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FC Nassach

A-Klasse 6 Schweinfurt - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 18.06.2016 um 06:00 Uhr

Meisterportrait FC Nassach: Nassachs Feiermarathon nach dem erst zweiten Titel

Der FC Nassach hat es geschafft: Meister zu werden vor dem Nachbarn aus Aidhausen, der über die Relegation freilich mit aufstieg in die Kreisklasse. Schon am drittletzten Spieltag machte der FC in Sachen Titelgewinn alles klar.

Von Michael Horling

Meisterjubel FC Nassach

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Danach setzte es zwar eine Niederlage im Derby in Aidhausen. Doch am finalen Spieltag beim 10:0 gegen Pfaffendorf/Gemeinfeld erwischte Johannes Räth nochmal einen Sahnetag. Der 22-Jährige traf sechs Mal, kam so auf 39 Saisontore. Und qualifizierte sich somit für die Rolle als Hauptperson beim Meisterportrait.

Johannes Räth

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Herr Räth, böse Frage zum Start: Wieso klappte das nicht mit dem 40. Saisontor?
Johannes Räth: Ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich am letzten Spieltag noch sechs Tore schieße. Deswegen ärgert es mich jetzt schon ein bisschen, dass ich am Anfang der Rückrunde verletzt gewesen war. Sonst hätte es vielleicht mit dem 40. Saisontor geklappt.

Warum war das so leicht mit dem Toreschießen im letzten Spiel? Immerhin trafen Sie in der Hinrunde gegen den selben Gegner gar nicht und schafften nur ein Remis...
Johannes Räth: Im letzten Spiel war alles ein wenig entspannt, da wir ja schon die Meisterschaft in der Tasche hatten. Ich hatte einfach Lust auf das Toreschießen.

Die Saison zuvor brauchten Sie 30 Partien für 21 Tore, nun nur 21 für 39. Weil Sie selbst, weil der FC Nassach nochmals einen Sprung nach vorne gemacht hat?
Johannes Räth: Der FC Nassach war einfach diese Saison besser drauf. Wenn die komplette Mannschaft gut spielt, dann kann ich mehr Tore schießen und somit der Mannschaft auch helfen.

Als Torjäger der Liga steht man natürlich im Focus. Aber nennen Sie uns doch bitte mal drei andere Männer vom FC Nassach, ohne die der Erfolg nicht möglich gewesen wäre! Und bitte auch dazu sagen, warum sie unverzichtbar sind.
Johannes Räth: Der Erfolg in diesem Jahr war nur möglich, weil alle Spieler, der Trainer, die Betreuer und auch die Fans dazu beigetragen haben. Wir waren diese Saison ein gutes Team, jeder hat für jeden gekämpft und deswegen sind wir verdient Meister geworden.

Meisterjubel beim FC Nassach nach dem entscheidenden Sieg gegen Goßmannsdorf.

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Feiern Sie eigentlich in Nassach noch immer die Meisterschaft oder geh es inzwischen wieder ruhiger zu?
Johannes Räth: Inzwischen ist es wieder ruhiger geworden. Wir haben nach dem letzten Spieltag noch ordentlich gefeiert und sind durch die umliegenden Dörfer gezogen. Bei unseren Nachbarn dem TSV Aidhausen und dem SV Friesenhausen haben wir auch mal kurz angehalten und gefeiert. Danach gab es noch einige Stunden und Abende, an denen wir die Meisterschaft begossen haben. Die offizielle Meisterschaftsfeier war natürlich auch etwas ganz Besonderes, nachdem es erst die zweite Meisterschaft in der Vereinsgeschichte war.

Wie war das eigentlich zum Saisonstart, als der FC gegen Ermershausen/Schweinshaupten und Abersfeld die beiden ersten Partien noch dazu zu Hause verlor? Wenn wir damals gesagt hätten, Ihr Team wird vorzeitig Meister, dann hätten Sie was damals entgegnet?
Johannes Räth: Nach den beiden verlorenen Spielen am Anfang der Saison war es natürlich ein bitterer Start. Wir haben uns danach zusammengesetzt und über die kommende Saison geredet - und wie man jetzt sieht war das ein guter Einfall von unserem Trainer. Wenn das damals jemand gesagt hätte, hätte ich gesagt: Das können wir immer noch schaffen!

In Nassach kam der Trainer nach der Meisterschaft in die Wassertonne.

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Mal ehrlich: Wenn man 39 Buden macht, dann rufen doch sicher auch mal andere Vereine an und fragen an....
Johannes Räth: Das kann schon sein, aber nächste Saison spiele ich weiterhin für den FC Nassach.

Würden Sie sich auch mehr als Kreisklasse zutrauen?
Johannes Räth: Ich würde es mir schon zutrauen, aber was jetzt zählt ist die Kreisklasse.

Was ist drin für den FC Nassach in der kommenden Runde?
Johannes Räth: Wenn wir so spielen wie in der vergangenen Saison, bin ich mir sicher, dass es nicht noch einmal so für den FC Nassach ausgeht wie der letzte Verlauf in der Kreisklasse, der mit einem Abstieg zu Ende ging. Wir müssen einfach den Fußball spielen, den wir können und dann bin ich guter Hoffnung.

Crazy, die Meisterfeier in Nassach...

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Wird sich am Kader irgendwas verändern?
Johannes Räth: Dazu kann ich jetzt noch nichts sagen.

Genießen Sie die fußballfreie Zeit - oder juckt es schon wieder in den Füßen?
Johannes Räth: Es juckt immer in den Füßen, wenn man eine Weile nicht gespielt hat. Fußball ist doch eines der schönsten Dinge im Leben.

Was macht man eigentlich in Nassach am Wochenende, wenn kein Fußball gespielt wird?
Johannes Räth: Man geht bei schönem Wetter an den See, macht Grillpartys oder trifft sich mal so auf das eine oder andere Bierchen.

Erklären Sie uns bitte nochmal die Sachen mit ihrem Turjubel und den Herzchen für Freundin Veronika...
Johannes Räth: Da gibt es eigentlich nicht viel zu erklären. Ich hab mir gedacht, sie schaut mir immer beim Fußball zu und deswegen bekommt sie für jedes Tor ein kleines Herz....

Danke für das Interview und alles Gute für die kommende Saison!

Nassachs Torjäger Johannes Räth schirmt den Ball gegen den Goßmannsdorfer David Kaffer ab.

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