Kreisklasse 3: Post-SV Sieboldshöhe: Per Offensivfeuerwerk zum Meistertitel - anpfiff.info
Post-SV Sieboldshöhe 
Kreisklasse 3 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 20.06.2015 um 06:00 Uhr
Kreisklasse 3: Post-SV Sieboldshöhe: Per Offensivfeuerwerk zum Meistertitel
Schon frühzeitig in der Saison kündigte sich ein Zweikampf zwischen dem FV Fatihspor Karlstadt und der Post-SV Sieboldshöhe an, die sich letztendlich auch verdient durchsetzen konnte. Damit konnte Trainer Frank Faulhaber den Betriebsunfall mit dem Abstieg aus der Kreisliga direkt wieder beheben, was vor allem an der starken Offensive lag. anpfiff.info stellt das Team vor und fand den Wendepunkt der Saison heraus.
Von Thilo Wilke
Post-SV Sieboldshöhe, Meister 2014/15, Kreisklasse 3 Würzburg

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

"Die Jungs haben in dieser Saison alles richtig gemacht, weshalb ich sehr stolz bin. Wir haben viele Entbehrungen hinnehmen müssen, um den Abstieg rückgängig machen zu können," hatte Frank Faulhaber seine Mannschaft in den Momenten des Triumphes sofort gelobt. In dieser Spielzeit hatte er auch allen Grund dazu, denn nach zwei Abstiegen hintereinander war es nicht selbstverständlich, dass sich die Post wieder fangen würde. Mit steigendem Selbstvertrauen wurde aus dem einstigen Bezirksligist sofort ein Meisterkandidat, der sich am Ende mit einem 9:2-Sieg über den FV Stetten/Binsfeld-Müdesheim verdient krönen konnte.

Ein verdienter Meister

Auch Co-Spielertrainer Daniel Zschalig sah das ähnlich, wie er direkt nach Spielschluss bestätigten konnte: "Das ist ein überwältigendes Gefühl Meister zu sein. Dazu kommt ja noch die Torjägerkrone, weshalb ich mich auch bei der Mannschaft bedankt habe. Jeder Stürmer braucht gute Unterstützung und die Saison war von jedem Spieler überragend. Wir sind verdient Meister geworden!" Dabei war ihr Team lange auf Augenhöhe mit dem FV Fatihspor Karlstadt gewesen, sodass die Meisterschaft erst am letzten Spieltag gefeiert werden konnte. Ausschlaggebend für die Würzburger war im Zweikampf wohl die konstant guten Leistungen, weshalb der Meister in 28 Spielen nur fünfmal nicht als Sieger den Platz verlassen konnte.

Hinzu kam das ausgeglichene Mannschaftsgefüge, denn sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive stellte das Team von Frank Faulhaber jeweils den besten Ligawert. In der Abwehr war es neben dem jungen Torwart Sebastiano Di Camillo vor allem Dominik Hemrich, der die Defensive gut zusammenhalten konnte. In der Dreierkette hatte er zudem mit Andreas Schwamm, Tobias Lindner, Michael Gerhard oder Dominic Schuberth zumeist erfahrene Akteure neben sich, sodass sich die Hintermannschaft der Post-SV Sieboldshöhe lediglich 28 Gegentreffer einfangen konnte. Aber auch das Mittelfeld leistete gute Defensivarbeit, weshalb am Ende Neun Zu-Null-Spiele rausspringen konnten.

Daniel Zschalig (re.) konnte mit 30 Treffer auch die Torjägerkrone nach Würzburg holen.
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Nur Fatihspor auf Augenhöhe

In der Offensive drehte sich dabei meist alles um Markus Kaiser, der als Dreh- und Angelpunkt im Zentrum agierte. "Er ist uns bester Spieler und hat im Mittelfeld unser Angriffsspiel gelenkt," lobte auch Übungsleiter Frank Faulhaber seinen Schützling. Doch auch die anderen Offensivakteure sind bei 125 eigenen Treffer hervorzuheben, denn neben Torschützenkönig Daniel Zschalig bewiesen auch Frank Reichert, Ferdinand Hansel und Hernan Gonzalo Rubilar Munoz ihre Klassen, denn zusammen kamen die vier Akteure auf beachtliche 76 Tore. Kein Wunder also, dass der Meister etliche Kantersiege einfahren und sogar einen zweistelligen Torerfolg bei 11:1-Sieg über die SG Margetshöchheim 2 auf der eigenen Habenseite verbuchen konnte.

Von Beginn an war der Absteiger überlegen und konnte so in den ersten fünf Begegnung vier Dreier einfahren, ehe es beim 2:2-Unentschieden gegen den TSV Gambach und den FV Fatihspor Karlstadt die ersten kleinen Dämpfer geben sollte. Es folgte ein 4:1-Erfolg über den FV Thüngersheim, bevor der eigentlich Wendepunkt in dieser Spielzeit gegen Langenprozelten/Neuendorf gerade rechtzeitig kommen sollte. "Die 0:1-Niederlage war der Knackpunkt, denn die Spieler sind wachgerüttelt worden. Wir haben gemerkt, dass wir nicht jeden Gegner im Vorbeigehen schlagen, Wir haben uns zusammengerissen und so agiert, wie ich mir das vorgestellt habe", blickt Faulhaber auf die entscheidende Begegnung zurück.

Die Euphorie mitnehmen

Frank Faulhaber
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Danach war sein Team nicht mehr zu schlagen gewesen, denn nur Fatihspor und Thüngersheim holten noch einen Punkt gegen den Absteiger. Trotzdem dauerte es bis zum letzten Spieltag, ehe die Mannschaft ihren Vorsprung gegen die starke Konkurrenz aus Karlstadt ins Ziel brachte. Mit einer beachtlichen Punkte- und Torausbeute kann die Mannschaft nun in der Kreisliga beweisen, dass der Abstieg nur ein Ausrutscher gewesen sei: "Wir wollen Euphorie und Elan mit in die neue Saison nehmen und versuchen, so früh wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zutun zu haben, um uns einen Platz unter den besten acht Teams zu sichern." Bleibt das Team zusammen, ist der Mannschaft in der Kreisliga 1 das auch durchaus zuzutrauen.

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Tabellenplatzierung

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Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
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Spiele gewonnen
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Spiele unentschieden
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Spiele verloren
1
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Zu-Null-Spiele
9
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Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
125
Verschiedene Torschützen
19
Eigentore
2
Elfmetertore
10
Gelbe Karten
41
Gelb-rote Karten
1
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
30
Zuschauer
1070
Zuschauerschnitt
76

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
seit 28.09.2014
20 Sp
56 Pkt
102:17 Tore
Die meisten Siege in Folge
28.09.2014 - 23.11.2014
9 Sp
27 Pkt
48:7 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 03.08.2014
14 Sp
38 Pkt
76:15 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 03.10.2014
10 Sp
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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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