Bayreuth-Kulmbach | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

VfB Kulmbach 2

A-Klasse 7 Bayreuth-Kulmbach - männlich, Erwachsene - Saison

zur Vereins-Startseite

Team-Verknüpfungen

Start |

Artikel |

Bilder |

Community |

Dokumente |

Historie |

Interessen |

Interessenten |

Kader/Stab |

Meldungen |

Saisons |

Spiele |

Spieler A-Z

Spielerbilanz |

Teamfotos |

Topspiele |

Tore |

Transfers |

Videos |

Wiki |

Zuschauer

Artikel veröffentlicht am 23.06.2019 um 20:00 Uhr

Meister VfB Kulmbach : Goldene Rückrunde bringt die Meisterschaft

Der erste Schritt nach dem Bruch ist getan: Der VfB steigt dank einer makellosen Rückrunde direkt wieder in die Kreisklasse auf. Nachdem man in der Hinrunde noch vermeintlich abgeschlagen auf Platz Vier stand, kletterten die Metzdorfer im Endspurt bis an die Spitze. Die Zahlen sprechen dabei für sich: In den letzten 9 Spielen setzte es 9 Siege und dabei nur ein Gegentor.

Von Felix Schneider

VfB Kulmbach 2

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Vor Saisonstart gab es rund um dem VfB Kulmbach noch einiges an Ungewissheit. „Die Stimmung war angemessen bescheiden“, gibt Trainer Ralf Carl einen Einblick in die Gemütslage. Nach dem freiwilligen Rückzug in die A-Klasse brach die Kreisliga Mannschaft auseinander. Elf ehemalige Stammspieler verließen die Metzdorfer. Trainer Ralf Carl stand nun vor der Mission Wiederaufbau. „Es war ein notwendiger Schritt, hinter dem ich heute noch voll und ganz stehe. Deshalb habe ich auch dem Verein trotz A-Klasse meine Zusage gegeben.“ Nun kann ein erster Erfolg verbucht werden: Denn bereits nach einem Jahr in der A-Klasse gelang die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Kreisklasse.

Führte den VfB nun aus der A-Klasse in die Kreisklasse: Trainer Ralf Carl

anpfiff.info

Solide Hinrunde

Doch gerade in der Hinrunde mussten sich die Kulmbacher erst einmal zurechtfinden. So setzte es gleich im ersten Spiel gegen die SG Nemmersdorf/Goldkronach eine 1:4 Niederlage. „Da hat fast die komplette Kreisliga-Truppe mitgespielt“, erinnert sich Ralf Carl an den Saisonbeginn. Allgemein betont der VfB-Trainer die Unberechenbarkeit der Liga: „Du kannst dich fast nie auf einen Gegner einstellen, weil häufig ein komplett anderes Team als am Spieltag zuvor auf dem Platz steht.“ Trotz des misslungen Saisonstarts folgte eine gute Hinrunde. Zwei Niederlagen und drei Unentschieden waren allerdings der ein oder anderen Punktverlust zu viel, um ganz oben mitzuhalten. Die Konkurrenz um Neuenmarkt, Ramsenthal und insbesondere Creußen legten ohnehin Kräftig vor. So betrug nach 12 Spieltagen der Abstand zur Tabellenspitze sieben Punkte. Für viele stand Creußen schon als sicherer Meister fest. Mit Neuenmarkt, Ramsenthal und dem VfB war der zweite Platz hingegen noch heiß umkämpft.

Daniel Tesfaldet wirbelte bereits in der Hinrunde in der Metzdorfer Offensive.

anpfiff.info

Aufbruch im Winter

Im Verlauf der Rückrunde sollte sich diese Vermutung allerdings als falsch erweisen. Im Winter rüsteten die Metzdorfer personell weiter auf und konnten mit Andreas Reuther, Mario Ramming und Julian Berce drei alte Bekannte schnell ins Mannschaftsgefüge integrieren. Zur Freude von Trainer Ralf Carl: „Wir wussten um die Stärken der Spieler die wir zurückholen wollten. Typen die schon da waren und charakterlich absolut zur Mannschaft passten. Alle haben ihren Teil zum Erfolg beigetragen.“ Aber auch neben dem Platz herrschte reges Treiben. Die Vorstandschaft wurde umstrukturiert und in verschiedene Tätigkeitsbereiche unterteilt. Rückkehrer wie Mario Ramming übernahmen nun auch neben dem Platz mehr Verantwortung. Die Aufbruchsstimmung auf und neben dem Platz war spürbar. Nun galt es diesen Schwung mit in den Endspurt der Saison zu nehmen.Vor der Winterpause setzte es aber einen Dämpfer als man gegen Creußen und Ramsenthal zwei Spitzenspiele verlor. „Etwas benommen waren wir von den beiden Rückrundenspielen noch vor der Winterpause. Da hatten wir uns wesentlich mehr erhofft.“ Man blieb aber weiterhin in Schlagdistanz – auch weil die Konkurrenten plötzlich Punkte liegen ließen. Gerade die in der Hinrunde so konstanten Creußener zeigten plötzlich Nerven. Das Schlüsselspiel in der Rückrunde war dann für Ralf Carl das Heimspiel gegen Neuenmarkt: „Es war sicherlich letztlich auch glücklicher Sieg, doch irgendwie haben wir uns in diesem Spiel genau das Glück erarbeitet, was uns in der Hinrunde hin und wieder noch fehlte.“ Der VfB marschierte nach der Winterpause von Sieg zu Sieg und stellte dadurch eine bemerkenswerte Serie auf (9 Spiele, 9 Siege). Zwei Spieltage vor Saisonende setzte sich der VfB an die Tabellenspitze und konnte am Ende sogar mit drei Punkten Vorsprung die Meisterschaft klarmachen. Dass dies auch angemessen gefeiert wurde versichert Ralf Carl: „Ich durfte es schon in den beiden Jahren zu vor lernen, im Feiern sind die Metzdorfer Champions League und somit haben wir es zur Meisterfeier auch entsprechend krachen lassen!“

Blick auf nächste Saison

Dass die Kreisklasse für die Kulmbacher eindeutig das attraktivere Pflaster ist, bestätigt Trainer Ralf Carl: „Du musst zum Auswärtsspiel nur wenige Kilometer fahren, egal gegen wen du spielst. Wir freuen uns extrem auf die viele Derbys.“ Gleichzeitig warnt der Aufstiegstrainer: „Wir haben zwar eine überragende Rückrunde in der A-Klasse gespielt und jetzt wieder einen guten und breiten Kader, dürfen da aber jetzt nicht blind anrennen und denken es läuft so weiter.“ Der Aufstieg lockt natürlich weitere Spieler in Richtung Metzdorf und so kann sich der VfB neben den Neuzugängen aus Ludwigschorgast (Maximilian und Alexander Raczka) auf die Rückkehr des Torjägers Christopher Wohlfahrt (Saas Bayreuth) freuen. Gerade in der Offensive sahen die Kulmbacher bei sich noch Luft nach oben – dadurch dürften die Metzdorfer auch diese Baustelle erfolgreich behoben haben. Ohnehin fällt der Blick schon längst auf die Vorbereitung und gen Saison 2019/2020.