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Artikel veröffentlicht am 25.05.2022 um 12:00 Uhr

Ernüchterung in Eltersdorf: Ohne Tore wird es schwierig

UPDATE Eine Halbzeit lang hatte der SC Eltersdorf (fast) alles im Griff gegen die SpVgg Ansbach, verpasste aber einen Treffer. In der zweiten Halbzeit zog dann ein schneller Treffer der Westmittelfranken den Quecken schnell den Stecker. Die verpassten Chancen des SCE ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison und könnten jetzt den Klassenerhalt kosten.

Von Sebastian Baumann

Eigentlich hatte der SC Eltersdorf alles unter Kontrolle in Ansbach. Mit dem hohen Anlaufen des Regionalligist hatte Ansbach sichtlich Mühe zu Beginn - und befreite sich dennoch immer wieder mit gefährlichen Kontern, die aber allesamt vom überragenden Keeper Tugay Akbakla vereitelt wurden. Dann kam Eltersdorf auf und hatte gute Chancen. Ein Schuss von Robin Renner vereitelte Keeper Heid und rettete kurz vor der Halbzeit stark gegen Jens Wartenfelser, der zuvor schon eine gute Möglichkeit liegen ließ. “Wir haben mehrere Möglichkeiten ein Tor zu machen, das ist einfach der Punkt”, sagte Trainer Bernd Eigner dementsprechend nach der Partie sichtlich konsterniert und konnte sich bei seinem Keeper bedanken, dass es nicht noch schlimmer wurde.

Bernd Eigner konnte nicht zufrieden sein mit dem Spiel seiner Mannschaft in Ansbach.

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Die Minute 47 zieht den Stecker

Denn nach der Halbzeit zog Patrick Kroiß dem SCE mit einem schnellen Treffer sichtlich den Stecker. “Wir hatten da eigentlich eine gute Phase und bekommen da den Treffer, den wir vorher schon hätten unterbinden können”, sagt Eigner. Zwar versuchte Eltersdorf alles, um einen Treffer zu erzielen, kassierte aber noch den zweiten, ehe Akbakla mehrfach glänzend retten konnte. Damit wiederholte sich die Geschichte der Saison, denn immer wieder betrieb Eltersdorf einen hohen Aufwand, nutzte aber beste Chancen nicht und stand deswegen ohne Punkte da. Allerdings kamen die Quecken danach immer wieder zurück und sicherten sich so zumindest die Relegation. Im Rückspiel muss der SCE nun gewinnen und darf eigentlich aufgrund der Auswärtstorregel keine Treffer kassieren. Denn dann müsste Eltersdorf schon 4:1 gewinnen.

Ansbach erwartet heißen Tanz

Sein Gegenüber Christoph Hasselmeier war nach dem Spiel natürlich zufrieden, wollte aber nicht von der halben Miete auf dem Weg in die Regionalliga sprechen. “Die halbe Miete, weil die 90 Minuten von 180 vorbei sind. Mehr aber noch nicht”, sagte der 31-Jährige. “Die erste Halbzeit war ausgeglichen, da hatten wir das nötige Glück und einen überragenden Torwart. Das brauchst du aber auch in der Relegation. Ich hätte mir danach gewünscht, dass wir noch einen Treffer mehr machen, denn die Chancen waren dazu da.” Von einer Vorentscheidung will der Übungsleiter aber noch nicht sprechen, sondern geht von einem intensiven Spiel in Eltersdorf aus. “Das wird sau schwer, wir brauchen alle Energie, die wir haben, sonst werden wir es nicht schaffen”.

Konnte seiner Mannschaft nur Beifall klatschen: Christoph Hasselmeier.

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Wie schon das Hinspiel, das über 2500 Zuschauer erleben wollten und das zu so kuriosen Umständen führte, dass sogar das Bier zwischenzeitlich ausverkauft war, wird es auch im Rückspiel im Elsner-Sportpark richtig voll werden. Ansbach hätte gerne 800 Karten für die eigenen Fans bekommen, musste sich aber mit 300 Tickets zufriedengeben, die mittlerweile ausverkauft sein dürften. So könnte es vor erneut 2500 Zuschauern - der maximalen Zuschauerkapazität in Eltersdorf - zum finalen Showdown der beiden Mannschaften kommen. Dabei wird es sicherlich darauf ankommen, wer den ersten Treffer erzielt und wer damit vielleicht dem Gegner den Stecker zieht, so wie im Hinspiel Patrick Kroiß. Oder wie es Bernd Eigner sagt: "Wir brauchen einfach ein Tor."

Tickets für das Rückspiel

Aufgrund der sehr hohen Nachfrage für Karten wird dringend empfohlen, bereits im Vorverkauf sich Tickets zu sichern.

Neben den bekannten Vorverkaufsstellen in den Quecken-Fanshops Lotto Schropp in Eltersdorf und Lotto Kari am Neuen Markt in Erlangen, besteht am Donnerstag, 26. Mai 2022, von 11:00 bis 13:00 Uhr, direkt am ELSNER-Sportpark eine weitere Möglichkeit, Karten zu kaufen.

Am Spieltag bitten wir alle Zuschauer um rechtzeitige Anreise; das Stadion wird ab 17:00 Uhr geöffnet.

Alle Besucher, die mit PKW anreisen, bitten wir, nicht in die Langenaustrasse einzufahren, sondern im Gewerbegebiet „Am Pestalozziring“ zu parken. Von dort ist das Stadion durch die Bahnunterführung unmittelbar zu erreichen.

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