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Artikel veröffentlicht am 30.05.2016 um 06:00 Uhr

Die Torheiten des Felix Burkel: Ein Lupfer gegen Wolfsberg als Highlight

Ende Juni wird wieder der Erdinger-Cup gespielt, bei dem sich die Meister aus den verschiedenen Spielklassen messen. Eines der Teams, das den ersten Platz bereits erreicht hat, ist der ATSV Erlangen. anpfiff.info hat sich mit Felix Burkel vom Meister der Bezirksliga Mittelfranken unterhalten und mit ihm seine Torheiten aufgestellt.

Von Mirko Strässer

Felix Burkel begann das Fußballspielen in der Jugend der SpVgg Reuth, seinem Heimatverein. Er durchlief dort alle Jugendmannschaft, war nur einmal kurz für ein halbes Jahr in der A-Jugend bei der JFG Franken Forchheim aktiv. Im letzten halben Jahr in seiner Jugendzeit wurde er dann für die erste Mannschaft freigemacht und sammelte erste Erfahrungen im Herrenbereich. Samstag Jugend und Sonntag erste Mannschaft hieß es dann für den damals 18-Jährigen. Nachdem er aus der Jugend rauskam, setzte er sich sofort in der ersten Mannschaft als Stammspieler fest. Im zweiten Jahr schaffte er mit der SpVgg Reuth den Aufstieg von der A-Klasse in die Kreisklasse. In dieser Saison kam es zum Entscheidungsspiel, da Reuth und Wolfsberg punktgleich waren. In jener Partie traf Burkel zweimal, einmal in der regulären Spielzeit und einmal in der Verlängerung. Am Ende musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen, dort hatte die SpVgg das bessere Ende für sich. Burkel erzielte in der Aufstiegssaison sagenhafte 51 Treffer.

Ein Bild, dass sie diese Saison beim ATSV Erlangen 17-mal zu sehen bekamen: Felix Burkel trifft.

anpfiff.info

17 Tore und Aufstieg mit dem ATSV

Nach drei Jahren Reuth und insgesamt 91 Toren gab es für den jungen Stürmer natürlich etliche Angebote. "Ich habe mehrere Anfragen bekommen und mich dann für den Baiersdorfer SV entschieden", berichtet Burkel. Dort wurde er direkt Stammspieler in der Bezirksliga und schaffte mit dem BSV den Aufstieg in die Landesliga. Burkel traf in 28 Spielen neunmal. "Ich habe mich vorher immer etwas unterschätzt und mich nie getraut, in eine höhere Liga zu wechseln. Doch dann habe ich den Sprung gewagt und es erfolgreich geschafft", freut sich Burkel. Seine zweite Saison in Baiersdorf lief dann weniger gut, durch Verletzungen wurde er immer wieder zurückgeworfen und kam nur auf zehn Spiele in der ersten Mannschaft. Vor der vergangenen Saison schloss er sich dann dem ATSV Erlangen an. "Der Helmut Wolff hat mir das schmackhaft gemacht und gesagt, sie wollen beim ATSV was aufbauen. Die Bezirksliga ist eine super Liga und es hat ja im Nachhinein auch gut geklappt." Die Erlanger stiegen auf, Burkel markierte in 27 Begegnungen 16 Treffer. Doch nach der Spielzeit ist für den 23-Jährigen erst einmal Schluss beim ATSV, er wechselt zu Jahn Forchheim. "Die Fahrerei hat mich ein bisschen genervt, ich musste dreimal die Woche von Forchheim nach Erlangen fahren. Und da ich jetzt in Forchheim wohne, hat es sich angeboten zum Jahn zu gehen."

Für anpfiff.info hat Felix Burkel nun mal seine Torheiten aufgestellt.

Mein erstes Tor im Herrenbereich...
…das war in einem Pokalspiel mit der SpVgg Reuth. Ich weiß nicht mehr genau gegen wen, aber ich habe das 1:0 gemacht und wir sind weitergekommen. Ich habe am Sechzehner den Ball bekommen und einfach mal draufgehalten. Das Leder schlug im langen Eck ein.

Die meisten Tore in einem Spiel...
...habe ich in der Aufstiegssaison mit der SpVgg Reuth geschossen. Beim 11:0 gegen Kunreuth habe ich sechs Tore gemacht.

Einige Treffer durfte Burkel in seiner Karriere bereits bejubeln.

anpfiff.info

Mein schönstes/wichtigstes Tor...
...ein für mich wichtiges, aber zugleich schönes Tor war das 2:1 in der Verlängerung im Entscheidungsspiel um den Aufstieg gegen Wolfsburg. Gleich zu Beginn der Verlängerung kam der Torwart zu weit raus und ich habe ihn überlupft. Der Ball ging genau unter die Latte ins Tor. Wir mussten zwar trotzdem noch ins Elfmeterschießen, haben das aber zum Glück gewonnen.

Mein typisches Tor...
...ich bin ein Strafraumstürmer und bekomme im Sechzehner den Ball serviert und setze mich dann irgendwie durch, oder muss sogar manchmal nur noch einschieben.

Ladehemmung...
...hatte ich bisher noch nicht. Es gab keine Zeit, in der es mal richtig schlimm war, eigentlich habe ich immer mindestens jedes dritte Spiel getroffen.

Meine Eigentore...
...da kann ich mich an keines erinnern.

Meine Stärken und Schwächen...
...zu meinen Stärken gehört das Gespür für die Situation. Ich hab einen Torriecher, den kann man sich nicht aneignen, sondern den hat man einfach. Zu meinen Schwächen zählt das Kopfballspiel. Ich habe vielleicht in den vergangenen fünf Jahren ein oder zwei Kopfballtore gemacht.

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Erdinger Meister-Cup 2016 Mittelfranken Herren

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Infos zum Turnier

Datum: 25.06.2016 13:00 Uhr

Sportstätte: BSC Woffenbach

Ausrichter: Bayerischer Fußballverband

Veranstalter: BSC Woffenbach

Gruppen und Tabellen

Vorrunde - Herren

Gruppe A

Eintracht Penzendorf

5:0

1. FC Hersbruck

5:2

FC Franken Schwabach

2:4

SV Wacker Nürnberg

0:6

Gruppe B

SC Polsingen

7:0

TSV Hemhofen

4:3

Henger SV

3:6

Forchheim/Sulzk.

3:8

Gruppe C

ESV Ansbach-Eyb

8:2

1. SC Feucht 2

8:5

Spfrd Hofstetten

3:5

TSV Langenzenn

1:8

Gruppe D

FC Ezelsdorf

6:2

SC 04 Schwabach

2:3

ATSV Erlangen 2

2:3

SV Ochsenfeld

2:4

Gruppe E

SV Cronheim

3:0

SC Adelsdorf

5:3

SV Marienstein

4:3

FC Reichenschwand

0:6

Gruppe F

SV Fürth-Poppenreuth

3:0

SV Maiach-Hinterhof

3:1

ATSV Erlangen

3:2

FSV Oberferrieden

0:6

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