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DJK Dampfach

Kreisliga 2 Schweinfurt - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 19.06.2014 um 06:00 Uhr

Dampfachs Meisterstück: Mit Verspätung wieder in der Bezirksliga

Das große Ziel ist erreicht. Endlich, nach zwei Jahren in der Kreisliga, tritt die DJK Dampfach um Meistertrainer Werner Landgraf wieder in der Bezirksliga an. Und den Weg dorthin bestritt das Team ohne Kompromisse – anpfiff.info wirft einen Blick auf die wahrlich meisterhafte Saison.

Von Felix Mock

Meister DJK Dampfach, Kreisliga 2 Schweinfurt, Saison 2013/14.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Nach der Spielzeit 2009/2010 feierte man in Dampfach schon einmal den Aufstieg in die Bezirksliga. Damals verlief die Aufstiegssaison zwar nicht ganz so deutlich wie dieses Jahr, trotzdem setzte man sich mit 59 Zählern an der Tabellenspitze fest. Wenn man den vielen Zungen, die sagen, dass der Unterschied zwischen Bezirksliga und Kreisliga noch größer als der zwischen Kreisliga und Kreisklasse sei, Glauben schenken darf, gelang der Mannschaft die Sensation. Der direkte Wiederabstieg wurde abgewendet, mit 37 Punkten durfte man auf dem 13. Rang ein weiteres Jahr in der Bezirksliga verweilen. In der darauffolgenden Saison – wir schreiben jetzt 2011/2012 – lief es aber alles andere als rosig. Mit nur 27 Toren und 19 Punkten ging es wieder hinunter in die Kreisliga.

"Dann nehmen wir halt einen neuen Anlauf"

Werner Landgraf.

anpfiff.info

Und fast hätte es auch wieder mit dem direkten Aufstieg geklappt. Doch dann kam eine Selbstanzeige der SG Eltmann dazwischen, die Jugendkraftler wurden bitter aus dem Aufstiegsrennen gekegelt. „Ein weiterer Tiefschlag“, wie Coach Werner Landgraf es nannte, ohne aber dabei die Zuversicht zu verlieren: „Dann nehmen wir halt im Sommer einen neuen Anlauf. Ich glaube auch nicht, dass wir dann mit einer schwächeren Mannschaft ins Rennen gehen.“

Und er sollte Recht behalten. Denn in dieser Saison klappte bei Dampfach so gut wie alles. Erst im achten Spiel steckte die Landgraf-Elf die erste Niederlage ein, und zwar gegen Marco Firschings Haßfurter. Darauf folgten erneut neun Spiele ohne „Nuller“, erst gegen Krum verlor die Truppe das nächste Mal. Ansonsten brachte man Sieg um Sieg nach Hause – außer am 27. April, als die Hofheimer Füglein-Elf dem späteren Meister einen ordentlichen Denkzettel verpasste. Durch Platzverweise geschwächt, handelte sich die Mannschaft gegen stark auftrumpfende Hofheimer eine derbe Klatsche ein, 6:0 hieß es am Ende.

Saison der Superlative

Stefan Greb.

anpfiff.info

Ansonsten war die Saison aber geprägt von Rekorden. Die meisten Treffer, die wenigsten Gegentore – logischerweise die beste Tordifferenz. Dazu die beste Heim- und Auswärtsmannschaft und Herbstmeister. Ganz nebenbei holte der überragende Patrick Winter – der sich auch folgerichtig einen Platz in der Top-Elf ergatterte – auch noch die Torjägerkanone nach Dampfach. Hinzu kam mit Stefan Greb aus Augsfeld auch noch eine echte Granate für das Mittelfeld. Man könnte an dieser Stelle auch noch sämtliche Dampfacher Spieler nennen, die bei anpfiff.info die besten Noten als Stürmer, Mittelfeld- oder Abwehrspieler einheimsten. Der Grundtenor bliebe aber derselbe: die Jugendkraftler haben eine wahnsinnig geniale Saison hingelegt und auf die als ungerecht empfundene Entscheidung aus dem Vorjahr die passende Antwort gefunden.

Und wie geht es weiter?

Marcel Gerber.

anpfiff.info

Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, wie es für die Mannschaft weitergeht. Gelingt der Klassenerhalt oder geht es, so wie bei den meisten anderen Teams, nach der kommenden Spielzeit wieder direkt in die Kreisliga zurück? Fakt ist, dass sich mit Trainer Werner Landgraf, Paul Tudor, Marcel Gerber und Ralf Riedlmeier echte Konstanten im Dampfacher Spiel gefunden haben, die immer wieder um sinnvolle Neuzugänge ergänzt wurden. Ob es für die Bezirksliga reicht, kann auch der schlaueste Schreiberling nicht vorhersehen. Deswegen bleibt uns an dieser Stelle nur noch zu sagen: Gratulation zur Meisterschaft und viel Erfolg in der Bezirksliga!