Die Mischung machts: A-Klassen Meister TSC Mainleus - anpfiff.info
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2002/03
2001/02
2000/01
1999/00
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1998/99
1997/98
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1995/96
1994/95
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1992/93
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Artikel veröffentlicht am 20.06.2015 um 00:00 Uhr
Die Mischung machts:
A-Klassen Meister TSC Mainleus
Der TSC Mainleus marschierte ungeschlagen zur Meisterschaft in der A-Klasse 6 und spielt nächstes Jahr wieder in der Kreisklasse. Als Favorit vor der Saison auserkoren, wurden die Schützlinge von Spielertrainer Holger Dittwar ihrer Favoritenrolle gerecht und hatten am Ende ganze 17 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten.
Von
Christopher Wohlfart
TSC Mainleus ist Meister.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!
Eine Überraschung war es nicht, dass der TSC Mainleus am Ende ganz oben steht. Schon am 26.04.2015 beim Spiel in Untersteinach konnte die Meisterschaft nach dem 2:0 Auswärtssieg perfekt gemacht werden. "Unser ausgeglichener Kader gab den Ausschlag", stellte Holger Dittwar nach dem gewonnen Titel fest. Tatsächlich hatten die Mainleuser einen für die A-Klasse entsprechenden großen Kader. Ausfälle konnten leicht kompensiert werden und somit trugen sich auch 15 verschiedene Torschützen in die Torjägerliste der Mainleuser ein.
Wurde mit 21 Treffern bester Torschütze in der Mannschaftsinternen Torjägerliste. Michael Lindner.
anpfiff.info
Große Kompaktheit
Doch so einfach war der Weg zur Meisterschaft anfangs nicht. Zuerst musste die Dittwar-Truppe am ersten Spieltag beim Kreisklassenabsteiger SG Rugendorf/Losau auswärts antreten. Durch eine schwache Chancenauswertung führte man nur 1:0 und bekam den Ausgleich in der letzten Spielminute. Der erste Dämpfer gleich zu Beginn der Saison. Doch als am zweiten Spieltag der TV Guttenberg bei den Mainleusern zu Gast war, gab es eine Art Weckruf für den TSC als man einen 0:1-Rückstand durch einen Doppelpack von Björn Zrenner in den letzten fünf Minuten noch drehen konnte und den ersten Sieg einfahren konnte. Darauf folgten 14 Siege und ein Unentschieden bis zum Winter und die Mainleuser konnten sich erstmals in der Tabelle ein wenig absetzten. Als sich dann in der Winterpause der Torjäger Björn Zrenner verletzte und länger auszufallen drohte, reagierten die Mainleuser Verantwortlichen umgehend und konnten mit Tino Adam vom Ligakonkurrenten SG Rugendorf/Losau adäquaten Ersatz verpflichten. Mit einem torlosen Unentschieden im Spitzenspiel gegen die SG Melkendorf/Burghaig starteten dann die Mainleuser in das zweite Halbjahr. Als dann im nächsten Topspiel der SV Hutschdorf mit 2:1 besiegt werden konnte, gab es keinerlei Zweifel mehr am Titelgewinn. Mit zehn Siegen am Stück beendete dann die Mannschaft mit dem Platz an der Sonne die Saison. Eindrucksvoll mit exakt 100 geschossenen Toren und nur 23 Gegentoren in 28 Spielen darf sich die gut zusammengestellte Mannschaft absolut verdient "Meister" nennen.
Insgesamt fand Dittwar eine gesunde Mischung aus Routiniers und jungen Talenten. Die Routiniers, angefangen im Tor mit dem mittlerweile 42-jährigen Torwart Thorsten Schulz, der immerhin auf 16 Einsätze kommt bis zum Innenverteidiger Daniel Schülein und Holger Dittwar eben selbst und Stürmer Michael Lindner. Dazu die Jungspunde um die Brüder Eugen und Alexander Abibullayev, Alexander Blehm ,Kamil Trojanowski, Marcel Ehm und Mehmet Korkmaz, sowie die Schefel Brüder Daniel und Alexander. "Es hatte sich abgezeichnet, dass wir eine gute A-Klassen Mannschaft haben. Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass es so gut läuft und wir so viele Punkte Vorsprung haben", gesteht Holger Dittwar ein. Die Gegner standen oft Tief und haben gegen den früheren Bezirksoberligisten vielleicht die einen oder anderen Prozente mehr draufgelegt. Aber selbst in den Begegnungen, wo es nicht so lief und die Mannschaft einen schlechten Tag erwischte, reichte es oft zu knappen Siegen wie Dittwar verrät und gleich mahnend für kommende Kreisklassensaison den Finger hebt: "Wir haben auch die schlechten Spiele gewonnen. Das zeigt, was wir für eine Qualität dann eben haben. Aber gegen schwächere Teams verschleudern wir unsere Qualität immer wieder. Das müssen wir noch in den Griff bekommen".
Oben auf waren die Mainleuser die komplette Spielzeit, wie hier Kamil Trojanowski.
anpfiff.info
Die gewonnene Meisterschaft ist Balsam für die Seele der Vereinsverantwortlichen. Schließlich durchlebten die Mainleuser eine schwierige Zeit, die im August 2013 mit der Abmeldung aus der Bezirksliga ihren Lauf nahm. Zum Glück blieb der Großteil der Mannschaft zusammen und mit der Verpflichtung von Holger Dittwar, die man bereits im März 2014 unter Dach und Fach brachte, gelang der Weg zurück ins Glück. Dittwar, der als Spieler auf etliche Stationen unter anderem bei der SpVgg Bayreuth, VFL Frohnlach, TSV Coburg und VFB Kulmbach zurückblicken kann erwies sich als absolut richtiger Mann. Durch seine Erfahrung, die er auch schon als Spielertrainer beim BSC Kulmbach gemacht hat und schon damals den Aufstieg als Vizemeister in die Kreisklasse geschafft hat, fand man auch den nötigen Stabilisator in der Hintermannschaft. "In der Kreisklasse werde ich mich ein wenig zurücknehmen und mal sehen, wie das von den Spielern angenommen wird. Die Mannschaft entscheidet ja eigentlich selbst, ob ich spiele oder nicht", gibt "Ödel" Dittwar zu Protokoll und fügt noch an dass ihm die Arbeit in Mainleus Spaß macht und er immer das Trainieren kann, was er sich vornimmt, da die Trainingsbeteiligung gut ist.
Die Meistermannschaft wird auf jeden fall zusammenbleiben, dennoch bastelt man schon eifrig am neuen Kader für die kommende Kreisklassensaison, in der dann viele Derbys vor guter Kulisse stattfinden werden. Nach dem bereits vermeldeten Neuzugang Johannes Assenheimer vom BSC Kulmbach konnte nun auch auf der vakanten Torwartposition nachgelegt werden. Vom zukünftigen Ligakonkurrenten SV Motschenbach kommt der 26-jährige Schlussmann Jeffrey Stark zum TSC Mainleus. Damit ist die Suche nach neuem Personal aber noch nicht abgeschlossen, wie Dittwar verrät: "Wir befinden uns noch in Gesprächen und hoffen, dass wir in den nächsten Wochen dann Vollzug vermelden können." Unabhängig davon will Holger Dittwar eine gute Rolle in der Kreisklasse spielen. "Wir haben einen guten Kader und hoffen schon, dass wir nicht direkt um den Abstieg spielen, sondern vorne ein Wörtchen mitreden können."
Holger Dittwar an der Seitenlinie. Gibt es das Bild in der Kreisklasse öfters?
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Tabellenplatzierung
Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
TSC Mainleus
(A)
28
100:23
78
2
ATS Wartenfels
28
92:39
59
3
SV Marienweiher
28
68:35
58
4
Rugendorf/Losau
(A)
28
85:42
57
5
SV Hutschdorf
(A)
28
81:45
56
Tabellenverlauf
Top-Torschützen
Michael Lindner
(18|4|8)
21
Eugen Abibullayev
(26|0|9)
14
Kamil Trojanowski
(16|0|4)
11
Björn Zrenner
(16|0|10)
8
Marcel Ehm
(25|0|3)
8
Top-Vorlagengeber
Björn Zrenner
10
Eugen Abibullayev
9
Michael Lindner
8
Markus Schulz
7
Alexander Blehm
6
Team in Zahlen
Spiele
28
Spiele gewonnen
25
Spiele unentschieden
3
Spiele verloren
0
:0
Zu-Null-Spiele
11
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
100
Verschiedene Torschützen
16
Eigentore
1
Elfmetertore
4
Gelbe Karten
42
Gelb-rote Karten
1
Rote Karten
4
Eingesetzte Spieler
25
Zuschauer
985
Zuschauerschnitt
75
Torbilanz nach Minuten
Serien
Am längsten ungeschlagen
seit 03.08.2014
28
Sp
78
Pkt
100:23
Tore
Die meisten Siege in Folge
14.09.2014 - 23.11.2014
11
Sp
33
Pkt
43:6
Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 10.08.2014
14
Sp
40
Pkt
55:10
Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 03.08.2014
14
Sp
38
Pkt
45:13
Tore
Spieler-Bilanz
Spieler
Abibullayev A.
11
4
1
4
R
-
-
-
2,4
Abibullayev E.
26
14
9
-
R
4
-
1
2,3
Adam Tin.
6
4
2
1
R
-
-
-
2,4
Bergmann T.
4
-
-
1
R
-
-
-
2,3
Blehm A.
22
4
6
4
R
4
-
1
2,6
Blehm W.
5
-
-
5
R
-
-
-
2,1
Buß C.
1
-
-
1
R
-
-
-
2,0
Caliskan E.
20
2
3
3
R
-
-
-
2,4
Dittwar
23
4
5
2
R
5
-
-
2,3
Ehm
25
8
3
12
R
2
-
-
2,4
Eraslan Cane.
11
-
-
-
R
1
-
-
2,7
Heidenreich
1
-
-
1
R
-
-
-
-
Korkmaz
9
3
2
4
R
-
-
-
2,1
Lindner
18
21
8
-
R
1
-
1
2,3
Malandrino
1
-
-
1
R
-
-
-
2,0
Popp C.
3
-
-
2
R
-
-
-
2,9
Sakalli
24
3
-
4
R
4
-
-
2,6
Schefel A.
26
1
1
2
R
3
-
-
2,5
Schefel D.
23
4
3
1
R
2
-
1
2,4
Schuelein
15
-
-
5
R
-
-
-
2,3
Schulz
23
6
7
1
R
8
1
-
2,3
Schulz
16
-
1
-
R
2
-
-
2,6
Sommer
13
-
-
2
R
1
-
-
2,9
Trojanowski
16
11
4
2
R
4
-
-
2,0
Zrenner
16
8
10
3
R
1
-
-
2,4
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.
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