Meisterportrait B-Klasse 8: Mit großer Euphorie zur Meisterschaft - anpfiff.info
SV Weidenberg 2 
B-Klasse 8 Bayreuth-Kulmbach - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 27.06.2017 um 06:00 Uhr
Meisterportrait B-Klasse 8: Mit großer Euphorie zur Meisterschaft
In der kleinsten der vier B-Klassen sichert sich der SV Weidenberg 2 den Meistertitel und feiert den Sprung in die A-Klasse. Dort erwartet die Elf von Holger Lindner, der auch in der neuen Serie an Bord ist, schwere Brocken, denn man muss in der Gruppe mit nur vier Reserven ran. 
Von Fabian Nelkel
SV Weidenberg 2

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Welch’ eine Saison absolvierte die Reserve des SV Weidenberg in der Spielzeit 16/17. Auf dem Zettel hatte vor der Saison die Elf von Holger Lindner wohl kaum ein Konkurrent, denn die Kreisklassenreserve landete nach der Abmeldung zunächst in der zweiten Tabellenhälfte und hatte kaum eine Rolle in ihrer Liga. Doch in diesem Jahr war alles anders und die man nutzte die Gunst der Stunde. Während sich andere Teams den Aufstieg auf die Fahnen schrieben, glänzten die Weidenberger mit Gelassenheit, Sympathie und Kaltschnäuzigkeit. Denn nach den ersten vier Spieltagen sah es keineswegs nach einer Weidenberger Dominanz aus, vielmehr fand sich die Elf im Mittelfeld wieder, nachdem man gegen Röhrenhof 2 nur zu einem Remis kam, nach zwei Siegen über Seybothenreuth und Bischofsgrün schließlich gegen Topfavorit Bad Berneck stolperte. Und diese Niederlage sollte der Startschuss für eine große Serie gewesen sein – und es war bis zum letzten Auftritt der Saison auch die letzte Niederlage der Weidenberger. In der mit nur neun Teams kleinsten B-Klasse eilte die SV-Reserve von einem Dreier zum nächsten – auch wenn aufgrund des unregelmäßigen Spielplans dazwischen mehrere Wochen Pause vergehen konnten. Diese Tatsache vermieste den Weidenbergern auch die Herbstmeisterschaft, denn mit nur acht absolvierten Spielen hatten sie zwei Partie weniger auf dem Buckel als der bis dato führende TSV Bad Berneck. Doch umso kräftiger erfolgte dann die Rückkehr aus der Winterpause mit sieben ungeschlagenen Spielen am Stück, gleichbedeutend mit der Meisterschaft. Die abschließende Niederlage beim SSV Kirchenpingarten sei nur am Rande erwähnt und beeinflusste das Ergebnis keineswegs.

Kaum ein Halten gab es für Bogdan Üveghes bei den gegnerischen Abwehrmannschaften. 16 Mal traf der Angreifer ins Schwarze und war damit Weidenbergs Bester.                                          
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Bad Berneck schwächelt, Weidenberg ist zur Stelle

Im direkten Duell fünf Spieltage vor Saisonende hätten beiden Kontrahenten, Weidenberg und Berneck, eine Vorentscheidung im Titelrennen herbeiführen können. Doch nach hartem Einsatz und viel Kampf trennten sich beide in einer spektakulären Partie 4:4, was nur den Weidenbergern weiterhalf. Als dann Berneck noch überraschend gegen Röhrenhof 2 patzte, war die Tür zum Titel für den SV Weidenberg weit offen. Am vorletzten Spieltag genügte ihnen gegen Röhrenhof ein Dreier, um nicht mehr vom Thron gestoßen zu werden. Und die Lindner-Elf tat es auch. Zwar knapp, aber ausreichend endete die Partie mit 2:1 für den neuen Meister der B-Klasse 8. „Ich war schon sehr überrascht, dass es so einfach für uns war“, erinnert sich Lindner. „Bei der Stärke unserer B-Klasse war es aber am Ende auch kein großes Kunststück mehr. Ich hatte ja auch viele Leute aus der Ersten zur Verfügung, die bereits Kreisligaerfahrung hatten.“ Der Anreiz für den Titel in der B-Klasse 8 war aber auch allzu groß: zum einen das Comeback von Lindner, damit aber auch sein letztes Spiel, der nun seine Schuhe an den Nagel hängt. In allerbester Erinnerung wird es sicherlich nicht bleiben, denn in den letzten zehn Minuten fing sich Lindner zwei gelbe Karten ein. Zum anderen lockte der Weidenberger Sponsor mit einem Trip nach Mallorca, sollte der SV Weidenberg die Meisterschaft holen. Aus Jux und Tollerei wurde Ernst. Doch das Auswärtsspiel platzte kurzfristig. „Der Flug wäre zu teuer geworden. Vorher konnten wir ja nicht buchen, das war uns zu unsicher. Doch nächste Woche fliege ich mit einem Kumpel alleine“, erzählt Lindner. Doch rauschende Feiern gab es in Weidenberg dennoch zu Haufen, nicht nur nach dem entscheidenden Sieg in der Kabine. Nun gilt die volle Konzentration der neuen Saison, in der die Reserve in der schweren A-Klasse 5 mit nur vier Reserven ran muss. „Ziel ist der Klassenerhalt und eine höhere Trainingsbeteiligung“, hofft Lindner, der als Trainer dem SV Weidenberg ein weiteres Jahr erhalten bleibt. 

Es harmonierte zwischen Holger Lindner und Fatos Haziri, der immer zur Stelle war, wenn Lindner Unterstützung benötigte.                                          
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Tabellenverlauf


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Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

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Spiele gewonnen
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Spiele unentschieden
2
Spiele verloren
2
:0
Zu-Null-Spiele
2
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
66
Verschiedene Torschützen
14
Eigentore
2
Elfmetertore
4
Gelbe Karten
13
Gelb-rote Karten
4
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
37
Zuschauer
190
Zuschauerschnitt
27

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
10.09.2016 - 07.05.2017
11 Sp
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50:13 Tore
Die meisten Siege in Folge
10.09.2016 - 02.04.2017
6 Sp
18 Pkt
34:7 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 25.09.2016
6 Sp
18 Pkt
32:7 Tore
Auswärts ungeschlagen
07.08.2016 - 30.04.2017
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