Kfz-Spezial: Mit Vollgas in die neue Saison - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 01.10.2020 um 00:00 Uhr
Kfz-Spezial: Mit Vollgas in die neue Saison
Die lange Zeit des Wartens ist vorbei - in wenigen Wochen starten die Fußballer in die neue Saison. Nach der Corona-bedingten Pause stehen die Sportler in den Startlöchern und wollen endlich wieder auf dem Rasen um Punkte kämpfen. Um zu den Spielen zu kommen nutzen die meisten das eigene Auto. Höchste Zeit, sich also vor dem Re-Start mal im Kfz-Bereich umzusehen.
Von Redaktion anpfiff.info unter Zuhilfenahme diverser Pressetexte

Elektromobilität: Nachfrage auf der Überholspur

Elektroautos und Hybridfahrzeuge sind so gefragt wie nie. Die bereits seit Anfang 2016 spürbar steigende Nachfrage nach reinen Stromern sowie Hybridfahrzeugen hat in den letzten Wochen nochmals spürbar Fahrt aufgenommen. „Wir registrieren seit mehreren Jahren, dass Neuwageninteressenten unser markenübergreifendes Angebot für elektrifizierte Fahrzeuge sehr gut annehmen. Der derzeitige Nachfrageschub, auf die neue Bestmarke im zweistelligen Bereich, verdeutlicht dies“, erklärt Marco Steinfatt, Geschäftsführer von MeinAuto.de. Die derzeitige Entwicklung hat ihre Wurzeln in einem bereits länger erkennbaren Trend. Nach dem Dieselskandal im September 2015 erreichte die Nachfrage in den folgenden 12 Monaten zunächst die 4-Prozentmarke. In den Jahren 2017 und 2018 stieg diese weiter und erreichte mit 6,69 Prozent im vergangenen Jahr eine neue Bestmarke. Allein das Angebot seitens der Automobilindustrie konnte mit diesem gesteigerten Interesse nicht vollständig Schritt halten – einige Hersteller und Importeure reagierten nur zögerlich auf den Trend. Längere Lieferzeiten für reine Elektroautos sowie Dieselprämien im Zuge der Diskussionen um den Stickoxidausstoß von älteren Diesel-Pkw bremsten die Entwicklung – diese Phasen scheinen jedoch überwunden. Viele Hersteller und Importeure richten ihr Modellangebot mit einem breiten Portfolio an elektrifizierten Motorvarianten auf die steigende Nachfrage aus. Neben den jüngsten Markteinführungen reiner Elektroautos und den Ankündigungen für weitere Modelle wächst insbesondere das Angebot im sehr beliebten SUV-Segment mit einer großen Vielfalt an Hybridmotorisierungen. Diese erstrecken sich mittlerweile von den klassischen Hybriden über die Plug-In-Hybride bis zu sogenannten Mild-Hybriden.

SUV-Boom hält an

Die beliebtesten Neuwagen in Deutschland sind SUV und Geländewagen. Eine Erfolgsgeschichte, die zunehmend auch auf die steigende Nachfrage in Großstädten zurückzuführen ist. Urbane Regionen und Geländewagen scheinen zwar auf den ersten Blick nicht ganz passend. Ob ein Modell dem SUV- oder Geländewagensegment zugeordnet wird, spielt bei der Analyse jedoch eine eher untergeordnete Rolle – denn: Das Gros der Hersteller und Importeure verzichtet bei der Mehrheit der angebotenen Modelle weitgehend auf echte Geländetauglichkeit. Optisch sind beispielsweise ein KIA Sportage, Ford Edge oder der beliebte Seat Ateca, die vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) als SUV geführt werden, nicht von Modellen wie dem VW Tiguan, Skoda Kodiaq oder BMW X3, die als Geländewagen gelistet sind, zu unterscheiden. Für die meisten Kaufinteressenten ist die Eignung fürs Gelände überdies kein entscheidendes Kaufkriterium. Sie unterscheiden die beiden Segmente nicht, weshalb nahezu alle Modelle des SUV- und Geländewagensegments insbesondere „wegen der hohen Sitzposition“ und der deshalb „guten Übersicht“ als trendig, urbane Lifestyle Fahrzeuge wahrgenommen und nachgefragt werden. „Das wachsende Modellangebot im SUV-Segment führt dazu, dass viele Kaufinteressenten bereits während der Informationsphase mindestens eine SUV-Alternative in Betracht ziehen“, weiß Alexander Bugge, Gründer und Geschäftsführer von MeinAuto.de.

Ein Neuwagenkauf will gut überlegt sein - deshalb ist die richtige Beratung wichtig.
ProMotor/Volz

Preise bei Gebrauchten leicht rückläufig

Nachdem bereits im April 2020 die Gebrauchtwagenpreise leicht rückläufig waren, fielen sie laut AutoScout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) im Mai 2020 erstmals seit langer Zeit sogar unter den Wert des Vorjahres. Im Durchschnitt kostete ein gebrauchtes Auto in Deutschland 20.394 Euro und damit 58 Euro weniger als noch im Mai 2019. Die Nachfrage stieg über alle Segmente hinweg stark an, die Angebotszahlen gingen mehrheitlich geringfügig zurück. Am beliebtesten innerhalb der Fahrzeugsegmente waren SUVs und Vans. Die rückläufige Preisentwicklung spiegelt sich abermals in den Fahrzeugsegmenten wider. Alle Segmente gaben hier mehr oder weniger nach. Nur minimal betroffen war das Angebot zu SUVs bzw. Geländewagen: Hier sanken die Preise lediglich um durchschnittlich 0,96 Prozent auf 27.828 Euro. Ebenfalls nur geringfügig gesunken sind Sportwagen, deren Preise um 1,26 Prozent (54.597 Euro) nachgaben. Etwas stärker betroffen waren Autos der Oberklasse mit einem Minus von 1,61 Prozent, was einen ermittelten Durchschnittspreis von 49.938 Euro bedeutete. Vans sanken im Vergleich zum April 2020 mit minus 1,63 Prozent auf 20.098 Euro. Etwas höhere Preiseinbußen mussten die Kleinwagen hinnehmen: Hier sanken die Durchschnittspreise auf 10.427 Euro und damit um 3,93 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Ähnlich sah es bei den übrigen Segmenten aus. Gebrauchte der oberen Mittelklasse, der Mittelklasse sowie Kompaktwagen kosteten zwischen 3,41 und 3,87 Prozent weniger als im April 2020 und damit durchschnittlich 25.039 Euro, 19.341 Euro und 15.612 Euro.

Günstige Ersatzteile für das Auto

Gerade bei Altfahrzeugen können die Kosten für Ersatzteile rasch Schwindel erregende Höhen erreichen. Viele Halter fragen sich deshalb zu Recht, ob der Einbau von neuen Originalteilen überhaupt lohnt oder die Kosten dafür den eigentlichen Wert des Fahrzeugs übersteigen. Eine günstige Alternative stellen Gebrauchtteil-Händler dar. Vom Kotflügel bis hin zu Motor und Getriebe - Autoverwertungsbetriebe haben in der Regel eine große Auswahl an nahezu allen Ersatzteilen. Diese können neu und gebraucht sein und stammen von allen gängigen Automarken. Selbst Reifen und Zubehör wie Felgen können bei guter Qualität und günstigen Preisen ersteigert werden. Bei diesem großen und verlockenden Angebot ist es jedoch empfehlenswert, sich über Zustand und Preise kundig zu machen, damit aus dem vermeintlichen Schnäppchen kein Kuckucksei wird. Seriöse Händler wissen um das Misstrauen und begegnen diesem mit fairen Angeboten. Manche bieten sogar eine Garantie auf die angebotenen Produkte. Deshalb prüfen sie jedes Ersatzteil eingehend und verkaufen es nur dann weiter, wenn es in Form und Funktion alle Ansprüche erfüllt. Bei Neuteilen sollte die Garantie - wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben - zwei Jahre betragen. Dann gehen Sie auf Nummer sicher.

Bevor Sie jedoch einen Ersatzteilhändler aufsuchen, gibt es einige Details zu beachten. Eine kritische Betrachtung des Anbieters und des Angebots beugt eventuellen Unannehmlichkeiten vor, die möglicherweise erst später Ärger bereiten. Achten Sie beispielsweise darauf, dass der Entsorgungsbetrieb die Verordnung über die Überlassung und umweltverträgliche Entsorgung von Altautos erfüllt. Nur Betriebe, welche die strengen gesetzlichen Auflagen erfüllen und regelmäßig überprüft werden, erhalten dieses Gütesiegel. Für die Kunden bedeutet dies größtmögliche Sicherheit, denn gerade der Abfallerzeuger hat sich vom ordnungsgemäßen Verbleib seiner Abfälle zu überzeugen. Daher sollten Sie Ihre Altautos von vornherein einem Entsorgungsfachbetrieb anvertrauen. Und denken Sie daran: Für die Verkehrs- und Fahrsicherheit des Fahrzeugs ist der Käufer selbst verantwortlich.

Nur der Experte hat die passenden Prüfgeräte, um moderne Autos warten und reparieren zu können.
ATU

So finden Sie die richtige Werkstatt für Ihr Fahrzeug

Jedes Auto muss irgendwann einmal zur Reparatur. Die Wahl des richtigen Betriebs ist nicht nur eine Frage der Sympathie - je nach Marke, Problem oder Fahrzeugalter empfiehlt es sich, entweder eine freie Werkstatt aufzusuchen oder die Vertragswerkstatt Ihrer Automarke. Kommen wir zunächst zur Vertragswerkstatt: Sie ist der Servicedienstleister einer bestimmten Automarke, der sich auf die Fahrzeuge dieses Herstellers spezialisiert hat. Aufgrund ihrer Erfahrung findet sie komplizierte Fehler mit diesen Autos einer Marke meist leichter. Außerdem verwendet sie markenspezifische Diagnosegeräte oder können auf Fehler-Datenbanken sowie eine Spezialisten-Hotline zurückgreifen. Die Vertragswerkstatt ist also ist die richtige Wahl, wenn ihr Auto noch relativ neu ist und eine Reparatur beispielsweise im Rahmen der zweijährigen Sachmängelhaftung notwendig ist. Gemäß den gesetzlichen Regelungen muss der Händler, bei dem das Auto gekauft wurde, für Nachbesserungen sorgen. Vertragswerkstätten sind somit wichtig für den Garantiefall! Gelten die allgemeinen Neuwagen-Verkaufsbedingungen, dann können solche Nachbesserungen in jeder Vertragswerkstatt durchgeführt werden - alle anfallenden Tätigkeiten im Rahmen der Sachmängelhaftung sind für den Autobesitzer natürlich kostenlos. Die Vertragswerkstatt ist auch dann der richtige Partner, wenn es sich um eine Reparatur aus der Herstellergarantie bei Neufahrzeugen handelt. Derartige Nachbesserungen müssen hier durchgeführt werden und sind ebenfalls kostenfrei. Darüber hinaus decken sie das gesamte Spektrum einer fachgemäßen Autoreparatur ab, vom einfachen Ölwechsel über regelmäßig anfallende Inspektionen und Standard-Reparaturen bis hin zur Lösung kniffliger Probleme in der Elektronik. Allerdings hat dieser Service seinen Preis, denn Vertragswerkstätten lassen sich ihre Sonderstellung bezahlen und sind in der Regel etwas teurer als frei Werkstätten.

Freie Werkstätten haben ihren Schwerpunkt vor allem bei Wartungs- und Standardarbeiten, für die sie meist günstigere Stundensätze ansetzen. Anstelle von Original-Ersatzteilen der Fahrzeughersteller greifen sie zur Instandsetzung nicht selten auf preiswertere Teile aus dem freien Handel zurück. Solche Werkstätten eignen sich speziell für Autos ab einem Alter von etwa vier Jahren und mehr. Und solange die Werkstatt Mitglied der Kfz-Innung ist, können Sie bei Problemen mit der Werkstatt kostenlos die Schiedsstelle der zuständigen Kfz-Innung einschalten. Auch bei den freien Werkstätten gilt: Hersteller müssen Reparaturen im Garantiefall akzeptieren - eine EU-weite Regelung besagt, dass Hersteller die Inspektionen oder Unfallreparaturen einer freien Werkstatt auch während der Garantiezeit akzeptieren müssen, solange diese nach Herstellervorschriften arbeitet! Die Fahrzeughersteller dürfen eventuelle Garantieleistungen nicht mit der Begründung abweisen, dass diese Arbeiten in einer freien Werkstatt durchgeführt worden sind. Ein wichtiger Unterschied besteht jedoch bei der Kulanz dem Ende der Garantiezeit: Manchmal beteiligen sich Hersteller nach Ablauf der Garantie aus Kulanzgründen an den Reparaturkosten. Dies ist eine freiwillige Leistung, auf die es keinen Rechtsanspruch gibt. Sollten vorangegangene Arbeiten am Fahrzeug nicht lückenlos in einer Vertragswerkstatt durchgeführt worden sein, dann verzichten die Hersteller meist auf ihren Spielraum bei der Kulanz. Fahrzeuge aus Re-Importen sowie Reparaturen infolge hoher Laufleistungs- oder Altersgrenzen sind hingegen von der Kulanz meist ausgeschlossen.

Die richtige Autopflege sichert den Werterhalt Ihres Fahrzeugs. Tun Sie Ihrem Lack deshalb regelmäßig etwas Gutes.
Kärcher

Autopflege sichert den Werterhalt

Glänzende Autos erfreuen nicht nur den Besitzer, sie verlieren auch weniger an Wert. Mit professioneller Autopflege können Autofahrer ihren Beitrag leisten, damit der Autolack nicht nur gut in Form sondern auch glanzvoll bleibt. Besonders in den kommenden Frühjahrs- und Sommermonaten wo Vogelkot, Baumharz und Insekten so manche Attacke gegen die Fahrzeugoberfläche reiten, ist sorgfältige und regelmäßige Autowäsche und -pflege sehr empfehlenswert. Der Bundesverband Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche rät Autobesitzern schon bei der Fahrt durch die Waschanlage darauf zu achten, dass neben dem gebräuchlichen Waschprogramm zusätzlich ein Konservierungsprogramm mit Hartwachs gewählt wird. Das Wachs sorgt nicht nur für Glanz und abperlendes Wasser sondern bewahrt gleichzeitig die Lackschicht davor, dass sich Insektensekrete, Vogelkot und Baumharz sowie Straßenteer bei Sonnenbestrahlung in die Oberfläche einbrennen. Diese aggressiven Rückstände greifen den Lack an und zerstören Schicht um Schicht. Deshalb sollten Autofahrer nach längeren Touren möglichst schnell derartige Reste entfernen.
Kann kurzfristig keine Waschanlage angesteuert werden, so lässt sich mit einem Schwamm und einem Eimer Wasser der gröbste Schmutz entfernen. Bei der anschließenden Fahrt durch die Waschanlage empfiehlt sich dann nicht nur ein Programm mit Wachskonservierung sondern auch mit Insektenentferner. Besonders hartnäckig erweisen sich oftmals Insektenrückstände auf der Frontscheibe. Für den optimalen Durchblick sollte deshalb besonders in den Frühjahrs- und Sommermonaten entsprechender Scheibenreiniger in den Behälter für die Scheibenwaschanlage eingefüllt werden. Dieser beseitigt nicht nur Blend- und Schmierfilme sekundenschnell, er löst ebenso die Insektenreste ab, so dass die Wischer leichte Arbeit damit haben. Vorausgesetzt, die Gummilippen sind intakt, in vielen Fällen müssen die Scheibenwischerblätter gerade nach den frostigen Wintertagen erneuert werden.

Die qualitativ hochwertige Konservierung mit Wachs in der Waschanlage schützt den Lack über einige Wochen und bei kontinuierlicher Wachskonservierung erspart sich der Autofahrer die zeitaufwändige manuelle Lackpflege.

Die richtige Kfz-Versicherung bietet umfassende Leistungen zu einem attraktiven Preis

In der Regel läuft ein Kfz-Versicherungsvertrag vom 1. Januar bis zum 31. Dezember eines Jahres. Wird der Vertrag nicht spätestens einen Monat vor Ablauf gekündigt, verlängert er sich automatisch um ein Jahr. Wer zum 1. Januar wechseln will, muss dies also bis einschließlich 30. November tun. Vor der Entscheidung Fortführung des Vertrags oder Wechsel, stehen zwei Fragen: Stimmt der Preis? Welche Leistungen bekomme ich für mein Geld? Ein Marktüberblick ist für die Antwort unerlässlich. Viele Autobesitzer nutzen dazu ein Vergleichsportal. Verbrauchermedien raten, mindestens zwei Portale zu kontaktieren. Doch selbst damit bekommt man keinen vollständigen Marktüberblick, denn kein Portal berücksichtigt alle Kfz-Versicherer und was die Leistungen betrifft, handelt es sich oft um ein abgespecktes Angebot. Die HUK-COBURG mit 12 Millionen versicherten Fahrzeugen Deutschlands größter Kfz-Versicherer, lässt sich auf keinem Portal mehr listen.

Der günstige Preis allein sollte kein Entscheidungskriterium sein. Nur ein kritischer Blick auf die Leistungen schützt vor bösen Überraschungen im Schadenfall. Viel Wert legen Verbraucherschützer auf die Deckungssumme in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Statt der gesetzlich vorgeschriebenen 7,5 Millionen € für Personenschäden sollte in der eigenen Police eine 100-Millionen-Euro-Deckung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden (bei Personenschäden max. 15 Mio. € je geschädigte Person) je Schadenfall stehen. Empfehlenswert ist auch eine Mallorca-Police, die bei Mietwagenfahrten im Ausland schützt. Eine gute Kasko-Versicherung verzichtet auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit, zahlt bei Zusammenstößen mit Tieren aller Art und nicht nur bei Marder-, sondern generell bei Tierbiss. Mitversichert sind auch die Folgeschäden, die der Tierbiss am eigenen Pkw hinterlässt.

Ein ganz spezielles Thema in der Kasko-Versicherung sind Neuwagen. Abhängig von der Kilometerleistung verlieren sie im ersten Jahr durchschnittlich zwischen 20 bis 30% ihres Wertes. Für Besitzer von Neuwagen – aber auch von neuen Gebrauchtwagen – ist der Totalschaden also ein besonderes Risiko. Entsprechend wichtig ist die Neupreisentschädigung für Neuwagen bzw. die Kaufwertentschädigung für neue Gebrauchtwagen in den ersten eineinhalb bzw. drei Jahren. Einsparpotential bieten in der Kasko-Versicherung auch Tarife mit Werkstattbindung. Wer sich also entscheidet, sein beschädigtes Auto im Werkstattnetz des Versicherers reparieren zu lassen, kann von Beitragsnachlässen profitieren.

Wichtig ist, im Schadensfall gut abgesichert zu sein. Fragen Sie Ihren Berater, damit es nicht im Nachhinein zum bösen Erwachen kommt.
HUK
Continental AG
Sorgfalt bei der Wahl der Fahrschule

Jeder Führerscheinaspirant hat es in der Hand, für seine persönliche Sicherheit etwas Besonderes zu tun: Man muss sich eine qualifizierte Fahrschule aussuchen. Wer dabei nur nach dem Preis schielt, macht einen großen Fehler: die Dienstleistung „Fahrunterricht“ lässt sich mit anderen nicht ohne weiteres vergleichen. Deshalb sollten sich angehende Fahrschüler vor der Wahl ihrer Fahrschule sorgsam erkundigen statt nur auf reißerische Werbegags zu achten:
- Was berichten Freunde und Bekannte über die Fahrschulen im näheren Umkreis?
- Ist es eine Fahrschule mit Stil, auch vom äußeren Erscheinungsbild her?
- Sind Unterrichtsraum und Fahrzeuge gepflegt?
- Sind die Mitarbeiter der Fahrschule höflich, geduldig, ruhig und kompetent?
- Werden vereinbarte Termine pünktlich eingehalten?
- Sind mehrere Aushilfsfahrlehrer beschäftigt, so dass ein häufiger Lehrerwechsel in Kauf genommen werden muss?

Schließlich sollten auch Fragen zum Geld gestellt werden, und hier kommt es insbesondere auf das Kleingedruckte in den Verträgen an. Werden Fahrstunden besonders billig angeboten, ist von vornherein zu befürchten, dass dies durch ein überhöhtes Entgelt für die Vorstellung zur praktischen und theoretischen Prüfung ausgeglichen wird. Auch verlangen manche Fahrschulen nach nicht bestandener theoretischer oder praktischer Prüfung erneut die Bezahlung einer vollen Grundgebühr. Auf diese Weise kann bei einer Fahrschule, die billige Fahrstunden anbietet, der Führerschein zum Schluss erheblich teurer sein als bei einer, die auf den ersten Blick teurer erscheint, aber konsequent das Prinzip der Preiswahrheit und Preisklarheit praktiziert.

Für die Zahl der Fahrstunden gibt es keine allgemein gültige Norm. Alter, Begabung, das Maß der beruflichen Beanspruchung und die persönliche Belastbarkeit des Einzelnen sind, um nur einige zu nennen, wesentliche Faktoren für die Dauer der praktischen Ausbildung. Sparen Sie nicht am falschen Fleck, ein paar Fahrstunden mehr sind billiger als Blechschäden, Bußgeld, erhöhte Versicherungsprämien und was sonst noch alles passieren kann. Lassen Sie sich von niemanden in Ihre Fahrausbildung hineinreden. Vertrauen Sie auf sich selbst und vor allem auf Ihren Fahrlehrer, denn er hat die Erfahrung, er will es Ihnen durch gute Ausbildung ermöglichen, die Fahrprüfung auf Anhieb zu bestehen. Auch die 2-jährige Probezeit sollen Sie problemlos schaffen. Hören Sie auf den Rat Ihres Fahrlehrers, das erspart Ihnen Geld, Zeit und Aufregungen.
Nach den Erfahrungswerten des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e.V. hängt die Zahl der erforderlichen Fahrstunden wesentlich vom Alter des Bewerbers ab. Als Durchschnittswert kann man davon ausgehen, dass für die "normale" Fahrstunde etwa das 1,3-fache der Lebensjahre erforderlich ist. Dazu kommen noch die besonderen Ausbildungsfahrten. Diese Werte wurden auch von einer bei rund 200 Fahrschulen durchgeführten Umfrage bestätigt. Danach benötigen junge Frauen (18-24 Jahre) für den Erwerb des Autoführerscheins 35 Fahrstunden und junge Männer 32 Fahrstunden.

Mit neuester Technik im Auto zum Sicherheitstraining

Immer mehr Autos besitzen neueste Sicherheitstechniken. Zum Einsatz kommen z.B. Fahrerassistenzsysteme, die den Fahrer unterstützen, sobald ihm Fehleinschätzungen unterlaufen und er im Begriff ist, die Kontrolle über sein Fahrzeug zu verlieren. Diese Sicherheitstechniken kennen keine Schrecksekunde. Dies dürfe aber beim Fahrer nicht zu einem falschen Sicherheitsbewusstsein führen, warnt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat. Bei allem Fortschritt der Technik bleibe der Fahrer der entscheidende Faktor. Zusätzliche „Sicherheitspuffer“ könnten Fahrer leicht zu einem riskanteren Fahrstil verleiten. Doch die Grenzen der Fahrphysik ließen sich auch mit den neuen Techniken nicht verschieben. Deshalb eigne sich ein Pkw-Sicherheitstraining besonders, um sich mit den neuen Techniken eingehend vertraut zu machen. Dies gelte z.B. für das Elektronische Sicherheitsprogramm ESP. Diese Technik verringere zwar durch gezieltes Abbremsen einzelner oder mehrerer Räder das Ausbrechen des Fahrzeugs, doch man merke nicht mehr so deutlich, wann man in den Grenzbereich gerät. Wenn die Fliehkräfte zu stark würden, sei es schnell zu spät. Deswegen würden beim Sicherheitstraining auf der Gleitfläche Lenkbewegungen vollführt, die die Grenzen des ESP, die manchmal schneller erreicht seien als mancher denke, deutlich machten.