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DJK Gänheim

A-Klasse 1 Schweinfurt - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 24.06.2018 um 06:00 Uhr

Meisterporträt DJK Gänheim: Erst Meister, dann vom Spielfeld verschwunden

Ein Meister, der in der kommenden Saison nicht mehr auf dem Spielfeld zu sehen sein wird, das gab es in der A-Klasse 1. Souverän sicherte sich die DJK Gänheim den Titel, der gleichzeitig eine Art Abschiedsgeschenk war, da die Gänheimer künftig gemeinsam mit dem SV Mühlhausen/Schraudenbach antreten, zu dem die Spieler geschlossen wechseln. anpfiff.info wirft zum Ade einen Blick auf meisterliche Zahlen.

Von Marco Heumann

DJK Gänheim

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

11 Am elften Spieltag eroberte die DJK erstmals den Platz ganz oben in der Tabelle. Bis zum Saisonende sollte ihn der Meister nicht mehr abgeben. Dabei war der Start durchaus holprig. Nach einem 2:2 in Büchold startete man von Platz zehn aus in die Meistersaison. Über die Ränge sechs, fünf, vier, drei und zwei ging es dann nach oben, ehe man Anfang November nach einem 5:2 beim TSV Grafenrheinfeld endlich an der Spitze angekommen war und sie nicht mehr hergeben sollte.

68 So viele Tore erzielte die DJK Gänheim in 22 Begegnungen – die mit Abstand meisten in der A-Klasse 1. Der erste „Verfolger“ in diesem Ranking, der Dritte TSV Ettleben-Werneck 2 durfte 17 Mal weniger jubeln. Mehr als dreimal im Schnitt durfte die DJK je Partie jubeln. Lediglich zweimal blieb man in den 22 Begegnungen ohne eigenen Treffer. Beide Spiele fanden im April statt. Erst gab es am Ostermontag ein 0:0 gegen den TSV Ettleben-Werneck 2 und dann knapp zwei Wochen später die 0:3-Heimniederlage gegen den TSV Essleben 2.

Natürlich gab es nach dem Titelgewinn Bierduschen.

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19 So viele Tore hatte Marco Bauer am Saisonende auf seinem Konto. Damit war der Angreifer der Top-Goalgetter der DJK. Ligaweit jedoch reichte es hinter dem 22 Mal erfolgreichen Nicolai Volkmuth (SpVgg DJK/SV Brebersdorf/Vasbühl) nur für Rang zwei. Für seine 19 Tore brauchte der Stürmer lediglich 17 Einsätze. Einem Dreierpack (beim 4:1 gegen die Zweite des FV Egenhausen) und sechs Partien, in denen er doppelt traf, stehen vier Spiele ohne Bauer-Tor gegenüber. Neben den beiden oben erwähnten Nullnummer des gesamten Teams noch die knappen 3:2- beziehungsweise 1:0-Siege gegen den TSV Ettleben-Werneck 2 und den TSV Bergrheinfeld 2. Mit welch hoher Konstanz sich der Meister auf Erfolge seines Goalgetters verlassen konnte, zeigt auch ein weiterer Blick in die Statistik. Es gab in der gesamten Saison keine zwei Spiele in Folge, in denen Marco Bauer auf dem Platz stand und nicht ein eigenes Tor bejubeln durfte.

16 Auch in Sachen Siegen war der Meister top! Kein Team ging öfter als 16 Mal mit drei Punkten im Gepäck vom Platz. Die direkten Verfolger TSV Essleben 2 und TSV Ettleben-Werneck 2 schafften das je 14 Mal, der TSV Bergrheinfeld 2 immerhin noch zwölf Mal. Der Rest der Liga steht, was Siege angeht, im einstelligen Bereich. Am deutlichsten als Sieger stand die DJK beim 7:1 über den FV Egenhausen 2 am zweiten Spieltag und beim 7:2 beim FC Wipfeld am vorletzten Spieltag, als der Meistertitel perfekt gemacht wurde, da. Nur knapp als Gewinner durfte man sich in den Heimspielen gegen den TSV Bergrheinfeld 2 (1:0) und die SpVgg DJK/SV Brebersdorf/Vasbühl (2:1) feiern lassen.

Und jetzt alle...

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2 Logisch, dass kein Team weniger Niederlagen als der Meister kassierte. Nur gegen den TSV Essleben 2 kurz vor Saisonschluss (0:3) und beim TSV Ettleben-Werneck 2 am Anfang der Runde (2:3) musste die DJK sich geschlagen geben. Lediglich Vizemeister und Aufsteiger TSV Essleben 2 stand mit nur drei Niederlagen ähnlich gut da. Der Rest der Liga verlor sechsmal oder häufiger.

204 204 Tage ohne Niederlage konnte der Meister verbuchen. Vom 17. September bis 8. April blieb man zwischen den beiden einzigen, oben erwähnten Niederlagen, in 14 Partien ungeschlagen und holte mit 40:13 Toren stolze 36 Punkte – der Grundstock für den Titel. Logischerweise Liga-Bestwert. In diese Phase fiel auch die mit sieben Siegen in Folge längste verlustpunktfreie Serie vom 29. Oktober bis 31. März mit 26:7 Toren. Die wurde jedoch vom TSV Essleben 2 noch getoppt, der vor dem Saisonende gar achtmal in Folge als Gewinner vom Platz gehen durfte.

Einer der Leistungsträger des Meisters: Sebastian Seubert (li.) - hier gegen Wipfelds Michael Mantel.

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54 So viele Zuschauer verfolgten im Schnitt die Heimspiele der DJK. Den besten Besuch gab es mit 85 Besuchern gegen die SpVgg DJK/SV Brebersdorf-Vasbühl, den schlechtesten beim 7:1-Kantersieg gegen den FV Egenhausen 2, als nur 30 Zuschauer die Tore bejubelten. Die meisten Zuschauer bei Spielen des Meisters kamen bei zwei Auswärtspartien. 120 waren es beim 2:2 nach 0:2-Rückstand bei der DJK-SV Büchold, dem Zuschauerkrösus der A-Klasse 1. Immerhin noch 100 bei der 2:3-Niederlage beim TSV Ettleben-Werneck 2 und beim 4:0-Sieg bei der Reserve des SV Mühlhausen-Schraudenbach.