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Artikel veröffentlicht am 24.01.2017 um 09:30 Uhr

7. IFS-Hallencup des SV Wachenroth: TSV Schlüsselfeld verteidigt seinen Titel erneut

Der TSV Schlüsselfeld hat den siebten IFS-Hallencup des SV Wachenroth gewonnen. Wie schon 2015 und 2016 setzte sich der Bamberger Kreisligist, der auf dem Feld momentan auf dem zweiten Platz liegt, in der Ebrachtalhalle durch.

Von Daniel Ruppert, FT

„Bei der Siegerehrung haben wir diskutiert, ob der TSV den Wanderpokal jetzt behalten darf“, erzählt Turnier-Organisator Gerhard Girlich. „Unser ehemaliger Spieler und Metallbauer Thomas Hobner hat ihn selbst gebaut“, erklärt der Abteilungs- und Spielleiter des SVW.

Kein guter Tag für Hertha Aisch

Hobner, der inzwischen für den SC Hertha Aisch aufläuft, hatte an diesem Tag nicht viel zu feiern: Der A-Klassen-Aufsteiger setzte seine Serie von vor der Winterpause fort, als das Team von Trainer Mike Schwarz drei Mal in Folge unterlag. Hertha Aisch verlor nicht nur alle drei Partien in Gruppe A, sondern auch das Spiel um Platz sieben gegen den FV Elsendorf und trat mit 34 Gegentoren die Heimreise an.

Nicht viel besser lief es für die Erste Mannschaft des Gastgebers: Im letzten Gruppenspiel gegen den ASV Höchstadt (Kreisklasse 1 ER/PEG) stand es 1:1. Mit diesem Ergebnis wären die beiden Gegner sowie der TSV Lonnerstadt (Kreisliga 1 ER/PEG) punktgleich gewesen, in einer Dreier-Tabelle hätte der Tabellenzweite der A-Klasse 1 Bamberg die Nase vorn gehabt. Doch der ASV erzielte kurz vor Schluss das 2:1, sodass Höchstadt und Lonnerstadt ins Halbfinale einzogen.

Damian Rzedkowski (re.) vom Turniersieger Schlüsselfeld wurde zum besten Spieler der Veranstaltung gewählt.

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In Gruppe B wurde der Titelverteidiger TSV Schlüsselfeld seiner Favoritenrolle gerecht: Die zur Winterpause auf dem Relegations-Aufstiegsplatz der Kreisliga Bamberg stehende Mannschaft behielt sowohl gegen die B-Klassisten Weingartsgreuth und Wachenroth II als auch gegen A-Klassist Elsendorf die Oberhand. Als Überraschungsmannschaft erwies sich der in der Außenrunde wieder allein startende FSV Weingartsgreuth: Nach der Auflösung der Spielgemeinschaft mit dem FV Elsendorf barg das Duell Brisanz. „Fast jedes Spiel war ein Derby. Es blieb aber immer fair“, sagt Girlich. Im Halbfinale war Höchstadt allerdings eine Nummer zu groß für den Außenseiter.

Im vorweggenommenen Finale zwischen Schlüsselfeld und Lonnerstadt gewann der spätere Sieger mit 4:3. Nach dem ersten Platzierungsspiel standen sich die beiden Ausrichter-Teams im Spiel um Rang fünf gegenüber: „Da war Feuer drin“, erinnert sich Girlich. Wachenroth I distanzierte die aus Akteuren der „Ersten“ und „Zweiten“ gemischte Mannschaft zumindest auf dem Papier klar mit 11:3. Das kleine Finale ging mit 11:10 nach Siebenmeterschießen an Lonnerstadt, sodass die anfangs überzeugenden Weingartsgreuther mit dem Negativerlebnis von zwei abschließenden Pleiten auf die im Foyer der Halle steigende After-Show-Party gingen. Dort legte ein DJ bis weit nach Mitternacht auf.

Zunächst gab es aber das Endspiel zwischen den beiden Gruppensiegern Höchstadt und Schlüsselfeld, das der TSV Schlüsselfeld schlussendlich mit 3:1 für sich entschied und somit den Hobner-Pokal zum dritten Mal in die Höhe stemmen durfte.

Jonas Breun (li.) vom SV Wachenroth wurde mit elf Treffern Torschützenkönig des 7. IFS-Cups des SVW.

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Jonas Breun wieder in Torlaune

Neben der gelungenen siebten Auflage des Cups von Hauptsponsor und Namensgeber Holger Vogel (Ingenieure für Sicherheitstechnik) und dem Sieg im Einlage-Spiel der Wachenröther E-Jugend gegen die befreundete Mannschaft der SpVgg Thierberg (bei Scheinfeld) hatte der SVW zwei weitere Gründe zum Feiern: Jonas Breun, der in der A-Klasse 1 mit 14 Treffern Garant für den Wachenröther Erfolg ist, schnappte sich mit elf Treffern in nur vier Partien die Torjägerkanone. Zudem wurde Michael Heckel von den acht Teilnehmern zum besten Torwart des Turniers gewählt. Bei der Abstimmung zum besten Spieler gewann der Schlüsselfelder Damian Rzedkowski, der den Wettbewerb mit seiner Leistung geprägt hatte.