Meisterportrait SpVgg Erlangen: Die konstanteste Mannschaft setzt sich durch - anpfiff.info
SpVgg Erlangen 
Bezirksliga Mittelfranken 1 - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 17.06.2017 um 00:00 Uhr
Meisterportrait SpVgg Erlangen: Die konstanteste Mannschaft setzt sich durch
Abgesehen von einer kleinen Schwächephase am Ende der Saison marschierte die SpVgg Erlangen die ganze Saison in der Bezirksliga 1 vorneweg und sicherte sich damit am Ende den Meistertitel. Abteilungsleiter Holger Müller und seine Jungs freuen sich damit endlich wieder auf die Landesliga und wollen dort den Klassenerhalt packen.
Von Sebastian Baumann
Die SpVgg Erlangen ist Meister der Saison 2016/2017

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Es war fast schon eine Punktlandung für die SpVgg Erlangen. Denn schon vor der Saison war die Mannschaft als einer der großen Favoriten gehandelt worden und zog fast schon ungestört ihre Kreise an der Tabellenspitze. “Wir sind verdient aufgestiegen, weil wir einfach m längsten an der Spitze waren und am konstantesten waren.”, brachte Abteilungsleiter Holger Müller das Erfolgsrezept auf den Punkt. diese Konstanz lag aber auch am breiten Kader, den Trainer Stefan Steiner unter der Saison schon als Erfolgsfaktor ausgemacht hatte. “Wenn einer ausfällt, dann springt eben ein anderer in die Bresche. Das hat sehr gut geklappt.” Eine tolle Serie von Ende August bis Anfang April ohne Niederlage legte den Grundstein des späteren Aufstiegs und sorgte für einen beruhigenden Vorsprung in der Tabelle und auch an Punkten gegenüber der ärgsten Verfolger.

Stolz präsentiert Spieli-Urgestein Dominik Beier die Aufstiegstrikots. 
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  Kurze Durststrecke nach dem Pokalaus
 
Allerdings leistete sich auch der spätere Meister eine schwächephase - ausgerechnet nach dem bitteren Pokalaus gegen Hauzenberg. “Das lässt sich aber begründen, denn da hatten wir wirklich viele Verletzt und haben trotz dieser vielen fehlenden Spieler die vier Punkte geholt, die wir gebraucht haben.”, sagt der Abteilungsleiter, der dabei natürlich auch das kuriose Spiel gegen Kalchreuth im Kopf hat, als die “Spieli” gleich drei rote Karten kassierte und der Kader damit endgültig ausgedünnt war. Allerdings zeigte die Truppe danach seine mannschaftliche Geschlossenheit und ließ im wichtigen Nachholspiel gegen Cagri Spor mit einer Mischung aus Reservekräften und Stammkräften der damaligen Mannschaft der Stunde, Cagrispor, keine Chance und holte sich einen wichtigen Dreier. Nachdem auch die direkten Konkurrenten in dieser Phase immer mal wieder patzten, wurden  die Rotwein-Schwarzen nicht mehr eingeholt und konnten ausgerechnet gegen Angstgegner Hüttenbach die Meisterschaft einfahren.
 
Zog im Hintergrund die Fäden: Holger Müller. 
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Das Kollektiv holt sich die Meisterschaft

 
Vor allem der Teamgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit gaben am Ende der Saison den Ausschlag für die Spieli, die vor allem über das Kollektiv erfolgreich war. Denn immer wieder mussten Spieler ersetzt werden, was zu großen Teilen auch immer gelang. Mit Marco Müller hatte der älteste Fußballvereins Erlangens zudem einen treffsicheren Stürmer, auch wenn genau in die Durststrecke der Mannschaft auch ein kleines Formloch des Offensivmannes fiel, der satte 24 Treffer erzielen konnte und somit bester Schütze seines Teams war. “Aber auch in der schlechten Phase, die wir hatten, war ich davon überzeugt, dass wir das packen.”, berichtet Holger Müller.

Der Fanblock der Spieli "Block 4" herzt Kapitän Christian Müller. 
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Der Kader wird punktuell verstärkt
 
Mit dem Aufstieg kann jetzt das Abenteuer Landesliga beginnen. Dabei soll die Mannschaft zusammenbleiben und punktuell verstärkt werden. Mit Außenbahnspieler David Hinrichs und Torwart Lukas Mehlig, der den pausierenden Andreas Sichert ersetzen wird, gibt es zwei Neuzugänge. Dementgegen stehen aber auch Abgänge. Der zentrale Mittelfeldspieler Cüneyt Hofbauer wird beruflich nach Berlin gehen und steht erst einmal nicht mehr zur Verfügung. Am schwersten wird wohl wiegen, dass Kapitän Christian Müller in der Endphase seines Studiums steckt und mit dem Gedanken spielt kürzer zu treten. “Er hat in einem Jahr Prüfungen. Ich hoffe natürlich, dass er das halbe Jahr durchzieht.”, erklärt Holger Müller,  der vor einigen Jahren schon selber angekündigt hatte, dass er im Falle eines Aufstiegs zurücktreten würde. “Normalerweise bin ich schon konsequent, aber wenn man 14 Jahre auf so ein Ziel hinarbeitet, dann kann man nicht einfach aufhören. Ich will die Mannschaft jetzt nicht im Stich lassen”, freut sich der Abteilungsleiter auf die kommende Saison, die klar im Zeichen des Abstiegskampfes steht. “Ich kann die Liga noch nicht einschätzen. ich denke es wird wieder fünf Mannschaften geben, die um den Aufstieg in die Bayernliga spielt, dann vielleicht ein kleines Mittelfeld und der rest spielt gegen den Abstieg.” Und exakt den will die “Spieli” verhindern. “Das ist natürlich unser einziges Saisonziel.” Schließlich ist die erste Landesligasaison seit 1978 nicht als Eintagsfliege geplant.

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
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34
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67
4
34
60:49
53

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
34
Spiele gewonnen
19
Spiele unentschieden
10
Spiele verloren
5
:0
Zu-Null-Spiele
14
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
3
Tore gesamt
70
Verschiedene Torschützen
20
Eigentore
1
Elfmetertore
6
Gelbe Karten
80
Gelb-rote Karten
3
Rote Karten
4
Eingesetzte Spieler
29
Zuschauer
2148
Zuschauerschnitt
126

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
20.08.2016 - 01.04.2017
20 Sp
44 Pkt
47:15 Tore
Am längsten ohne Sieg
09.04.2017 - 23.04.2017
3 Sp
1 Pkt
1:3 Tore
Die meisten Siege in Folge
23.10.2016 - 06.11.2016
3 Sp
9 Pkt
16:2 Tore
Die meisten Remis in Folge
04.10.2016 - 09.10.2016
2 Sp
2 Pkt
2:2 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 26.08.2016
13 Sp
33 Pkt
36:6 Tore
Auswärts ungeschlagen
07.08.2016 - 26.03.2017
11 Sp
21 Pkt
20:10 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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7
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4
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2
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2,4
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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