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FV Egenhausen

Kreisklasse 1 Schweinfurt - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 21.06.2022 um 06:00 Uhr

Meisterportrait FV Egenhausen: "Offense wins games, Defense Championships!"

Auch dieses Sprichwort sollte sich in der Kreisklasse 1 Schweinfurt bewahrheiten, denn der FV Egenhausen stellte mit Abstand mit nur 13 Gegentreffern in 22 Spielen die beste Defensive. Dementsprechend souverän fuhr man auch die Meisterschaft einige Spieltage vor Schluss ein, als man am Ende mit elf Punkten Vorsprung über die Ziellinie ging. anpfiff.info blickt zurück auf die Saison des FV Egenhausen.

Von Alexander Grober

FV Egenhausen

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Nach drei Spielzeiten in der Kreisklasse ist die Rückkehr in die Kreisliga für den FV Egenhausen nun endlich geglückt. Die Konstanz hatte am Ende sicherlich den Ausschlag gegeben, dass die Mannschaft von Günter Veth sehr souverän die Meisterschaft nach Hause holen konnte. Vor der Saison sprach Veth davon, "so lange wie es geht vorne mitzuspielen".

Natürlich war auch das Mitwirken von Michael Kraus, der während der Corona-Pandemie im Juli 2020 vom TSV Aubstadt nach Hause zurückkehrte, ein wichtiger Mosaikstein für den Erfolg beim FV Egenhausen. "Ich habe eine gute Mannschaft und mein Co-Trainer Michi Kraus ist ein prima Kerl und Freund. Er kann der ganzen Mannschaft ein Vorbild in jeglicher Hinsicht sein. Ich freue mich wahnsinnig auf die neue Runde", so die Worte von Trainer Günter Veth vor der Runde, die sich nun bewahrheiteten. Seine Mannschaft konnte die verdiente Meisterschaft feiern.

Michael Kraus - hier noch im Trikot des TSV Aubstadt - war wohl das fehlende Puzzleteil zum Erfolg beim FV Egenhausen. Er kehrte - auch aus beruflichen Gründen - zu seinem Heimatverein, dem FV Egenhausen, zurück.

anpfiff.info

Egenhausen sicherte sich die Herbstmeisterschaft nach Klasse-Zwischenspurt

Natürlich ist es eine Riesenleistung, wenn man mit 19 Siegen aus 22 Spielen durch die Liga marschierte und nur ein Spiel verlor.

Doch am ersten Spieltag war man keinesfalls wirklich euphorisch, nachdem man beim FV Niederwerrn/Oberwerrn nur mit 1:1 das Feld verließ. Nach zwei darauffolgenden Zu-Null-Siegen gegen Schnackenwerth/Brebersdorf/Vasbühl und bei der SG Poppenhausen/Kronungen sah die Welt für die Mannschaft von Günter Veth wieder besser aus.

Doch daraufhin folgte die 2:4-Heimniederlage gegen den FC Arnstein, als man zu dem Zeitpunkt keinerlei Ansprüche auf die Tabellenführung anmelden konnte.

Doch was danach folgte, schienen die kühnsten Optimisten nicht mal erahnen zu können. Günter Veth und seine Mannschaft gewannen die darauffolgenden zehn Spiele mit nur zwei Gegentoren in diesen Partien und man konnte die Tabellenführung vom FC Arnstein wieder zurückerobern.

Am letzten Spieltag vor der Winterpause kam es dann zum direkten Aufeinandertreffen mit dem ärgsten Verfolger vom FCA, der auch bis zum Saisonende der ärgste Widersacher bleiben sollte. Man teilte in einem torreichen Spiel nach einem 3:3 die Punkte und musste erstmals seit dem Hinspiel wieder mehr als einen Gegentreffer hinnehmen.

Einer der Garanten für die Egenhausener Stabilität in der Defensive: Christoph Rettner (li.), der in 16 Spielen zum Einsatz kam.

Michael Horling

Rückrunde der Superlative

Sieben Spiele standen noch für den FV Egenhausen in der Rückrunde aus, in die man mit zwei Punkten Vorsprung ging. Egenhausen machte durchgehend seine Hausaufgaben und gewannen seine Spiele nach Belieben. Zwar waren es auch knappe Siege, wie beispielsweise der Derbysieg in Schleerieth am Ostermontag, aber man konnte auch den Tabellenletzten SG Waigolshausen 2 zu Hause deutlich mit 5:0 schlagen.

Aufgrund der Patzer des FC Arnstein, die im Heimspiel gegen Schleerieth und Grafenrheinfeld jeweils nicht über ein Remis hinauskamen, standen die Egenhausener nun viel komfortabler an der Tabellenspitze.

Die Mannschaft von Christoph Weeth war es letztendlich, die den FV Egenhausen am 8. Mai zum Meister machte. Durch das 1:1-Remis in Niederwerrn/Oberwerrn wurde der FVE auf der Couch Meister, da man dem Spielplan geschuldet knapp drei Wochen spielfrei war.

Doch auch die Tatsache, dass man schon Meister war, sorgte beim FV Egenhausen für keinen Abriss. Man absolvierte eine perfekte Rückrunde mit keinerlei Punktverlust und gewann auch die letzten beiden Vergleiche gegen den TSV Essleben 2 und in Schwanfeld, auch wenn man in beiden Duellen ungewöhnlicherweise drei Gegentore hinnehmen musste.

Egenhausens Julian Weis (re.) hatte mit 15 Treffern einen erheblichen Anteil an der Meisterschaft des FVE.

anpfiff.info

anpfiff.info sagt Danke für die reibungslose Zusammenarbeit mit dem FV Egenhausen, ganz besonders mit Günter Veth und Michael Grätz. Wir wünschen in der Kreisliga viel Erfolg!