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Artikel veröffentlicht am 08.01.2017 um 06:00 Uhr

Bamberger Teams unter sich: Stappenbach beerbt Burgebrach

Gesucht wurde der neue Hallenkreismeister: Vor den Toren Bayreuths kämpfte zehn Mannschaften aus dem Spielkreis Bamberg-Bayreuth in der Bindlacher Bärenhalle um den Titel. Mit dabei war auch der Vorjahressieger aus Burgebrach. Doch der Titelverteidiger musste letztendlich den vier anderen Vertretern aus dem Bamberger Raum den Vortritt geben. Am Ende setzte sich Stappenbach die Krone auf.

Von Thomas Nietner

Das der Titel des neuen Hallenkreismeisters in den Bamberger Spielkreis gehen würde, zeichnete sich bereits gegen Ende der Vorrunde ab. Denn in der Vorrunde beherrschten Memmelsdorf und Stappenbach sowie Stegaurach und Breitengüßbach ihre jeweiligen Gruppen. Stegaurach behielt dabei in vier Partien sogar stets die Oberhand. So standen schon vor den letzten Begegnungen die vier Finalteilnehmer fest. Nicht dabei: Titelverteidiger Burgebrach. Für den Vorjahressieger - extra mit dem Bus angereist - reichte es letztendlich nur zu einem Sieg über die chancenlosen Heinersreuther, die neben dem FSV Bayreuth als einziges Team ohne Punktgewinn blieben. Während dem Kreisklassist aber schon im Vorfeld nur die Außenseiterrolle zugeteilt war, überraschte das Abschneiden des frisch gebackenenen Bayreuther Stadtmeisters dann schon mehr. Nach der Auftaktpleite gegen Bindlach fand der Landesligist aber nicht mehr zurück in die Erfolgsspur. Spätestens nach der Niederlage im Duell der beiden Landesligisten gegen Memmelsdorf war der Traum vom Halbfinale ausgeträumt.

Die DJK Stappenbach durfte sich über 250 Euro Siegerprämie und einen neuen Trikotsatz freuen.

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So souverän sich jedoch die vier Halbfinalisten ihren Weg in die nächste Runde gebahnt hatten, so eng wurde es in den jeweiligen Halbfinalspielen. Doch sowohl Memmelsdorf als auch Stegaurach konnten ihre Überlegenheit während der regulären Spielzeit nicht ausnutzen und mussten nach einem 1:1 jeweils ins Sechsmeterschießen. Die Chance für die klassentieferen Clubs, die ihre Chance prompt zu nutzen wussten. Aber eine Möglichkeit hatten die beiden ausgeschiedenen Mannschaften aber noch, um sich für das Bezirksfinale in Kulmbach zu qualifizieren. Und Memmelsdorf ließ im Duell der beiden Verlierer keinen Zweifel daran, wer in zwei Wochen die Fahrt in die Bierstadt antreten will. Denn der Landesligist zeigte sich im Spiel um Platz drei nicht nur frischer, sondern auch entschlossener. Bei Stegaurach war nach dem verlorenen Halbfinale dagegen die Luft raus. Die Folge: Der Bezirksligist kassierte gleich ein halbes Dutzend gegen die Rot-Weißen, die mit dem 6:1 auch den höchsten Tagessieg verbuchten.

Mario Meth ließ sich für den Führungstreffer im Finale feiern.

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Nicht ganz so torreich ging es dagegen im Finale zu. Dafür hatte das Duell Stappenbach gegen Breitengüßbach umso mehr Dramatik und Spannung zu bieten. Wobei die Stappenbacher nach einer sicheren 2:0-Führung schon wie der sichere Sieger aussahen, ehe zwei strittige Schiedsrichterentscheidungen Breitengüßbach noch einmal auf 1:2 rankommen ließen. Und viel hätte nicht gefehlt, dann hätte auch diese Partie vom Punkt entschieden werden müssen. Weil die TSV-Elf aber in letzter Sekunde aus Sechsmetern nur den Pfosten traf, jubelte am Ende Stappenbach, die mit Mario Meth den auffälligsten Spielern in ihren Reihen hatten. Zum Matchwinner avancierte aber auch DJK-Keeper Benjamin Kaiser, als er Sekunden vor dem Ende einen Ball von der Linie kratzte.

Benjamin Kaiser bringt das Bierfass für den Turniersieger in Sicherheit.

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Neben dem Kreismeister fahren aber auch die unterlegenen Breitengüßbacher und der Drittplatzierte aus Memmelsdorf nach Kulmbach zum Bezirksfinale.

Finale: TSV Breitengüßbach - DJK Stappenbach 1:2

In einem hektischen und letztendlich spannenden Finale setzt sich Stappenbach mit 2:1 durch und krönt sich zum neuen Hallenkreismeister. Doch ehe der Kreisligist über seinen Finalsieg jubeln durfte, musste die die DJK-Elf in der Schlusssenkunde noch bangen. Denn zum Unverständnis des späteren Finalsiegers entschied das Schiedsrichtergepann nach einem üblen Foul an Mario Meth auf Strafstoß für Breitengüßbach. Die Gelb-Schwarzen konnten auf 1:2 verkürzen, nachdem der DJK-Torjäger seine Elf in Führung gebracht hatte und Stefan Menz anschließend noch einen Treffer nachgelegt hatte. Und als die DJK beim Ertönen der Schlusssirene schon jubelte, dann der nächste Aufreger: Die Schiedsrichter hatten in der letzten Sekunde noch ein Foul gesehen und ließen Breitengüßbach noch einmal vom Punkt antreten. Doch die TSV-Elf wusste das Geschenk nicht zu nutzen und ballerte den Strafstoß an den Pfosten. Das sollte es aber dann endgültig gewesen sein und Stappenbach durfte nun endlich über den Finalsieg jüben.

Philipp Grasser blieb mit Breitengüßbach nur der zweite Platz.

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Spiel um Platz 3: SV Memmelsdorf - SpVgg Stegaurach 6:1

Memmelsdorf schießt sich den Frust von der Seele und entscheidet das Spiel um Platz drei deutlich für sich. Bei Stegaurach war die Luft nach der Halbfinalpleite draußen. Memmelsdorf fährt daher als Dritter in zwei Wochen ebenfalls nach Kulmbach zum Bezirksfinale.

Ein nachdenklicher Mathias Ganzmann: Am Ende wurde Stegaurach Vierter.

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Halbfinale-1: TSV Breitengüßbach - SV Memmelsdorf 4:3 n.6.

Breitengüßbach kegelt den Favoriten raus, nachdem die Rot-Weißen in der regulären Spielzeit zwar die überlegene Elf waren, aber eben kein Zielwasser getrunken hatten. Mehr als ein Treffer war daher auf beiden Seite nicht drin. Die Folge: Sechsmeterschießen. Aber da hatten schließlich die Gelb-Schwarzen dann die Nase vorne.

Markus Saal scheiterte mit Memmelsdorf im Halbfinale.

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Halbfinale 2: DJK Stappenbach - SpVgg Stegaurach 4:3 n.6.

Und auch im zweiten Halbfinale wird der Sieger erst im Sechsmeterschießen ermittelt. Auch hier setzt sich jedoch die Mannschaft durch, die während der Spielzeit lange Zeit unter Druck stand. Breitengüßbach und Stappenbach machen nun den Turniersieger unter sich aus. Die beiden Vorrundensieger bleibt nur das Spiel um Platz drei. Aber auch hier geht es nicht um die goldene Ananas: Der Sieger der Partie darf auch nach Kulmbach zum Bezirksfinale fahren.

wieder scheitert ein Stegauracher Angriff am guten DJK-Keeper Benjamin Kaiser.

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Vorrunde:

TSV Burgebrach - SpVgg Stegaurach 0:2
Im letzten Vorrundenspiel schießt sich Stegaurach schon einmal für das Halbfinale warm. Der Bezirksligist konnte die Partie locker angehen: Das Halbfinale stand bereits vorher schon fest. Der Titelverteidiger verabschiedete sich nach diesem Spiel vorzeitig zum Duschen.

TSV Bindlach - SV Weidenberg 2:0
Die Gastgeber verabschieden sich mit dem zweiten Sieg aus dem Turnier. Das stand bereits vorher fest. Aber die Schreiber-Elf hat in der einseitigen Partie noch einmal richtig Spaß.

Der neue Weidenberger Coach Uwe Fischer nahm erstmals für seinen Club auf der Trainerbank Platz.

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USC Bayreuth - SV Heinersreuth 2:1
Die Studentenelf verabschiedet sich mit einem 2:1-Erfolg aus dem Turnier. Für Heinersreuth war auch im vierten Spiel nichts zu holen. Der Kreisklassist bleibt ohne Punkte. Wenigstens gelingt Philipp Dall im vierten Spiel noch der erste Treffer für die Bogdanovic-Elf.

SV Memmelsdorf - DJK Stappenbach 2:2
Die beiden anderen Halbfinalisten stehen fest: Memmelsdorf und Stappenbach ziehen in die nächste Runde ein. Ein Last-Minute-Gegentor kostet Stappenbach dabei allerdings den Gruppensieg.

TSV Burgebrach - TSV Breitengüßbach 1:3
Der Titelverteidiger ist raus: Nach der Pleite gegen den Bezirksligisten ist für den Vorjahressieger in der Vorrunde Endstation. Breitengüßbach und Stegaurach lösen dagegen das Ticket für das Halbfinale.

SV Weidenberg - FSV Bayreuth 2:0
Sang- und klanglos scheidet der Bayreuther Stadtmeisterschaft aus: Kein Sieg in vier Partien - das klappte am letzten Donnerstag noch besser.

DJK Stappenbach - TSV Bindlach 1:1
Ein Remis, dass in der Gruppe A im Kampf um Platz zwei noch alles offen lässt.

Der Bindlacher Benno Graef im Vorwärtsgang

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TSV Breitengüßbach - USC Bayreuth 3:1
Werden die Halbfinale eine Bamberger Angelegenheit? Sieht fast danach aus: Denn auch der USC strauchelt gegen Breitengüßbach und muss die TSV-Elf in der Tabelle vorbeiziehen lassen.

FSV Bayreuth - SV Memmelsdorf 1:2
Der Bayreuther Stadtmeister ist raus: Nach der dritten Niederlage im Turnier haben die Bayreuther bereits keine Chance mehr auf das Weiterkommen. Die vierte Partie hat für die Pötzinger-Elf nur noch rein statistischen Wert, nachdem ein Treffer von Leon Eichmüller nicht zum Sieg im Duell der beiden Landesligisten reichte. Niklas Griebel und Markus Saal drehten mit ihren Toren noch die Partie.

SpVgg Stegaurach - USC/Post-SV Bayreuth 1:0
Bittere Pleite für die Unikicker: Stegaurach reicht ein Treffer zum Sieg.

SV Weidenberg - DJK Stappenbach 1:3
Auch Weidenberg ist nach dem zweiten Spiel noch ohne Sieg. Stappenbach dagegen schon mit sechs Punkten und weiter guten Aussichten auf den Gruppensieg.

USC Bayreuth - TSV Burgebrach 3:1
Die Studentenelf schlägt den Titelverteidiger und beweist wieder einmal ihre Stärke in der Halle.

TSV Burgebrach - SV Heinersreuth 4:0
Packung für Heinersreuth: Der Bayreuther Kreisklassist steht nach der zweiten Pleite bereits vor dem Turnieraus und wartet weiter auf den ersten Treffer im Turnier. Burgebrach ist nach dem Sieg dagegen wieder im Rennen.

Kein guter Tag für den SV Heinersreuth: Der Kreisklassist um das Trainerduo Wolfgang Dall (li.) und Marco Bogdanovic ging leer aus.

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TSV Bindlach - SV Memmelsdorf 1:2
Das dritte Turniertor von Daniel Herath reicht den Bären gegen den Landesligisten nicht. Memmelsdorf fährt bereits den zweiten Dreier ein.

TSV Breitengüßbach - SV Heinersreuth 1:0
Ein Tor von Tobias Grasser verhindert den Fehlstart der Elf aus dem Bamberger Spielkreis. Die Bogdanovic - Elf msteht nun in der zweiten Partie bereits unter Zugzwang.

DJK Stappenbach - FSV Bayreuth 3:0
Zwei Tore von Mario Meth lassen Stappenbach jubeln. Der Landesligst steht nach der zweiten Pleite bereits vor dem Turnieraus.

SV Memmelsdorf - SV Weidenberg 3:0
Der Landesligist lässt gegen den Kreisklassisten nichts anbrennen.

TSV Breitengüßbach - SpVgg Stegaurach 1:3
Alexander Andres und zwei Treffer von Philipp Jäger lassen Stegaurach im Bamberger Landkreisduell jubeln. Dabei war Breitengüßbach noch durch Philipp Grasser in Führung gegangen.

TSV Bindlach - FSV Bayreuth 2:0
Zwei Tore von Daniel Herath sorgen für die ersten drei Punkte für den Gastgeber. Der Bayreuther Stadtmeister startet mit einer Niederlage ins Turnier.

Vorbericht zum Turnier

Ausgetragen wird die HKM-Endrunde dieses Mal in der Bärenhalle in Bindlach, die am Dreikönigstag zwei Tage zuvor noch Austragungsort für das letzte Qualifikationsturnier war. Zwei Teams lösten ihre Tickets so erst 48 Stunden vor der Endrunde und konnten sich mit der Halle schon einmal vertraut machen. Ein Vorteil? Nicht unbedingt, denn auch die anderen acht Teilnehmer stellten ihre Künsten in der Halle in den vergangenen Tagen und Wochen schon unter Beweis. So sicherte sich der FSV Bayreuth erst jüngst den Titel des Bayreuther Stadtmeisters. Kann der Landesligist auch in Bindlach wieder jubeln? Ein Selbstläufer dürfte es nicht werden. Denn dass in der Halle oft ganz eigene Gesetze gelten, zeigten die Prellmühler bei der Stadtmeisterschaft erst selbst, in dem sie mit der SpVgg Bayreuth den Favoriten im Viertelfinale aus dem Turnier kegelten. Dabei bewies die Elf von Trainer Jörg Pötzinger einmal mehr Nervenstärke im Neunmeterschießen.

Aber die Konkurrenz ist in der Bärenhalle groß:

Mit dem SV Memmelsdorf ist aber nicht nur ein weiterer Landesligist im Teilnehmerfeld vertreten, sondern auch noch in einer Vorrundengruppe mit dem Bayreuther Stadtmeister. Nicht zu unterschätzen sind in der Gruppe A zudem der Bamberger Kreisligist DJK Stappenach und Gastgeber Bindlach, dem mit dem Heimvorteil im Rücken ebenfalls einiges zuzutrauen ist, nachdem es für die Elf von Trainer Miachel Schreiber auch in der Kreisliga aktuell gut läuft. Abgerundet wird die Gruppe durch Kreisklassist Weidenberg, der sich erst 48 Stunden zuvor für das Turnier qualifizierte. Der Gastgeber eröffnet um 13 Uhr das Turnier vor heimischer Kulisse gegen den FSV Bayreuth.

In der Gruppe B tummeln sich mit Breitengüßbach, der SpVgg Stegaurach und Burgebrach nicht nur zwei Bezirksligisten, sondern auch der Titelverteidiger. Der Kreisligist entschied im letzten Jahr das Kreisfinale für sich. Vervollständigt wird die Gruppe durch Kreisklassist Heinersreuth und den Kickern vom USC Bayreuth, die sich bereits 2014 und 2015 die Hallenkreismeisterschaft sicherten.

Frischgebackener Bayreuther Stadtmeister: FSV Bayreuth

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Turniermodus

- Es wird nach den aktuell gültigen Regeln des BFV gespielt (Futsal)
- Spielzeit: 1x12 Minuten
- Die jeweils letzte Spielminute wird als Nettospielzeit ausgespielt.
- In der KO-Runde bei Unentschieden sofort Sechsmeter-Schießen.

Die besten drei Teams sind für die Bezirksmeisterschaft in zwei Wochen in Kulmbach qualifiziert.