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Artikel veröffentlicht am 01.06.2023 um 10:15 Uhr

Relegation im Kreis: Ottensooser Klassenerhalt hat keine Auswirkung

Mit dem Klassenerhalt des FC Ottensoos steht jetzt fest, dass nur zwei Mannschaften aus dem Spielkreis in die Kreisliga absteigen werden. Dies hat aber keine Auswirkung auf die Relegationsspiele auf Kreisebene, stellt Kreisspielleiter Max Habermann dar. Spannend bleibt auch die Frage nach Bechern bei Relegationsspielen.

Von Sebastian Baumann

Mit einem 4:2-Sieg hat sich der FC Ottensoos den Klassenerhalt gesichert und konnte danach feiern. "Endlich haben wir uns belohnt für unsere guten Spiele, die wir bisher auch schon immer hatten", sagte nach dem Spiel Trainer Lukas Gerstacker, der emotional ziemlich mitgenommen war und dem Freudentränen in den Augen standen. Damit spielt der FCO auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga und es gibt nur zwei Absteiger in die beiden Kreisligen.

Keine Auswirkung auf die Relegation im Kreis

Durch die geringe Anzahl an Absteigern hatten einige Vereine im Keller der beiden Kreisligen gehofft, dass sich an der Abstiegsrelegation etwas ändern könne. Diese Option verneint aber Max Habermann. "Wir haben nach aktuellem Stand nur fünf freie Plätze in der kommenden Saison in den beiden Kreisligen, aber sechs Mannschaften, die Relegation spielen", sagt der Kreisspielleiter. Dementsprechend wird am bisherigen Prozedere festgehalten.

Keine Auswirkungen durch den Klassenerhalt des FC Ottensoos: Max Habermann.

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Spannend wird es aber, wenn die Relegation zur Landesliga beendet ist. Denn im besten Fall könnten zwei Mannschaften aus den Relegationsgruppen in die Landesliga aufsteigen oder bleiben. Baiersdorf spielt in der unterfränkischen Relegationsgruppe, der TSV Buch und Seligenporten in einer Gruppe mit Parsberg und dem Süd-Bezirksligisten Meckenhausen. Steigen Baiersdorf und einer der drei Mittelfranken aus der anderen Gruppe in die Landesliga auf, dann würde ein weiterer Platz in den beiden Bezirksligen frei werden und die Kreisligazweiten könnten einen zweiten Platz ausspielen. "Wenn jetzt beide Kreisligazweiten von uns aufsteigen würden, dann wären mehr Plätze in den Kreisligen frei, aber eben nur dann", ergänzt der Kreisvorsitzende. Bis zur Auslosung der Relegation steht dann auch fest, wie viele freie Plätze es gibt. Termin der Auslosung ist der Dienstag, 13. Juni. Der Ort der Auslosung ist noch offen.

Die Frage nach den Bechern

Problematisch könnte es werden, wenn der BFV wirklich auf seiner Vorgabe beharrt, dass zu Relegationsspielen Getränke in Bechern ausgegeben werden müssen. In Ausnahmefällen kann das zuständige Sportgericht aber auf das Bechergebot verzichten. Im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund haben sich eine zweistellige Anzahl an Vereinen für Relegationsspiele gemeldet, von denen aber bereits acht gesagt haben, dass sie nur ausrichten, wenn keine Becher ausgegeben werden müssen. "Ich kann das nicht verstehen. Wir losen am Dienstag aus und am Donnerstag sollen dann die ersten Spiele beginnen. Wo sollen denn da die Vereine die Becher herbekommen", grantelt der Kreisspielleiter zurecht über die obskure Vorgabe des Verbandes.

Oh Schreck: Die Zuschauer in Wendelstein bekamen keine Becher, sondern Bierflaschen zum Trinken. Und zur Überraschung für den Verband gab es keine besonderen Vorkommnisse durch die Flaschen.

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Die Becher dürfen zudem nicht aus zerbrechlichem, splitterndem oder besonders hartem Material sein, aber aus ökologischen Gründen natürlich auch nicht Einwegbecher sein. "Ich habe nach einem Grund gefragt beim Verband, warum im Kreis auch Becher ausgegeben werden müssen und ob es ein Vorkommnis gab, dass zu dieser Entscheidung geführt hat. Aber es gab weder ein Vorkommnis, noch konnte mir der Verband einen Grund nennen", schließt Max Habermann verärgert. Beim Relegationsspiel zwischen Ottensoos und Dittenheim in Wendelstein gab es im Übrigen keine Becher, sondern wie immer normale Bierflaschen. Und möglicherweise kam es auch zur großen Überraschung für den Verband zu keinen besonderen Vorkommnissen.

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