an, dass er unter anderem bei der SpVgg Greuther Fürth höherklassig ausgebildet wurde. Neben dem Torjäger ragt auch Tayfin Özdemir regelmäßig heraus. Der frühere Regionalliga-Spieler ist ein bekennender Hallenfan und diese Lust ist deutlich spürbar. Dazu hat man im Kasten hat man mit Neuzugang Fabian Schorn und „Bär“ Patrick Jauch ein absolutes Top-Duo, das die gegnerischen Angreifer oft zur Verzweiflung bringt.

Nummer zwei in Coburg/Lichtenfels/Kronach: TSV Sonnefeld.

anpfiff.info

FC Stockheim (Dritter Coburg/Lichtenfels/Kronach): Der Kreisligist war die Überraschung des Endturniers in der Kronacher Dreifachturnhalle. In der Vorrunde unterlag man lediglich gegen den SV Friesen, den man später im Spiel um Platz drei um die Teilnahme an der Bezirksmeisterschaft bringen konnte. Die Mischung passt im Spiel der Bergleute, die zudem beim Bezirksturnier eine Art Heimrecht genießen, waren sie doch als FC Stockheim oder in verschiedenen Teams beim Dr.-Schneider-Cup fast im wöchentlichen Rhythmus in der Kronacher Halle am Ball. Spielertrainer René Schubarth gilt seit vielen Jahren als einer der herausragenden Budenzauberer der Region. Neben dem Routinier, der lange auch beim VfL Frohnlach, beim SV Friesen und bei der SpVgg Bayreuth am Ball war, wussten beim Endturnier auf Kreisebene vor allem zwei Youngster zu überzeugen. Robin Tögel (Bild) war mit seiner Dynamik vor dem Tor kaum zu bremsen und der erst 19 Jahre alte Leon Bienlein glänzte mit klugen Pässen und ausgefeilter Schusstechnik. Und noch einen Erfolgsgaranten gibt es: Keeper Andreas Scherbel, in der Halle schon ob seiner Statur kaum zu bezwingen.