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Artikel veröffentlicht am 10.06.2022 um 06:00 Uhr

Ebinger Frauen beim Erdinger Cup: Ein Verein - drei Meister

MAGAZIN Wenn am 26. Juni die Vorrunde des Erdinger Meister-Cups in Rieden stattfindet, dann werden auch die Frauen der SpVgg Ebing mit von der Partie sein. Die vollbrachten das Kunststück, in der abgelaufenen Serie mit allen drei Teams Meister ihrer jeweiligen Ligen zu werden. Die Erste ist bereits für das Landesfinale in Moosburg qualifiziert.

Von Markus Schütz

Trainer Andreas Eiermann (li.) feiert mit seinen Ebingerinnen den Aufstieg in die Bayernliga

Bernd Riemke

Der Frauenfußball ist bei der SpVgg Ebing eine einzige Erfolgsgeschichte, die in dieser abgelaufenen (oder noch laufenden) Spielzeit einen weiteren Höhepunkt fand. Denn sowohl die Erste unter Trainer Andreas Eiermann (in der Landesliga Nord), als auch die Zweite unter Trainer Matthias Will (Bezirksliga West) und auch die Dritte unter Trainerin Michelle Schneiderbanger (Kreisklasse Nord) holten sich jeweils den Meistertitel. Die Dritte Mannschaft spielte dabei ihre erste Saison überhaupt und gewann alle Spiele bei einem Torverhältnis von 75:3. Die Erste Mannschaft ist als Meister auf Landesebene (am Samstag, 02. Juli 2022 im oberbayerischen Moosburg) bereits qualifiziert, die Zweite und die Dritte treten am 26.06. in Rieden an. Das ist zwar etwas weiter als Eibelstadt - aber kollidiert zeitlich eben nicht mit dem Ebinger Seefest, das am 24./25.06. steigt.

Neben der Ersten unter Andreas Eiermann (li.), sind auch die Zweite unter Trainer Matthias Will (re.) und die neu gegründete Dritte unter Trainerin Michelle Schneiderbanger aufgestiegen.

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Besser geht es nicht...

Die Ebinger Verantwortlichen, Trainer und die Spielerinnen haben in der Saison 21/22 das Optimum herausgeholt. Mehr als mit allen drei Teams Meister zu werden und aufzusteigen, ist im Fußball nicht möglich. Gleiches gelang übrigens auch den U17-Juniorinnen. Wie nah Erfolg und Misserfolg beieinander liegen, zeigt sich innerhalb des Vereins aus der Gemeinde Rattelsdorf im Landkreis Bamberg. Denn die Herrenmannschaft stieg in die Kreisklasse ab.

"Das war wirklich Gänsehaut pur"

Bei der Ersten Damenmannschaft um Trainer Andreas Eiermann sah es kurz vor Schluss noch nicht nach der Meisterschaft aus. Nach einem zwischenzeitlichen Tief mit nur einem Sieg aus sieben Spielen ging es mit einem Rückstand nach Leerstetten. Zur allerletzten Chance. Und tatsächlich führten die Ebingerinnen kurz nach der Pause mit 2:0, kassierten dann allerdings den Anschluss und sogar den Ausgleich. "In dem Moment war's das eigentlich.", blickt Andreas Eiermann zurück. "Dann allerdings gelang Caro Eberth in der Nachspielzeit noch der Siegtreffer. Das war dann so eine Art Initialzündung. Natürlich hatten wir gewissermaßen danach das Glück, dass es Leerstetten mit Corona erwischte. Aber, das habe ich meinen Spielerinnen immer wieder gesagt: Glück muss man sich auch verdienen! Und das haben wir getan, wir haben hart dafür gearbeitet - in jedem Spiel und in jedem, wirklich jedem einzelnen Training! Wir haben immer an uns geglaubt und sind ein würdiger Meister.", ist der Ebinger Coach "verdammt stolz auf die Mannschaft! Das war und ist wirklich Gänsehaut pur." Andreas Eiermann legt aber ganz bewusst Wert darauf, dass das für alle Spielerinnen, übergreifend über die drei Mannschaften gilt, nicht nur, weil auch die Zweite und Dritte in ihren Ligen Meister wurden: "Wir sind ein eingeschworener Haufen mit drei Teams im Rennen!" So herrscht in Ebing Zufriedenheit und Zusammenhalt auf und außerhalb des Platzes quer durch die mittlerweile drei Kader.

Nach einem Aufstieg schmeckt die Maß Bier noch besser. Sicher auch Nina Häublein (li.) und Saskia Frembs.

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Ereignisreiches Wochenende für die Ebinger

"Die Bayernliga wird eine Riesen-Herausforderung, sportlich und von der Organisation her. Aber ich bin sicher, wir werden das stemmen." Eine große Herausforderung wird auch das Wochenende rund um Seefest und Erdinger Cup. Dort gilt wie auf dem Fußballfeld, dass jeder mit anpacken muss, damit am Ende der Erfolg steht. Quasi erst in der Bar ausschenken - dann dem Gegner Tore einschenken... Sowohl beim Cup der Meister als auch beim Seefest jedenfalls soll und wird auch der Spaß nicht zu kurz kommen.

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