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Vatan Spor Aschaffenburg

Bezirksliga Unterfranken West - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 17.06.2019 um 19:00 Uhr

Die Favoritenrolle erfüllt: Vatan Spor Aschaffenburg in der Landesliga

Am Ende hat es doch noch geklappt und der SV Vatan Spor Aschaffenburg thronte nach dem letzten Spieltag als Meister auf dem ersten Platz der Bezirksliga West. Einige Anlaufschwierigkeiten gab es für die Mannen um Spielertrainer Peter Sprung spätestens ab November letzten Jahres kein Halten mehr.

Von Bastian Reusch

Vatan Spor Aschaffenburg

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

In der letzten Spielzeit musste der SV Vatan Spor Aschaffenburg sich noch mit dem zweiten Tabellenplatz zufriedengeben, 62 Zähler hatte man gesammelt, der FC Viktoria Kahl hatte deren fünf mehr. In der Relegation hatte man bereits 2:1 gegen den TSV Karlburg gewonnen, zog im Rückspiel aber gegen den diesjährigen Landesligameister mit 1:3 den Kürzeren und blieb somit in der Bezirksliga West.

Von Beginn an wurden die Aschaffenburger als haushoher Favorit gehandelt

Von Beginn an war für die Konkurrenz klar, wer der haushohe Favorit auf die Meisterschaft ist, nahezu alle Trainer nannten hier die Aschaffenburger. Die Gründe hierfür lagen auf der Hand, blieb doch der Stamm der Mannschaft auch über die Sommerpause nahezu komplett erhalten. Dennoch war es zum Saisonstart ein Auf und Ab für den SV. Klar ist es am ersten Spieltag nie einfach gegen einen Absteiger anzutreten, dennoch war die 0:1-Schlappe gegen den TSV Heimbuchenthal einigermaßen überraschend, zugleich fing man sich neben der Ampelkarte für Sinan Kaplan noch einen komplett roten Karton gegen Murat Özbahar ein.

Peter Sprung (li.) hatte mit seiner Mannschaft letztlich doch viel Spaß in dieser Saison.

anpfiff.info

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten schließlich doch noch in Fahrt gekommen

Hernach dachte man eigentlich, die Wende wäre geschafft gewesen, vier Siege in Folge holten die Mannen um Spielertrainer Peter Sprung danach. Nur, um sich gegen den späteren Absteiger BSC Schweinheim (3:4) und den Sportfreunden Sailauf (0:1) erneut zwei Nullnummern zu leisten. Dann aber kam die Aschaffenburger Maschinerie so richtig in Fahrt und musste in der kompletten Restsaison lediglich noch zwei Niederlagen hinnehmen. Zum Teil gab es wahre Fußballfeste wie beispielsweise das 15:2 gegen Tabellenschlusslicht FV Karlstadt oder auch das 5:0 gegen den TSV Neuhütten-Wiesthal und noch so einige weitere.

Ünal Noyan (li.) steuerte insgesamt 35 Treffer zum Aschaffenburger Torekonto bei.

anpfiff.info

Allerdings blieb es spannend bis zum letzten Spieltag

Allerdings hatten die Aschaffenburger starke Konkurrenz im Kampf um die Meisterschaft, denn vor allem die DJK Hain war einfach nicht abzuschütteln für die Sprung-Elf. Aber eine Blöße gaben sich die Aschaffenburger in der Saison nicht mehr. Zu gut funktionierte vor allem die Offensive um Zdenko Bilac, Ünal Noyan (35 Tore) und dem Chef selbst (22 Tore). Wie man dann am letzten Spieltag bei der TuS Frammersbach die Meisterschaft fix machte, war schon beeindruckend. Von Beginn an kontrollierten die Aschaffenburger das Geschehen, machten vor der Pause mit dem 2:0 quasi alles klar. Am Ende hieß es 4:0 für den Favoriten, der damit nicht mehr einzuholen war und sich nächstes Jahr in derLandesliga von seiner besten Seite zeigen darf.

Planungen für die Landesliga laufen auf Hochtouren

Indessen weiß man bei den Aschaffenburgern durch die personellen Engpässe der letzten Saison, dass man personell unbedingt so breit aufgestellt sein muss, dass man nicht in Personalnöte kommen wird. Hierzu hat man jüngst den langjährigen Kahler Spielmacher Gökhan Aydin verpflichtet und auch der Spielertrainer will gerne weitermachen und sieht da kein Problem: "Ich hoffe, dass ich noch zwei bis drei Jahre spielen kann. Ich hoffe, dass wir durch schnelle Integration der Neuzugänge in der Klasse mithalten können und nicht sofort gegen den Abstieg spielen müssen." Das sei das Ziel für die kommende Runde und Sprung sei zuverlässig, dass man das auch erreichen könne.