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Artikel veröffentlicht am 30.01.2019 um 12:00 Uhr

2. Kleiner Aurachtal Cup: Gelingt Plankenfels die Titelverteidigung?

Am kommenden Sonntag, 3. Februar lädt die SG SV Walsdorf/SpVgg Stegaurach zum 2. Kleinen Aurachtalcup in die Aurachtalhalle nach Stegaurach. Sieben ambitionierte Teams und nicht weniger als drei aktuelle Tabellenführer ihrer Ligen nehmen die Jagd auf Titelverteidiger TSV Plankenfels auf, der sich in einem ausgeglichen besetzten Feld entsprechend starker Konkurrenz erwehren muss.

Von Bernd Riemke

Die erste Auflage des Kleinen Aurachtal Cups für Mannschaften von der Kreisklasse bis zur Bezirksliga fand im vergangenen Jahr großen Anklang. Entsprechend motiviert zeigte sich Chef-Organisator Steffan Seidler, die kleine Schwester des großen Ladies Cups auch 2019 wieder auf das Parkett zu bringen. Dies sollte ihm eindrucksvoll gelingen, denn am kommenden Sonntag kämpfen drei Bezirks- und zwei Kreisligisten sowie zwei Kreisklassisten aus allen drei oberfränkischen Spielkreisen in zwei Gruppen um die Hallenkrone. Turnierbeginn ist um 16 Uhr. Bei einer Spielzeit von 1x10 Minuten nach klassischer Austragung mit Rundumbande endet die Vorrunde mit dem letzten Gruppenspiel um 18.30Uhr ehe es in KO- und Platzierungsspielen in die heiße Phase geht. Das Finale ist um 19.36Uhr angesetzt. Während die jungen Damen mit dem Lederball am Fuß für beste Unterhaltung garantieren, ist im Foyer der Aurachtalhalle auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Bei der Premiere im vergangenen Jahr sicherte sich der TSV Plankenfels den Siegerpokal.

anpfiff.info

Das Teilnehmerfeld

Angeführt wird das Feld von Titelverteidiger TSV Plankenfels, der sich im Vorjahr nach packendem Finale im Siebenmeterschießen gegen die SpVgg Weißenstadt behaupten konnte. Inzwischen spielt der TSV in der Bezirksliga Ost und tut dort nach dem Aufstieg das, was er eine Liga tiefer auch schon getan hat: siegen! Punktgleich rangiert die Poser-Elf nach neun Partien an der Tabellenspitze und darf sich berechtigte Hoffnungen auf den Durchmarsch ins oberfränkische Oberhaus machen. Vorjahresfinalist SpVgg Weißenstadt reist sicher mit der nötigen Motivation an, die denkbar knappe Niederlage ins Gegenteil zu kehren. Die vorbildliche Jugendarbeit der vergangenen Jahre zahlt sich mehr und mehr aus, denn die Aufsteigerinnen thronen auch in der Kreisliga Ost erneut ungeschlagen an der Tabellenspitze und schicken sich an, ihrer bis dato ungebremsten Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel anzufügen - vielleicht auch unter dem Hallendach. Ebenso ungeschlagen und verlustpunktfrei rangiert die SG TSV Staffelstein/FC Lichtenfels auf dem 1. Platz in der Kreisliga Nord. Die Spielgemeinschaft trug den personellen Umbruch in den vergangenen Jahren erfolgreich voran und erntet nun den Lohn ihrer Mühen. Die Youngster aus dem Maintal werden sicher ein Wörtchen mitreden bei der Vergabe des Turniersieges. Dritter Tabellenführer in der breiten Schar der Plankenfels-Jäger ist die DJK Don Bosco Bamberg, die zwar als niederklassiger Kreisklassist anreist, dort jedoch als Herbstmeister in die Winterpause ging und vor allem mit druckvollem Offensivspiel zu begeistern wusste. Im zweiten Jahr der Teilnahme am Punktspielbetrieb ist die Weiterentwicklung der einstigen Mädchenmannschaft der Wildensorger unverkennbar, so dass der DJK Don Bosco mehr als nur eine Außenseiterrolle zukommt. Mit dieser in der Hand kann und wird der SV Pettstadt unbeschwert aufspielen können. Die Ladies von der Hammerstatt sind nicht zuletzt dank ihrer erfrischenden und unbekümmerten Spielweise ein gern gesehener Gast und haben im stark besetzten Feld sicher nichts zu verlieren. Erfolgsverwöhnt sind auch die Damen der SpVgg Ebing 2, die nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr in der Kreisliga auch in der Bezirksliga zur Winterpause die Rolle der Kronprinzessinnen einnehmen. Gepflegte Spielkultur kombiniert mit jugendlichem Elan lassen die Germania zu einem beachteten Konkurrenten werden. Das Teilnehmerfeld komplettiert schließlich der Gastgeber, der als Bezirksligist per se in den erweiterten Favoritenkreis aufgenommen werden darf. Die SG SV Walsdorf/SpVgg Stegaurach, die seit dieser Spielzeit als Neugründung in der Liga an den Start geht, schickt gleich zwei Mannschaften in den kleinen Aurachtal Cup. Die Gemeinschaftssache beider Nachbarvereine hat sich schon jetzt gelohnt, denn die Mannschaft der SG ist eine gesunde Mischung aus erfahrenen Akteurinnen und vielversprechenden Talenten, die sich schon zur Saisonhalbzeit weitgehend aus dem im Vorjahr bis zuletzt akuten Abstiegskampf entfernt hat.