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Artikel veröffentlicht am 19.12.2018 um 15:00 Uhr

HKM-Endrunde der Frauen: Die SpVgg Erlangen ist Kreismeister

Mit nur einem einzigen Gegentreffer holte sich die SpVgg Erlangen in einem packenden Turnier die Hallenkrone der Fußballerinnen im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund.

Von Uwe Kellner

Gruppenphase

Jeder Verein, der eine Frauenmannschaft für die Hallenserie meldet, ist automatisch in der Endrunde vertreten. Eine Vorrunde gibt es aufgrund der wenigen Anmeldungen keine. Dem entsprechend sind auch die qualitativen Unterschiede in der Gruppenphase teils extrem groß, so dass ein 8:0 zwischen Bayernligist FC Pegnitz und Kreisklassist TSV Neunhof oder ein 9:0 zwischen Bezirksoberligist SpVgg Erlangen und Kreisklassist SV Osternohe vorkommen.

Aus dem Teilnehmerfeld der Gruppe A, das neben dem Favoriten FC Pegnitz aus vier Kreisklassisten bestand, konnte der ATSV Erlangen überzeugen. Im Gegensatz zum ärgsten Konkurrenten SpVgg Reuth, die gegen den ATSV 1:1 spielten, holten die Erlanger ein überraschendes Unentschieden gegen den FC Pegnitz und standen am Ende einen Punkt vor Reuth. Das Halbfinale winkte.

In Gruppe B ließen die beiden BOL-Teams nichts anbrennen. Im direkten Aufeinandertreffen spielten der TSV Brand und die SpVgg Erlangen 0:0, so dass am Ende das Torverhältnis entscheidend war. Hier traf Erlangen fast doppelt so oft wie Brand und umging durch den Gruppensieg den stärkeren Gegner im Halbfinale. Die zwei favorosierten Teams kassierten jeweils in ihren vier Gruppenspielen keinen einzigen Gegentreffer, was ihre Dominanz zum Ausdruck bringt. Kreisligist FC Reichenschwand holte vor den Kreisklassisten Großdechsendorf und Osternohe den dritten Platz. Auch in Gruppe B gab es keine Überraschungen.

Halbfinale

Im ersten Halbfinale spielten der FC Pegnitz und der TSV Brand auf Augenhöhe. Ein einziger Treffer des Bayernligisten machte am Ende den Unterschied aus und sorgte dafür, dass die Pegnitzer Frauen ins Endspiel einzogen und das Ausscheiden des letztjährigen Kreismeisters aus Brand besiegelt war. Mit nur einem Gegentreffer schieden die Branderinnen aus.

Das zweite K.O.-Spiel war ein Erlanger Derby. Der ATSV Erlangen konnte in diesem Duell der Spieli jedoch nicht das Wasser reichen und wurde relativ souverän ausgespielt, so dass ein 2:0 für den Einzug ins Endspiel zu Buche stand.

Es folgten die Platzierungsspiele, in denen sich die Mannschaften, die auf Kreisebene zuhause sind, um die Plätze 5 bis 10 duellieren durften.

Die SpVgg Erlangen kassierte nur einen Gegentreffer. Dieser fiel im Finale, doch die Spieli holte den Rückstand auf und sicherte sich die Kreismeisterschaft der Frauen im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund.

anpfiff.info

Endspiel

Der FC Pegnitz hatte in der Vorrunde bereits zwei Gegentreffer kassiert, die SpVgg Erlangen präsentierte eine weiße Weste bis ins Finale. Erst im Endspiel wurde die Torhüterin der Erlanger bezwungen und es hieß auf einmel 1:0 für den FC Pegnitz. Die Spieli bewies jedoch Comeback-Qualitäten und glich aus. Als dann auch noch der Führungstreffer für die SpVgg Erlangen fiel, zahlte sich die bärenstarke Defensive aus und ließ keinen weiteren Gegentreffer zu, so dass die SpVgg Erlangen als Kreismeister feststand.