Meisterportrait SCTT: Wenn der Wolf die Wildsau… - anpfiff.info
SC Trossenfurt-Tretzendorf 
Kreisklasse 3 Schweinfurt - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 23.06.2022 um 06:00 Uhr
Meisterportrait SCTT: Wenn der Wolf die Wildsau…
Namhafte Verstärkungen hatten dazu geführt, dass dem SC Trossenfurt-Tretzendorf vor der Runde die Favoritenrolle in der Kreisklasse 3 zugeschanzt wurde. Eine Erwartung, der die Steigerwälder mehr als gerecht wurden. Sie holten sich souverän den Titel. Für anpfiff.info stellt Spielertrainer Uli Loeper seine Meisterjungs exklusiv vor.
Von Marco Heumann
Meisterjubel Trossenfurt/Tretzendorf

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

David Leist: Für mich der beste Keeper der Liga. Hat uns einige Punkte festgehalten und somit großen Anteil an der Meisterschaft. Er kommuniziert viel und ist stark auf der Linie. Seine größte „Schwachstelle“ ist eigentlich immer die lange Winterpause! Da musste unser Torwarttrainer Carsten Schwaten so manche Sonderschicht ansetzen. Aber zur Freude aller, haben es beide rechtzeitig zum Start hinbekommen.

Simon Hümmer vom SV Fatschenbrunn schirmt den Ball gut gegen Trossenfurts Marcel Müller ab. Im Hintergrund Spielertrainer Ulrich Loerper vom SC Trossenfurt-Tretzendorf.
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Marcel Müller: Marcel kam vor zwei Jahren aus der eigenen Jugend und hat bisher alle Erwartungen übertroffen. Ursprünglich war er als Torwart für die zweite Mannschaft vorgesehen, hat sich aber nach und nach zum Stammspieler der ersten Mannschaft gemausert. Kommt mal als Außenverteidiger, Sechser, oder auch in der Innenverteidigung. Ein Allrounder, der keine Eingewöhnungszeit braucht. Er ist sich für nichts zu schade, hilft auch gerne in der Reserve aus, wenn dort Not am Mann ist. Leider hatte er in der Rückrunde viel mit kleineren Verletzungen zu kämpfen. Ich hoffe er, kann zur neuen Saison wieder voll angreifen, ihm gehört die Zukunft beim SCTT.

Matthias Hoh: Er ist derjenige, der mich immer wieder mit einer Selbstverständlichkeit zur Weißglut bringt, und dann meine Aufregung gar nicht nachvollziehen kann. Oft frage ich mich, ob er das mit Absicht macht. Abgesehen davon ist er ein absolut feiner Kerl und Stammspieler. Geht immer über den Schmerzpunkt hinaus, haut sich in jeden Zweikampf und ackert die Linie auf und ab.


Manuel Herbst: Unser „Mädchen für alles“ (grinst). Manu hat mittlerweile überall im Verein seine Finger im Spiel und das meine ich nur im Positiven! Ohne ihn würde nichts mehr gehen! Auch als Spieler war er in der Innenverteidigung gesetzt. Spielintelligent, gutes Stellungsspiel, kopfballstark. Einzig die Rückwärtsbewegung, wenn er mal bei einem Standard mit aufgerückt ist, ist ausbaufähig. Da bleibt er hin und wieder einfach im gegnerischen 16er liegen. (lacht)

Lukas Stappenbacher kontrolliert sicher die Kugel.
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Lukas Stappenbacher: Einer meiner Liebsten. Gibt immer 110 Prozent, egal ob Training, Spiel oder beim Feiern! Aufgrund seiner Schnelligkeit und Wendigkeit verliert er kaum einen defensiven Zweikampf als Außenverteidiger. Tankt sich auf der anderen Seite auch immer wieder überragend bis an die gegnerische Grundlinie durch. Nur die Flanken landen leider häufiger hinter als vor dem Tor. (grinst)

Thorsten Schlereth: Er war es damals bei unserer ersten gemeinsamen Zeit schon und ist es heut noch: ein Unterschiedsspieler! Die meisten seiner Gegenspieler sind halb so alt wie er, dennoch ist er es, der sie meist alt aussehen lässt. Einmal im Laufen, ist er eigentlich nicht mehr zu stoppen. Dennoch musste er sich erst einmal an die Liga gewöhnen und war oft zu selbstkritisch, da er sich nur an Toren gemessen hat. Wobei ich finde 15 Tore in 20 Spielen sind jetzt keine schlechte Quote! Vor allem, wenn man bedenkt, dass er mindestens ebenso viele vorbereitet hat.

Yannick Bischoff: Ein Spieler, der mit seinen Fähigkeiten Spiele alleine entscheiden kann und sie für uns auch entschieden hat. Egal ob als Vorbereiter oder Vollstrecker, er war an vielen spielentscheidenden Szenen direkt beteiligt. Was aber alle Beteiligte immer wieder verwundert, die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Angriff und Verteidigung. Als würde die Rückwärtsbewegung immer bergauf gehen. (lacht/Foto: Michael Horling)

Christian Fritzmann: Unser Dienstältester beim SC. Ein Status, den er bei seiner Urlaubsplanung zu gerne ausspielt. Es gibt, glaube ich, niemanden in der Mannschaft oder im Verein, der den Fritzi nicht mag. Kommt zu jedem Training mit guter Laune und verbreitet diese auch und hat immer einen flotten Spruch auf Lager. Hatte es diese Saison nicht immer leicht, hat sich dennoch nie die Freude nehmen lassen und hat gezeigt, was er kann, wenn er gebraucht wurde. Und das ist eine Menge!

Mike Hubert: Eigentlich unvorstellbar, aber Mike hat sich tatsächlich mit der Meisterschaft vorerst vom SCTT Richtung Kirchaich verabschiedet. Musste heuer öfter die für ihn ungewohnte defensivere Position spielen, hat das aber mit Bravour gemeistert. Sehr laufstark, geiler linker Fuß. Mike wird uns als Spieler, aber auch und besonders als Mensch sehr fehlen.


Lukas Albert: Ein Kapitän wie man ihn sich vorstellt. Neben dem Platz unser Organisator, auf dem Feld Zielspieler und unermüdlicher Antreiber und Mittelfeldmotor. Gerade noch als Abräumer geklärt, schon als Torschütze bejubelt. Der perfekte Box-to-Box-Player. Wir spielen jetzt schon einige Jahre zusammen, aber schlechte Spiele von ihm kann man an einer Hand abzählen, die gibt es eigentlich nicht.


Ästhetisch und elegant zugleich: Maximilian Lieshi schließt ab, Kirchaichs Johannes Schwinn wirft sich dazwischen.
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Max Lleshi: Er gehört in die Kategorie Straßenfußballer. Was er manchmal mit dem Ball anstellt, kenne ich sonst nur aus dem Fernseher. Ich mag seine Spielweise, unbekümmert und frech. Hin und wieder ist er noch zu verspielt, aber auch jemand der sich klasse in Eins-gegen-Eins-Situationen durchsetzt. Hat sich diese Saison mehr Tattoos stechen lassen als Tore geschossen. Bei den Frauen scheint das aber gut anzukommen.

Benjamin Oppelt: Unser „Aggressive Leader“. Benni ist ein sehr ehrgeiziger Fußballer, der während des Spiels immer positiv bleibt. Gerade in Phasen, wenn es nicht so läuft, findet er aufmunternde Worte für seine Mitspieler. Er hat ein feines Füßchen und ist kompromisslos in der Zweikampfführung. Durch Beruf, Hausbau und Kind ist er sehr eingebunden. Dennoch hat er sich die Zeit fürs Training irgendwie frei geschaufelt. Auf dem Platz und privat, auf ihn kann man immer zählen.

Sven Schwaten: Sven ist ebenso spät wie unerwartet zu uns gestoßen. Hatte dadurch zu Beginn der Saison, gerade was die Fitness betrifft, einiges aufzuholen. Hat sich dann aber gut ran und in die Mannschaft gekämpft. Ein mitspielender Stürmer, der auch immer ein gutes Auge für den Nebenmann hat. Eigentlich schade, dass er sich selbst und seine guten Trainingsleistungen in den Spielen nicht öfter mit Toren belohnt hat. Dennoch ein wichtiger Bestandteil des Teams.

Sebastian Albert: Er wurde von anpfiff.info ja schon als eines der größten Innenverteidiger-Talente der Region betitelt. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. (lacht) Hat sich super integriert und war in so mancher brenzligen Situation der Turm in der Schlacht. Ist aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken.



Kommt hier ausnahmsweise gegen den Kirchaier Alex Barth zu spät: Manuel Schmitt.
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Manuel Schmitt: Über ihn könnte man ein ganzes Buch schreiben. Ein eisenharter Verteidiger, den ich bei Trainingsspielen immer ins eigene Team gewählt habe. Hatte eigentlich die ganze Saison über mit Knieschmerzen zu kämpfen, aber pausieren oder sich schonen kam für ihn einfach nicht in Frage. Er war zusammen mit seinem Kumpel Fritzi für die meisten Gelächter innerhalb der Mannschaft verantwortlich. Er hat die Gabe, andere und besonders junge Spieler mitzureißen. Legendär seine Ansprachen in der Spielersitzung! Ich sag nur Wildsau und Wolf. (lacht)

Thomas Durst: Unser Co-Spielertrainer. Ist meist als Spielmacher aufgelaufen, aber auch als Außenstürmer oder direkt in der Sturmspitze. Sehr ballsicher und hat wohl den besten Abschluss in der Mannschaft, egal ob mit Fuß oder per Kopf. Gerade am Anfang war vieles neu für ihn. Aber er hat sich super in die Trainerrolle eingefunden und war die erhoffte Unterstützung für mich. Hatte als Spieler und Trainer gleichermaßen großen Anteil an der Meisterschaft. Wenn mich nicht alles täuscht, wurde er in seinem letzten Kreisligajahr Torschützenkönig, bin mal gespannt ob er seinem Ruf als Kreisligalegende gerecht wird. (grinst)

Uli Loeper: Über sich selbst zu schreiben ist schwierig, das überlasse ich lieber anderen. (lacht)

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
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Tore
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22
58:31
44
4
22
52:33
36

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
22
Spiele gewonnen
17
Spiele unentschieden
3
Spiele verloren
2
:0
Zu-Null-Spiele
9
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
2
Tore gesamt
62
Verschiedene Torschützen
13
Eigentore
2
Elfmetertore
5
Gelbe Karten
33
Gelb-rote Karten
2
Rote Karten
2
Eingesetzte Spieler
18
Zuschauer
1568
Zuschauerschnitt
156

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
05.09.2021 - 14.11.2021
10 Sp
28 Pkt
31:7 Tore
Die meisten Siege in Folge
05.09.2021 - 24.10.2021
7 Sp
21 Pkt
23:4 Tore
Zuhause ungeschlagen
25.07.2021 - 14.11.2021
7 Sp
17 Pkt
17:4 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 12.09.2021
8 Sp
22 Pkt
27:7 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.

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