Meisterportrait SG Margetshöchheim: Fehrers Abschied mit Aufstieg - anpfiff.info
SG Margetshöchheim 
Kreisklasse 4 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 23.06.2018 um 06:00 Uhr
Meisterportrait SG Margetshöchheim: Fehrers Abschied mit Aufstieg
Sein Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Margetshöchheims scheidender Spielertrainer Sebastian Fehrer wollte sich mit dem Aufstieg verabschieden. Und das ist gelungen. Zwar startete die Sportgemeinschaft mit mächtig Sand im Getriebe, ließ sich nach der Winterpause aber nicht mehr aufhalten und verwies die hartnäckigen Verfolger aus Holzkirchhausen/Neubrunn und Eisingen auf die Plätze.
Von Alexander Rausch
SG Margetshöchheim

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Viel war nicht zusammengelaufen im ersten Jahr Sebastian Fehrers in Margetshöchheim. Geradeso hatte die Sportgemeinschaft die Relegation erreicht und den direkten Abstieg vermieden, verpasste den Klassenerhalt aber bereits nach der ersten Entscheidungspartie gegen die DJK Würzburg. Damit wurden die Marokkaner binnen zwei Spielzeiten von der Bezirksliga in die Kreisklasse durchgereicht. Dementsprechend enttäuscht zeigte sich Fehrer nach der entscheidenden Niederlage: „Das war sehr enttäuschend. Wir haben nicht das gezeigt, was wir können. Von der Qualität wären wir sicherlich die bessere Mannschaft gewesen. Aber es sollte einfach nicht sein.“

Miserabler Start


Sebastian Fehrer
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Damit traf der ehemalige Lengfelder, der in Margetshöchheim eigentlich den nächsten Schritt auf der Trainerkarriereleiter machen wollte, nun unter anderem auf seinen ehemaligen Verein TSV Eisingen. Und während die Gelb-Schwarzen einen fulminanten Start hinlegten und sich nach wenigen Spieltagen an die Tabellenspitze setzten, machte die Fehrer-Elf erneut Bekanntschaft mit der Abstiegszone. Bis zum achten Spieltag hatte der Absteiger bereits vier Niederlagen kassiert, darunter auch das 1:3 in Eisingen und das deutliche 0:4 bei Holzkirchhausen/Neubrunn. Dabei habe die Sportgemeinschaft nicht einmal schlecht gespielt, aber die nötigen Tore nicht erzielt, so der konsternierte Übungsleiter. Den Traum von der umgehenden Rückkehr in die Kreisliga schienen die Rot-Weißen früh wieder zu den Akten legen zu können. Zu konstant punktete die Konkurrenz. „Nach den ersten Spielen hat keiner dran gedacht, dass wir da oben ein Wort mitsprechen können“, gesteht Fehrer.

Doch gerade noch rechtzeitig, bevor der Zug endgültig abzufahren drohte, legten die Marokkaner den Hebel um und legten eine fulminante Siegesserie. Sechs Siege am Stück feierte die Fehrer-Elf und verabschiedete sich mit zwei Remis gegen Zellingen und Eisingen in die Winterpause. Mit einem Erfolg gegen den TSV hätte die Sportgemeinschaft sogar auf Rang zwei überwintert. Aber auch auf Rang drei hatten die Margetshöchheimer wieder alles selbst in der Hand. „Wir spielten dann das, was wir können. Die Jungs waren immer da und der Kader war stets gut besetzt“, war der Übungsleiter froh, dass seine Schützlinge ihr Potenzial endlich auf den Platz brachten.

Nur einer Niederlage 2018

Und auch nach dem Jahreswechsel riss der positive Trend nicht ab. Die Sportgemeinschaft startete mit drei Siegen und empfing mit breiter Brust den FSV Holzkirchhausen/Neubrunn zum Spitzenspiel am 19. Spieltag. Erfolgreich nahm die Fehrer-Elf Revanche und meldete endgültig Ansprüche auf den Titel an. „Es war ein hart erkämpfter, aber hochverdienter Erfolg. Ich habe bei meinen Jungs gemerkt, dass es ein wichtiges Spiel ist, ein entscheidendes. Jetzt sind wir wieder dran und es wird richtig interessant. Die Zeichen stehen jetzt für uns. Schön, dass ich das in meiner letzten Saison nochmals erleben darf“, freute sich der 31-Jährige, dessen Team weiter auf der Euphoriewelle ritt. Hätte der SV Greußenheim diese nicht zwischenzeitlich gedämpft, die Konkurrenz hätte kaum mehr Schritt halten können. Allerdings sollte es der einzige Punktverlust der Marokkaner im Jahr 2018 bleiben. Zu fokussiert und abgeklärt erledigte der spätere Meister seine Hausaufgaben.


David Bauer, Margetshöchheims bester Schütze, verdrängt Patrick Knauer. Auch in der Liga hatte die SGM die Nase letztlich vorne.
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Standesgemäßer Abschied


Auch das Duell gegen die zweitbeste Auswärtsmannschaft aus Thüngersheim am letzten Spieltag gewann die Sportgemeinschaft souverän mit 2:0. Damit erfüllten die Marokkaner ihrem scheidenden Übungsleiter – Fehrer leitet seit Jahresbeginn hauptverantwortlich ein Sportgeschäft in Reichenberg – seinen letzten Wunsch und bescherten ihm den Meistertitel. „Es war eine geile Saison, ich habe mich riesig gefreut. Das ist einfach eine geile Truppe“, schwang beim 31-Jährigen einiges an Wehmut mit. Dennoch ließ er es mit „seinen“ Jungs hinterher gebührend krachen und verabschiedete sich standesgemäß aus Margetshöchheim.

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
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1
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67:44
57
2
26
55:28
53
3
26
59:33
53
4
26
50:31
43

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
26
Spiele gewonnen
18
Spiele unentschieden
3
Spiele verloren
5
:0
Zu-Null-Spiele
5
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
2
Tore gesamt
67
Verschiedene Torschützen
15
Eigentore
0
Elfmetertore
4
Gelbe Karten
52
Gelb-rote Karten
3
Rote Karten
2
Eingesetzte Spieler
27
Zuschauer
1143
Zuschauerschnitt
87

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
03.10.2017 - 29.04.2018
15 Sp
41 Pkt
43:19 Tore
Am längsten ohne Sieg
03.09.2017 - 17.09.2017
3 Sp
1 Pkt
5:8 Tore
Die meisten Siege in Folge
11.03.2018 - 29.04.2018
7 Sp
21 Pkt
20:10 Tore
Die meisten Remis in Folge
12.11.2017 - 19.11.2017
2 Sp
2 Pkt
2:2 Tore
Meiste Niederlagen in Folge
10.09.2017 - 17.09.2017
2 Sp
0 Pkt
2:5 Tore
Zuhause ungeschlagen
24.09.2017 - 22.04.2018
9 Sp
25 Pkt
31:15 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 08.10.2017
9 Sp
25 Pkt
23:8 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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-
1
R
2
-
-
2,8
20
14
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2,2
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1
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R
1
2
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2,4
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16
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3,4
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4,0
11
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3
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3,5
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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