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Artikel veröffentlicht am 22.01.2018 um 12:00 Uhr

HKM-Endrunde der Frauen: Der TSV Brand verteidigt den Hallen-Thron

Am vergangenen Sonntag fand die Hallenkreismeisterschaft Erlangen/Pegnitzgrund der Frauen in der Sporthalle in Pegnitz statt. Im doppelten Sechsmeter-Schießen sowohl im Halbfinale als auch im Endspiel setzte sich am Abend der TSV Brand durch und verteidigte somit seinen Titel.

Von Uwe Kellner

TSV Brand

Gruppenphase

Bei den Frauen traten sieben Mannschaften zur diesjährigen Hallenkreismeisterschaft an, so dass alle gemeldeten Teams automatisch für die Endrunde qualifiziert waren. Das Turnier wurde in der Sporthalle Pegnitz ausgetragen.

In Gruppe A wurde Bayernligist FC Pegnitz seiner Favoritenrolle gerecht und holte drei Siege aus drei Spielen und das gänzlich ohne Gegentreffer. Um Platz zwei wurde es spannender. Die SpVgg Erlangen und die SpVgg Reuth hatten sich im direkten Vergleich mit 0:0 getrennt und beide verloren gegen die Pegnitzer, Reuth 0:2 und Erlangen 0:3. Nun sollten die Duelle mit der SpVgg Diepersdorf den Auschlag gebenb, welches die SpVgg Erlangen mit 3:0 und die SpVgg Reuth mit 2:0 gewann. Am Ende hatten die Erlanger lediglich ein Tor mehr geschossen, so dass sie vor Reuth denkbar knapp ins Halbfinale einzogen. Die Diepersdorfer Frauen blieben ohne Punkt und Tor.

In Gruppe B setzte sich ebenfalls der Favorit durch. Titelverteidiger TSV Brand gewann beide Spiele ohne Gegentreffer, dahinter qualifizierte sich Effeltrich für das Halbfinale. Sie gewann gegen die Großgründlacher Frauen und standen durch diesen Sieg in den K.O.-Spielen.

Halbfinalspiele

Im ersten Semifinale behielt der FC Pegnitz die Oberhand und profitierte erneut von einer starken Defensive, die gegen die SpVgg Effeltrich nichts zuließ. Weil wie bereits in der Vorrunde die Null hinten stand, reichte das 1:0 durch die Spielerin Christina Heim zum Einzug ins Finale.

Noch knapper ging es im zweiten Halbfinale zu. Beim Duell zwischen Landesligist SpVgg Erlangen und Titelverteidiger TSV Brand musste am Ende das Sechsmeter-Schießen die Entscheidung bringen. In diesem behielten die Brander Mädels die besseren Nerven und gewannen knapp mit 2:1. Die Titelverteidigung aus dem Vorjahr war für Trainer Manuel Karger und seine Mädels zum Greifen nahe.

Die Sechsmeter-Königinnen des TSV Brand gewannen ein hart umkämpftes Turnier, indem sie sich sowohl im Halbfinale als auch im Endspiel über ein Sechsmeter-Schießen durchsetzten.

TSV Brand

Finalspiele

Die punktlosen Diepersdorfer mussten sich am Ende mit dem siebten Platz begnügen. Die SpVgg Reuth eroberte durch einen 1:0-Sieg gegen Großgründlach zumindest noch den fünften Rang. In der Begegnung um den Bronzerang setzte sich die eben knapp gescheiterte SpVgg Erlangen ein wenig deutlich mit 3:0 gegen die SpVgg Effeltrich durch.

Das spannendste Spiel des Abends war das Endspiel um die Hallenkrone der Frauen. Die beiden defensiv starken Teams trennten sich nach regulärer Spielzeit torlos, so dass ein Sechsmeter-Schießen über den Turniersieg entscheiden sollte. Der FC Pegnitz war während des gesamten Turniertages ohne ein Gegentor geblieben, was am Ende jedoch nicht zum Titel reichen sollte. Wieder waren es die Brander Frauen, die gegen den FC Pegnitz die stärkeren Nerven bewiesen und das Finale mit 3:2 für sich entschieden.

Somit haben die Frauen vom TSV Brand ihren Hallentitel aus der Saison 2016/17 verteidigt und sich gleichzeitig für die Hallenbezirksmeisterschaft am 4. Februar in Ellingen qualifiziert. Genauso darf auch der Zweitplatzierte vom FC Pegnitz an der Endrunde im Bezirk teilnehmen.