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Artikel veröffentlicht am 22.05.2019 um 06:00 Uhr

Heimspiel in Altenfurt: Feucht will gegen Ismaning vorlegen

Auch fünf Siege in Folge halfen im Endspurt nicht mehr, um Eintracht Bamberg noch vom Thron der Landesliga Nordost zu stoßen: Dafür startet der SC Feucht heute im Hinspiel (18.30 Uhr, auf dem Gelände des TSV Altenfurt) in die Relegation gegen den FC Ismaning, bei dem im Rückspiel am Samstag (17 Uhr) dann der Bayernliga-Startplatz vergeben wird.

Von Marco Galuska

Wie schon am vergangenen Samstag wird der SC Feucht sein Heimspiel beim TSV Altenfurt austragen.

fussballn.de / Karnbaum

Der etwas kuriose Spielplan mit fünf Auswärtsspielen in Serie veranlasste die Verantwortlichen beim 1. SC Feucht die Zeit zu nutzen, um den Rasen im Waldstadion schon auf Vordermann für die kommende Saison zu bringen. So musste man zum letzten Heimspiel gegen den TSV Kornburg (4:0) auf den Platz des TSV Altenfurt ausweichen. Auch das Relegations-Heimspiel gegen den Bayernligisten FC Ismaning wird die Elf von Florian Schlicker am heutigen Abend an der Wohlauer Straße bestreiten.

Wie schon zuletzt im Ligaspiel gegen Kornburg ist der 1. SC Feucht beim Heimspiel zu Gast beim TSV Altenfurt.

fussballn.de / Karnbaum

"Wir gehen davon aus, dass gespielt werden kann, weil es am Mittwoch trocken bleiben soll", sagte Team-Manager Manfred Kreuzer bereits am verregneten gestrigen Dienstag. Um 18.30 Uhr also startet Teil I der Relegation zur Bayernliga, die in diesem Jahr in einer Runde abgehandelt wird. Vor dem Rückspiel in Ismaning am Samstag (17 Uhr) möchten die Zeidler eine möglichst komfortable Ausgangslage schaffen: "Wir wollen hinten wieder gut stehen, so wie wir das in der Saison schon oft geschafft haben", verweist Kreuzer auf die beste Defensive der Landesliga Nordost und baut zugleich auf die Offensivqualität im Team: "Vorne sind wir immer für ein Tor gut!" Stolze 90 Treffer bestätigen dies.

Psychologischer Vorteil beim Landesliga-Vizemeister

Stellt man den Vergleich zwischen dem abstiegsbedrohten Bayernligisten aus Oberbayern und den mit 80 Punkten aufstiegsambitionierten Landesligisten aus Mittelfranken an, so sieht Kreuzer "den psychologischen Vorteil" schon auf Seiten seines Teams. "Wir haben zuletzt eine gute Form gezeigt, auch wenn uns das Remis in Herzogenaurach die Meisterschaft gekostet hat, war die Mannschaft in den letzten Spielen in guter Form. Wir haben fünf Spiele hintereinander gewonnen und nur ein Gegentor zugelassen. Außerdem sind alle fit. Wir können aus dem Vollen schöpfen."

Dies kann man vom Gegner aus Ismaning nicht unbedingt behaupten. Drei Spieltage vor Schluss war das Team von Mijo Stijepic in der Bayernliga Süd vermeintlich schon gerettet, doch kam kein einziger Punkt mehr hinzu. Zudem handelte sich mit Dominik Hofmann auch eine Stammkraft im Kader beim 2:3 gegen Schwabmünchen am Samstag eine Rote Karte ein und fehlt somit in beiden Relegationspartien.

Eine Mannschaft, die einen zerreißen kann

Bei den Ismaningern verfügen einige Spieler über Erfahrung bei den großen Vereinen in und um München. Ein prominenter Name ist auch dabei: Mit Robin Volland stürmt seit dieser Saison der jüngere Bruder von Kevin Volland für den FC Ismaning und kann auf acht Treffer im abgelaufenen Spieljahr verweisen.

Aus der Ferne sammelten die Feuchter in den vergangenen Tagen fleißig Infos über den Gegner: "Uns wurde zugetragen, dass das eine spielstarke, mit sehr guten Einzelspielern gespickte Truppe ist, die einen zerreißen kann, wenn es läuft, aber die mannschaftliche Geschlossenheit wohl nicht immer so recht stimmt", so Kreuzer. Der Feuchter Funktionär selbst hat gute Erinnerungen weit zurück an ein Bayernliga-Spiel gegen Ismaning, bei dem der heutige Schwabacher Trainer Jochen Strobel als Joker dreifach traf.

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