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Artikel veröffentlicht am 15.02.2020 um 13:30 Uhr

Bezirksmeisterschaft A-Senioren: BSC Furthammer holt sich das Ding

Obwohl die Aydinli-Elf mit einem Niederlage ins Turnier startete, nahm der BSC bei der Bezirksmeisterschaft der A-Senioren schnell Fahrt auf. Doch mit SF Kondrau kristallisierte sich ein zäher Widersacher heraus. Der Spielplan wollte es, dass sich die Kontrahenten am Ende gegenüberstanden. In einer packenden Partie setzte sich Furthammer knapp mit 1:0 durch und ist Bezirksmeister.

Von Hans-Jürgen Wunder

Mit einem 2:0-Endspielsieg im Finale gegen TuS Erkersreuth sicherte sich der SV Steinmühle am vergangenen Wochenende den Kreistitel in Tirschenreuth. Das Kuriose: Fast alle Teams dieses Turniers - bis auf Tauperlitz und Erkersreuth - treten jetzt auch auf Bezirksebene an. Denn in anderen Spielkreisen wurde dieser Wettbewerb nicht ausgespielt. Ursprünglich hatte auch der TSV Windheim Interesse bekundet, hier mitzumachen. Allerdings hat die Mannschaft aus dem Spielkreis Kronach zurückgezogen, so dass sechs Teams im Modus jeder gegen jeden um die Krone kämpfen. Peter Kempf appellierte in seinen einleitenden Worten noch einmal an die Fairness. Eine Änderung zur Vorwoche gibt es - mangels großer Exemplare muss auf Handballtore gespielt werden.

Kreismeister SV Steinmühle (in weiß) stand hinten recht gut, entwickelte nach vorne aber zu wenig Durchschlagskraft.

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Hier der Live-Ticker:

Furthammer - Kondrau 1:0
Rassige Partie, in der der BSC nach Foulspiel an Christian Mäller zwei Minuten in Unterzahl überstehen musste. Fabian Nehrlich traf anschließend nur die Unterkante der Latte. Wieder komplett, testeten auch die Fichtelgebirgler das Gebälk - Fatih traf nur den Pfosten. Danach wurde es richtig turbulent. Kondrau traf nach zwei scharfen Hereingaben jeweils nur den Pfosten. Auf der anderen Seite lupfte Aydinli dann erst an die Latte und visierte anschließend den Pfosten an. Der entscheidende Treffer gelang dann aber Fatih Bafra. Nach konter nagelte er die Kugel ins linke Eck.

Tirschenreuth - Steinmühle 0:0
In der Partie, in der es nur noch um die Platzierung ging, war die Luft raus. Steinmühle mit der dritten Nullnummer in Folge.

Kondrau - Falkenberg 1:0
SF wahrt die Chancen auf den Titel. Obwohl zunächst kaum Torgefahr bestand, bewahrte das Team die Ruhe. Als sich dann Florian Wenisch die Kugel eroberte und nach Doppelpass einschob, stand fest, dass es zum Abschluss gegen Furthammer ein echtes Finale um den Turniersieg gibt.

Tirschenreuth - Furthammer 0:1
Kurios wurde es, als ein Abwurf über Keeper Martin Hilipert im Netz landete. Referee Mario Bächer zeigte zwar zunächst auf den Mitttelkreis, ließ sich dann aber überzeugen, dass niemand mehr dran war. Anschließend lief es wie so oft mit BSC-Beteiligung. Ergün Aydinli löste sich, umspielte den Gegenspieler und schoss zum entscheidenden Treffer ein.

Die Röslauer mit Keeper Yunis Deniz (re.) brachte dem Turniersieger die einzige Niederlage bei.

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Röslau-Steinmühle 0:0
Weitere Nullnummer. Es bedurfte schon zündenden Ideen, um die beiden schlachtenerprobten Keeper Yunis Deniz und Klaus Schwägerl auf den kleinen Toren zu überwinden. Die waren jedoch absolute Mangelware.

Falkenberg - Furthammer 0:2
Ergün Aydinli war weiter torhungrig und besorgte die frühe BSC-Führung. Sehenswert dann sein zweiter Treffer, als er lange wartet und dann den Keeper überlupfte. Falkenberg hatte durchaus seine Spielanteile, war aber nach vorne zu harmlos.

Röslau - Tirschenreuth 0:0
Zeitweise sah es wie beim Handball aus, nicht nur wegen der Tore. Der ATSV stand tief und machte die Räume zu. Die Röslauer passten hin und her, fanden aber die Lücke nicht oder agierten zu ungenau.

Steinmühle - Kondrau 0:0
Der Kreismeister stand nach einem Zähler in zwei Spielen bereits unter Druck und begann offensiv. Aber Kondrau stand tief und hatte auch Glück, als Andreas Reichl nach schöner Einzelleistung nur den Pfosten traf. Danach lief seiner Elf etwas die Zeit davon. Am Ende war sogar der SF-Sieg möglich, als Gürbüz alleine vor Keeper Schwägerl scheiterte.

Tirschenreuth - Falkenberg 1:1
Matthias Härtl brachte den ATSV früh in Front. Die DJK war danach zwar überlegen, zeigte aber große Abschlußschwächen. Erst Andreas Staufer gelang schließlich nach schöner Kombination der überfällige Ausgleich.

Röslau - Kondrau 0:1
Es war eine enge Partie, in denen sich die Teams nichts schenkten. in der Schlussphase zog sich ein SF-Spieler nach unglücklichem Zusammenprall sogar noch eine stark blutende Wunde zu. Sekunden vor dem Schluss gelang Fabian Nehrlich der späte Siegestreffer.

Die siegreiche Furthammer Elf. Von oben links: Gruppenspielleiter Peter Kempf, Michael Reingart, Fatih Bafra, Ergün Aydinli, Hasan Yilmaz, Bezirksvorsitzender Thomas Unger. Von unten links: Andreas Körzdörfer, Alexander Fischer, Stefan Hofmann, Martin Hilpert.

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Furthammer - Steinmühle 1:0
In der verbissen geführten Partie kamen Torchancen zunächst nur nach Freistößen auf. Als BSC-Stürmer Alex Fischer aus Nahdistanz abschloss, zeigte Keeper Klaus Schwägerl, dass er nichts verlernt hat. Richtig gefährlich war auch das Reichl-Solo auf der anderen Seite. Am Ende gab aber eine Zwei-gegen-Eins-Situation den Ausschlag. Fischer legte ab und Aydinli vollstreckte gewohnt clever.

Kondrau - Tirschenreuth 0:0
SF setzte gleich ein Zeichen, als Sebastian Handtke an die Unterkante der Latte donnerte. auch danach war Kondrau spielbestimmend, doch Michael Werner verpasste freistehend. Die größte Chance hatte der ATSV, als der letzte SF-Mann den Ball verlor. Der anschließende Freistoß landete aber in der Mauer und danach verflachte die Partie.

Röslau - Furthammer 2:1
Den ersten Turniertreffer erzielte Andreas Leyritz für Vorwärt. Der Ausgleich war dann ein echter Aydinli - der BSC-Spielertrainer drehte sich mit dem Gegenspieler im rücken blitzschnell und ließ Yunis Deniz keine Chance. Doch Röslau hatte mehr Spielanteile und nutzte sie zum 2:1. Danach stand die Sieg-Elf tief und ließ nichts mehr zu.

Steinmühle - Falkenberg 0:0
Die Rolle waren früh verteilt. Steinmühle versuchte früh zu stören und hatte durch Matthias Tanner die erste Gelegenheit, der mit seinem verdeckten Schuss knapp scheiterte. Die DJK bevorzugte dagegen, ganz nach Altherrenart, einen ruhigen Spielaufbau und hatte ebenfalls die eine oder andere Möglichkeit. Aber unter dem strich auf beiden Seiten nichts Zwingendes.