Relegations-Orakel: Immer mehr Teilnehmer sind fix - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 24.04.2025 um 18:00 Uhr
Relegations-Orakel: Immer mehr Teilnehmer sind fix
Noch vier Spieltage stehen in den Ligen auf Verbandsebene an. Da ist es für anpfiff.info an der Zeit einen ersten kleinen Blick in die Kristallkugel zu werfen und mögliche Relegations-Konstellationen zu beleuchten, die sich natürlich mit jedem Wochenende noch verändern können und werden.
Von Marco Heumann
Regionalliga-Bayernliga

Modus:
Die Relegationsspiele werden in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Kann nach Austragung dieser beiden Spiele noch kein Sieger ermittelt werden, wird das Rückspiel um zweimal 15 Minuten verlängert. Sollte danach auch noch keine Entscheidung gefallen sein, wird der Sieger durch Elfmeterschießen ermittelt.

Jedem Regionalligisten wird ein Verein aus der Bayernliga, einer der beiden Vizemeister,  zugelost, wobei der Bayernligist zuerst Heimrecht besitzt. Die Spielpaarungen werden vom Verbands-Spielausschuss ausgelost.

Runde eins

Spiel 1: Relegant BayL – Relegant RegL
Spiel 2: Relegant BayL – Relegant RegL

Sind in der Regionalliga zwei freie Plätze (Normzahl 18) vorhanden, werden beide Sieger aus der Runde eins in die Regionalliga Bayern eingereiht.

Runde zwei


Ist in der Regionalliga Bayern nur ein Platz frei, spielen die Sieger aus Spiel 1 und Spiel 2 den einzigen freien Platz aus.

Spiel 3a: Sieger Spiel 1 - Sieger Spiel 2

Der Sieger aus dieser Begegnung ist Regionalligist.

Sind in der Regionalliga Bayern drei Plätze frei, dann spielen die Verlierer des Spiels 1 und des Spiels 2 diesen weiteren freien Platz aus.

Spiel 3b: Verlierer Spiel 1 – Verlierer Spiel 2

Der Sieger der Begegnung ist Regionalligist.

Sind vier Plätze frei, um die Normzahl von 18 Vereinen in der Regionalliga Bayern zu erreichen, so entfällt die Relegation und die vier Relegationsteilnehmer werden in die Regionalliga Bayern eingereiht.

Die aktuelle Lage

Releganten Regionalliga: SpVgg Hankofen (16. RegL), Viktoria Aschaffenburg (15. RegL)

Releganten Bayernliga: SC Eltersdorf (2. BayL Nord), SV Erlbach (3. BayL Süd, Tabellenführer TSV 1860 München 2 darf nicht aufsteigen, da die erste der Löwen nur in Liga drei spielt)


Schafft es der SC Eltersdorf - hier German Elperin im Duell mit Stefan Steininger vom ATSV Erlangen (re.) in die Relegation oder kann der aktuelle Tabellenzweite in der Bayernliga Nord gar noch Meister werden?
Sebastian Baumann/anpfiff.info

Bayernliga-Landesliga


Modus: An der Bayernliga-Abstiegsrelegation nehmen sieben Vereine aus der
Bayernliga teil. Die Releganten setzten sich wie folgt zusammen: Der Tabellen 17., Tabellen 16., Tabellen 15 und Tabellen 14. der Abschlusstabelle der Bayernligen Nord und der Tabellen 16., Tabellen15., und Tabellen 14.der Abschlusstabelle der Bayernliga
Süd. Dazu kommen die fünf Tabellenzweiten der Landesligen.

Auch hier werden die Relegationsspiele in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Der Modus ist der gleiche wie in der Regionalliga.

Wird nach vollzogenem Auf- und Abstieg die Sollzahl von 36 Vereinen überschritten, so kann sich die Zahl der Absteiger im folgenden Spieljahr entsprechend erhöhen. Wird die Sollzahl von 36 Vereinen unterschritten, so wird in der Saison 2024/2025 mit weniger Mannschaften gespielt (§ 57 SpO).

Die Releganten werden für die Relegation in Gruppen eingeteilt, in den vergangenen Jahren waren es stets drei a vier Teams. Die Einteilung erfolgt durch den Verbands-Spielausschuss nach geografischen, spieltechnischen und verkehrstechnischen Gesichtspunkten. Es besteht jedoch kein Anspruch darauf, dass in eine Gruppe gleich viele Bayernliga- und Landesliga-Releganten eingereiht werden.

Die Spielpaarungen werden vom Verbands-Spielausschuss ausgelost. Im ersten Spiel hat der niederklassige Verein Heimrecht, bei zwei Landes- beziehungsweise Bayernligisten der zuerst gezogene Verein.

Die aktuelle Lage

Releganten Bayernliga: FC Sonthofen (14. BayL Süd), SpVgg Unterhaching 2 (15. BayL Süd), TSV Grünwald (16. BayL Süd), Jahn Regensburg 2 (14. BayL Nord), DJK Ammerthal (15. BayL Nord), DJK Gebenbach (16. BayL Nord), Eintracht Münchberg (17. BayL Nord).

Releganten Landesliga: TuS Frammersbach (2. LL NW), FSV Stadeln (2. LL NO),
SC Luhe-Wildenau  (2. LL Mitte), TSV Schwabmünchen (2. LL SW), TuS Geretsried (2. LL SO).

Damit dürfte klar sein, dass auf TuS Frammersbach auf jeden Fall weite Fahrten warten. Ob sie nach Mittel-/Oberfranken führen oder gen Süden, zeichnet sich derzeit noch nicht ab. Dem Zweiten der Landesliga Nordost dagegen winkt eine "Derby"-Gruppe. Aktuell würden wohl der FSV Stadeln, die DJK Ammerthal und wohl die DJK Gebenbach miteinander eingeteilt.


Schafft es der SC Sylvia Ebersdorf - hier Sertan im Duell mit Fabian Gratzke vom TSV Neukenroth (re.) in die Relegation oder kann der aktuelle Tabellenzweite in der Bezirksliga Oberfranken-West gar noch Meister werden?
Bernd Riemke/anpfiff.info

Landesliga-Bezirksliga

Modus: An der Landesliga-Abstiegsrelegation nehmen 13 Vereine aus der Landesliga teil.
Die Releganten setzten sich wie folgt zusammen: Die drei quotientenschlechtesten Tabellen 14. aus allen Abschlusstabellen der fünf Landesligen sowie der Tabellen 15. und Tabellen 16. der Abschlusstabelle aus den fünf Landesligen. Dazu kommen 15 Vereine aus den Bezirksligen. Das ergibt 28 teilnehmende Vereine. Die Releganten ermitteln in Relegationsrunden die künftigen Landesligisten.

Die Relegationsspiele werden – wie in der Bayern- und Regionalliga – in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Es werden ebenfalls regionale Gruppen eingeteilt. In diesen werden die Partien ausgelost, wobei zunächst jedem Bezirksligisten ein Landesligist zugelost wird. Die Bezirksligisten haben im ersten Spiel Heimrecht, bei Klassengleichheit hat der erstgezogene Verein im ersten Spiel Heimrecht.

In Runde zwei hat ein verbliebener Bezirksligist zunächst Heimrecht gegen einen Landesligisten. Gehören beide Teams der gleichen Klasse an, hat der Sieger aus Spiel eins zunächst Heimrecht.

Runde eins

Hinspiel: Donnerstag, 22, Mai, 18.30 Uhr
Rückspiel: Sonntag, 25. Mai, 16.00 Uhr

Die Sieger aus Runde eins spielen in Runde zwei gegeneinander, die Verlierer aus Runde eins sind Bezirksligisten.

Runde zwei


Hinspiel: Mittwoch, 28. Mai, 18.30 Uhr
Rückspiel: Samstag, 31. Mai, 16.00 Uhr

Der Sieger ist Landesligist, der Verlierer Bezirksligist.


Die aktuelle Lage im „Norden“

Quotiententabelle

TSV Dachau 39 Punkte/33 Spiele 1,18
DJK Schwebenried/Schwemmelsbach 39 Punkte/33 Spiele 1,18
FC Passau 38 Punkte/33 Spiele 1,15
SG Quelle Fürth 38 Punkte/33 Spiele 1,15
SV Pullach 36 Punkte/33 Spiele  1,09

Releganten Landesliga: SB Chiemgau Traunstein (16. LL SO) VfB Forstinning (15. LL SO), SV Pullach (14. LL So), SC Olching (16. LL SW), VfL Kaufering (15. LL SW), FC Passau (14. LL Mitte), TV Parsberg (15. LL Mitte), TSV Kareth-Lappersdorf (16. LL Mitte), SV Mitterteich (15. LL NO), SG Quelle Fürth (14. LL NO), Baiersdorfer SV (16. LL NO), 1. FC Lichtenfels (15. LL NW), DJK Dampfach (16. LL NW)

Releganten Bezirksliga: TSV Lohr (2. BZL Ufr./W), FC Sand (2. BZL Ufr./Ost), Sylvia Ebersdorf (2. BZL Ofr./West), SpVgg Bayreuth 2 (2. BZL Ofr./Ost), FC Herzogenaurach (2. BZL Mfr./N), SC Aufkirchen (2. BZL Mfr./S)

Aktuell scheint eine Unterfranken-Gruppe mit der DJK Dampfach, dem TSV Lohr und dem FC Sand sehr wahrscheinlich. Es könnte also durchaus ein Haßberge-Duell um die Landesliga gegen die DJK Dampfach geben. Wer das vierte Team in dieser Gruppe wird, hängt wohl auch davon ab, ob der 14. der Landesliga Nordwest es unter die beiden besten Teams der Quetiententabelle schafft. Ist das der Fall könnte der 1. FC Lichtenfels oder der SC Sylvia Ebersdorf durchaus gen Unterfranken relegieren.

Die beiden Oberfranken 1. FC Lichtenfels und SC Sylvia Ebersdorf könnten um die SpVgg Bayreuth 2 und den SV Mitterteich oder den Baiersdorfer SV ergänzt werden.

Die beiden Bezirksliga-Zweiten aus Mittelfranken könnten dann auf die SG Quelle Fürth oder den Baiersdorfer SV treffen.

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