Meisterporträt TSV Zell a. E.: Aufsteiger freut sich auf neue Herausforderungen - anpfiff.info
TSV Zell am Ebersberg 
A-Klasse 5 Schweinfurt - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 28.06.2018 um 06:00 Uhr
Meisterporträt TSV Zell a. E.: Aufsteiger freut sich auf neue Herausforderungen
Spannend ging es zu in der Schlussphase der Saison 2017/2018. Der SC Stettfeld, der TSV Zell am Ebersberg und die SpVgg Untersteinbach lieferten sich bis zuletzt einen Dreikampf um den Aufstieg. Letzteren beiden ist dieser schließlich gelungen: Der TSV Zell wurde Meister. Die SpVgg Untersteinbach löste das Kreisklassen-Ticket in der Relegation.
Von Sebastian Pflaum
Meisterjubel 2017/18 TSV Zell am Ebersberg

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Von Zell über Erlangen nach Mallorca – TSV in Partystimmung

Meistertrainer Markus Simon
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Der Jubel war groß bei den Jungs des TSV Zell am Ebersberg, nachdem man sich nach einem Herzschlagfinale gegen die SpVgg Untersteinbach den Meistertitel der A-Klasse 5 sichern konnte. Erst am letzten Spieltag, im direkten Duell gegen den Tabellenzweiten SpVgg Untersteinbach, machte der Turn- und Sportverein die Meisterschaft und damit den direkten Aufstieg perfekt. Für Trainer Markus Simon, der heuer seine erste Saison bei den „Zeller Propellern“ beging – ist dieser Aufstieg ein ganz besonderer: „Eine Meisterschaft ist immer unbeschreiblich“, erzählt der 35-Jährige. „Dass diese gleich im ersten Jahr geklappt hat, ist natürlich umso schöner“, fährt Simon fort.
Bereits von Beginn an war klar, dass der TSV Zell am Ebersberg in dieser Saison zum Favoritenkreis der A-Klasse 5 gehören sollte. Schnell setzte man sich in dieser ausgeglichenen Liga im oberen Tabellendrittel fest. Insgesamt hielt man die Führungsposition im Gesamtklassement für 13 Spieltage inne. Mit einem Torkonto von 73:29 und nur einer Niederlage in der ganzen Saison scheint der Meistertitel mehr als verdient.
Dennoch hatte man die Konkurrenz bis zum unmittelbaren Ende am 26. Spieltag dicht im Nacken. Noch im Mai fanden vier direkte Duelle zwischen den Top Vier der Liga statt, deren Ausgang auch die SpVgg Untersteinbach, den SC Stettfeld oder sogar den SC Lußberg-Rudendorf zum Meister hätten küren können.
Am Ende allerdings steht eben der TSV Zell ganz oben – und das wurde natürlich groß gefeiert: „Nachdem wir mit dem Bus zurück nach Hause gefahren sind, wurden unsere Feierlichkeiten mit einem Marsch zum Sportheim eingeleitet. Dort wurde selbstverständlich die Nacht zum Tag gemacht“, erzählt Markus Simon. „Am folgenden Tag sind wir dann noch einmal durchs Dorf gezogen, um anschließend erneut ins Sportheim einzuziehen. Durch Besuche diverser Relegationsspiele sowie der Erlanger Bergkirchweih nahmen die Feierlichkeiten quasi kein Ende“, so der glückliche Spielertrainer weiter.

Sie jubeln über die Meisterschaft und den Aufstieg: Die "Zeller Propeller" vom TSV.
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Ab nach Malle

Neben einer großen Saisonabschlussfeier ging es für die „Zeller Propeller“ für mehrere Tage auf die Partyinsel Mallorca, ehe die Vorbereitung auf die Kreisklasse beginnt. Auch hierzu konnte uns Markus Simon schon Näheres erläutern: „Wir werden uns auf das nächste Jahr genauso vorbereiten, wie auf dieses Jahr. Die Vorbereitungsgegner werden wir natürlich an die höhere Spielklasse anpassen. Außerdem sind wir uns schon mit zwei neuen Spielern einig. Sobald da etwas Genaueres spruchreif ist, werden wir es vermelden. Im Wesentlichen vertrauen wir allerdings der Meistermannschaft“, so der 35-Jährige.

Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 120+2 Minuten

Aufstiegstrainer Kàri Reyr Jonsson Beck
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„Des einen Freud, des anderen Leid“ heißt es in einem alten Sprichwort. Nun ja, kurz geärgert hat man sich in Untersteinbach sicher nach dem verloren gegangenen Entscheidungsspiel am letzten Spieltag gegen den TSV Zell am Ebersberg, das der Spielvereinigung den Meistertitel und direkten Aufstieg gekostet hatte. Doch spätestens eine Woche später, am 27. Mai, war die Stimmung wieder auf ihrem Höhepunkt. Denn an diesem Tag machte der Vizemeister der A-Klasse 5 den Aufstieg im Relegationsspiel gegen die SG Traustadt/Donnersdorf doch noch perfekt – und wie! Die Mannschaft von Spielertrainer Kàri Reyr Jonnson Beck drehte einen 1:2-Rückstand in der Nachspielzeit der Verlängerung noch in einen 3:2-Sieg. Ein Wechselbad der Gefühle innerhalb weniger Sekunden und damit ein klarer Fall der Rubrik „Geschichten, die nur der Fußball schreibt“.
Für Spielertrainer Kàri Reyr Jonsson Beck stellte dieser Aufstieg den zweiten in Folge dar. Bereits im Vorjahr war er mit dem ASV Trabelsdorf als Meister in die A-Klasse aufgestiegen. Diesmal sorgte ein Relegationsspiel für den entscheidenden Schritt in die nächsthöhere Spielklasse. „Wenn ich auf die ganze Saison blicke, wie meine Jungs auf und neben dem Platz gearbeitet haben, dann haben wir nichts anderes verdient, als aufzusteigen“, lobt der 42-Jährige seine Mannschaft. „Wir haben zwar das entscheidende Spiel gegen Zell verdient verloren, aber die Stimmung in der Mannschaft hatte sich deshalb trotzdem nicht geändert. Wir haben das Relegationsspiel total genossen und letztlich auch absolut verdient gewonnen. Wir waren heiß auf das Spiel und haben nie den Glauben an uns verloren. Am Ende konnten wir uns schließlich über ein Happy End freuen“, so der gebürtige Isländer weiter, der den anschließenden Feierlichkeiten aufgrund eines vorab gebuchten Urlaubs gar nicht mehr richtig beiwohnen konnte. Eine Woche nach dem Aufstiegsspiel folgte schließlich die offizielle Abschlussfeier der SpVgg Untersteinbach, bei der „sich noch einmal der tolle Charakter der Mannschaft gezeigt hat“, wie Jonsson Beck erzählt. „Unsere Devise ist: zusammen verlieren, gewinnen und feiern!“

Links unten rein ins Glück: Dieses Tor in der 120+2. Minute des Relegationsspiels sorgte für den Aufstieg der SpVgg in die Kreisklasse.
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Neue Herausforderungen warten

Ähnlich wie beim Meister aus Zell freut man sich natürlich auch in Untersteinbach auf die neuen Herausforderungen in der Kreisklasse. Für Kàri Reyr Jonsson Beck geht es unter anderem gegen seinen Ex-Verein aus Kirchaich und auch sonst stehen viele weitere Derbys an. Die Euphorie ist groß beim Vizemeister, der auch eine Liga höher einfach sein Ding machen will: „Wir werden uns in diesem Jahr nicht anders auf die Saison vorbereiten, als letztes Jahr auf die A-Klasse. Wir freuen uns sehr auf die Kreisklasse und wissen natürlich, dass es sehr hart werden wird. Aber ich bin mir sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden. Ein anderes Ziel werden wir uns auch gar nicht setzen“, erklärt der 'Ice-Man‘ abschließend.

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Tabellenplatzierung

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Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

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Spiele gewonnen
18
Spiele unentschieden
5
Spiele verloren
1
:0
Zu-Null-Spiele
7
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
0
Tore gesamt
73
Verschiedene Torschützen
13
Eigentore
2
Elfmetertore
7
Gelbe Karten
44
Gelb-rote Karten
3
Rote Karten
1
Eingesetzte Spieler
23
Zuschauer
1117
Zuschauerschnitt
93

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
seit 29.10.2017
14 Sp
38 Pkt
52:18 Tore
Am längsten ohne Sieg
05.11.2017 - 11.03.2018
2 Sp
2 Pkt
5:5 Tore
17.09.2017 - 30.09.2017
2 Sp
2 Pkt
2:2 Tore
Die meisten Siege in Folge
seit 25.03.2018
11 Sp
33 Pkt
45:12 Tore
Die meisten Remis in Folge
05.11.2017 - 11.03.2018
2 Sp
2 Pkt
5:5 Tore
17.09.2017 - 30.09.2017
2 Sp
2 Pkt
2:2 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 25.08.2017
12 Sp
30 Pkt
43:16 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 29.10.2017
6 Sp
18 Pkt
22:7 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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