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Artikel veröffentlicht am 05.01.2019 um 07:58 Uhr

Armin Wölfel-Cup in Gräfenberg: Die AH des FC Stöckach räumt in der Halle ab

In der Sporthalle in Gräfenberg wird traditionell auch für die AH-Teams ein Turnier veranstaltet. Dieses gewann der FC Stöckach in einem umkämpften Finale im Neunmeter-Schießen gegen den FC Eschenau. Aber auch das restliche Teilnehmerfeld bot guten Fußball.

Von Uwe Kellner

Gruppenphase

Das siebte von neun Turnieren der Gräfenberger Turnierserie um den Jahreswechsel bestritten die AH-Teams aus der näheren Umgebung. Erwartungsgemäß ließen die Oldstars ihre Erfahrung spielen und den Ball laufen, damit die eigenen Beine geschont werden.

In Gruppe A ließ der FC Stöckach von Beginn an nichts anbrennen und gewann gegen den SK Heuchling im ersten Spiel des Freitagabends mit 4:2. Der FC Eschenau hingegen, der später bis ins Endspiel vordringen sollte, erwischte einen Fehlstart. Gegen den Gastgeber aus Gräfenberg verlor der FCE deutlich mit 0:4, was Ansporn genug für die kommenden Aufgaben war. Mit einem 1:1 Unentschieden gegen Favorit Stöckach und einem glatten 5:0 gegen den SK Heuchling waren die Eschenauer wieder auf Kurs, mussten jedoch auf die Schützenhilfe von Heuchling vertrauen. Diese hatten in ihrem zweiten Spiel den Ausrichter Gräfenberg 2:1 geschlagen und weil der Gastgeber auch gegen den FC Stöckach mit 0:3 den Kürzeren zog, reichten dem FC Eschenau am Ende magere vier Punkte für den Halbfinaleinzug.

In Gruppe B ging genauso spannend zu. Der letztjährige Turniersieger und Titelverteidiger FC Thuisbrunn startete mit einem knappen 2:1 gegen Kirchehrenbach, was am Ende Gold wert sein sollte. Genau dieser eine Sieg machte den Unterschied aus, denn die beiden weiteren Partien des FCT endeten jeweils unentschieden. Im Vergleich zur Konkurrenz blied Thuisbrunn jedoch ohne Niederlage, so dass die nur fünf Punkte in der Gruppenphase zum Gruppensieg genügten. Dieser Minimalismus setzte sich dahinter fort. Der TSV Kirchehrenbach gewann gegen die SG Wolfsberg/ Geschwand spielte aber lediglich 0:0 gegen Tuspo Heroldsberg. Zu diesem Zeitpunkt stand jedoch schon fest, dass dieses 0:0 für das Halbfinale reichen würde, da auch die Wolfsberger nicht mehr als vier Punkte erspielen konnten und aufgrund des schlechteren Torverhältnisses und des verlorenen direkten Vergleichs hinter Kirchehrenbach landeten.

Der beste Torwart war Gerhard Eichenmüller vom TSV Kirchehrenbach beim Armin Wölfel-Cup am 4. Januar 2019.

Johann Eekhoff

Halbfinale

Im ersten Halbfinale war der FC Thuisbrunn leicht favorisiert, traf jedoch mit dem FC Eschenau auf einen Gegner, der sich in das Turnier hineingearbeitet hatte und mittlerweile sein Form gesteigert hatte. In einem spannenden Duell, in dem es hin und her ging, setzte sich Eschenau am Ende mit 3:2 durch und vermasselte dem FC Thuisbrunn die Möglichkeit auf die Titelverteidigung.

Im zweiten Halbfinale trafen ebenfalls zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander. Nicht jede Chance wurde verwertet, doch sowohl der FC Stöckach als auch der TSV Kirchehrenbach trafen jeweils zweimal ins Schwarze, so dass es mit einem 2:2 ins Neunmeterschießen ging. Hier bewies der FC Stöckach den ruhigeren Fuß und versenkte zwei Schüsse im Vergleich zu Kirchehrenbach, die nur einmal vom Punkt trafen.

Der beste Torschütze mit fünf Treffern war Ruzhdi Bajraktari vom FC Eschenau beim Armin Wölfel-Cup am 4. Januar 2019. Günter Sponsel (li.) vom TSV 09 Gräfenberg übergibt den Pokal.

Johann Eekhoff

Platzierungen

Die Platzierungen von drei bis acht wurden im Neunmeterschießen ausgeschossen. Ausrichter Gräfenberg nahm gegen Heroldsberg einen vornehmen letzten Platz ein. Wolfsberg/Geschwand gewann gegen Heuchling und um den Bronzerang setzte sich der FC Thuisbrunn gegen Kirchehrenbach durch.

Finale

Das ausgeglichene Teilnehmerfeld spiegelte sich auch im Endspiel wieder. In der Gruppenphase waren der FC Eschenau und der FC Stöckach schon einmal aufeinander getroffen und trennten sich 1:1. Im Laufe des Turniers hatten beide Mannschaften gleich viel Milch gelassen und waren weiterhin ebenbürtig. Deswegen endete auch das Finale mit einem 1:1 und das Neunmeter-Schießen sollte die Entscheidung bringen. Hier behielt der FC Stöckach wie schon im Halbfinale die Oberhand und gewann das Turnier.