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Artikel veröffentlicht am 03.06.2016 um 18:00 Uhr

Relegation wird verlängert: Frohnlach kann es doch noch schaffen!

Am Mittwochabend nach dem 0:4 bei der Reserve der Würzburger Kickers schien die Zeit des VfL Frohnlach in der Bayernliga zu Ende zu gehen. Jetzt aber tut sich für die Mannen von Stefan Braungardt ein Hintertürchen auf. Der Verband verlängert die Relegation um auf zwei 18er-Bayernligen zu kommen.

Von Marco Heumann

"Die waren besser als wir!" Stefan Braungardt macht auch zwei Tage danach keinen Hehl daraus, dass sein Team gegen eine stark besetzte Reserve der Würzburger Kickers am Mittwochabend beim Post SV Sieboldshöhe chancenlos war. Der Abstieg in die Landesliga schien beschlossene Sache.
Wenn, ja wenn da nicht der Bayerische Fußballverband wäre. Der hat nämlich - nach der "Wildcard" für den SV Erlenbach - ein zweites Mal in die Relegation zur Bayernliga eingegriffen.
Die drei Verlierer der zweiten Relegationsrunde spielen ab Mittwoch, 8. Juni (18.30 Uhr), um den letzten freien Platz in der Bayernliga. "Durch den Aufstieg von Jahn Regensburg in die 3. Liga haben wir aktuell den Fall, dass wir in der kommenden Saison eine Bayernliga-Staffel mit 18 und eine mit nur 17 Vereinen hätten. Gerne entsprechen wir deshalb dem Wunsch der aktuellen Releganten, unter den Zweitrunden-Verlierern einen 36. Bayernligisten auszuspielen", erklärt Verbands-Spielleiter Josef Janker.
Die drei Verlierer der Partien VfL Frohnlach - FC Würzburger Kickers II, TSV Bogen - ASV Burglengenfeld und TSV Landsberg - SV Erlbach treten in drei Partien jeweils einmal gegeneinander an (einfache Runde). Die Mannschaft mit den meisten Punkten spielt in der Saison 2016/17 in der Bayernliga. Bei Punktgleichheit kommt zunächst die Tordifferenz (Subtraktionsverfahren) zum Tragen, in der Folge die Anzahl der erzielten Tore, dann die Anzahl der auswärts erzielten Tore. Sollte auch dann kein Sieger feststehen, entscheidet das Los.

Hofft auf die zusätzliche Chance: VfL-Coach Stefan Braungardt.

anpfiff.info

"Wir nehmen die Chance auf jeden Fall war!"

"Wir werden diese Chance in jedem Fall wahrnehmen", erklärt Stefan Braungardt auf Nachfrage von anpfiff.info. Auch im mehr als wahrscheinlichen Fall, dass man den 0:4-Rückstand am Samstag im Rückspiel in Frohnlach nicht aufholt, wird der VfL also weiter um den Klassenerhalt kämpfen.
Terminiert sind die Spiele der Dreierrunde für Mittwoch, 8. Juni (18.30 Uhr), Samstag, 11. Juni (16 Uhr) und Dienstag, 14. Juni (18.30 Uhr). Die Auslosung der Paarungen findet am Samstag, den 4. Juni gegen 18.00 Uhr unmittelbar nach Abpfiff des Zweitrunden-Rückspiels zwischen dem TSV Bogen und dem ASV Burglengenfeld in Bogen statt.
Ob es aber wirklich zu einer Dreierrunde kommt, steht noch nicht fest. Der ASV Burglengenfeld hat nämlich einer dritten Relegationsrunde zwar zugestimmt, würde bei einem Scheitern in Runde zwei aber auf eine Teilnahme verzichten. In diesem Falle würden die Verlierer der Partien VfL Frohnlach - FC Würzburger Kickers II und TSV Landsberg - SV Erlbach den 36. Bayernligisten in Hin- und Rückspiel (Europapokal-Modus) ermitteln. Spieltermine wären Mittwoch, 8. Juni (18.30 Uhr) und Samstag, 11. Juni (16 Uhr). Das Heimrecht würde ebenfalls am Samstag nach Abpfiff des Zweitrunden-Rückspiels zwischen dem TSV Bogen und dem ASV Burglengenfeld in Bogen ausgelost.

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