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ATS Hof/West

Kreisklasse Frankenwald - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 20.06.2014 um 00:00 Uhr

ATS Hof/West im Meisterportät: Klassenwechsel führt zur Meisterschaft

Nach 24 Spielen erfüllte sich der Traditionsverein, ATS Hof/West, endlich seinen Wunsch wieder in der Kreisliga Hof spielen zu können. In den letzten zwei Spielserien in der Kreisklasse Hof, konnten die Jungs, von dem zuletzt beurlaubten Trainer Klaus Schmidt, sich nicht an die Spitze setzen und den Wiederaufstieg klar machen. Vor allem Tarek Djemai hatte großen Anteil am Aufstieg.

Von Rico Raithel

ATS Hof/West, Meister Kreisklasse Frankenwald, Saison 2013/14

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Der Aufstieg ist da - der Meistertrainer ist weg! Der ATS Hof/West ist nach zweijähriger Abwesenheit, wieder zurück in der Kreisliga Hof und möchte sich auch hier in der kommenden Saison etablieren. Mit dem besten Sturm (115 Tore), sowie der besten Abwehr (24 Gegentore) der Liga, sollte dies für Neu-Trainer Dimitrios "Dimi" Nikolaidis machbar sein. Doch auch er weiß, das ein Aufstieg mit solch einer Statistik nicht überbewertet werden sollte. "Wir sind uns bewusst, dass wir eine gute Mannschaft haben, doch sollten wir uns immer bewusst sein, dass die nächste Saison ebenso hart wird", so Nikolaidis. Ein Grund für diese Meisterschaft war wohl auch der Wechsel der 1. Mannschaft von der Kreisklasse Hof in die KK Frankenwald. Doch nicht wie viele denken war der ATS Hof/West die treibende Kraft bei dieser Entscheidung, in ersten Linie entschied der BFV. "Wir hatten es nicht vor, unsere beiden Mannschaften die Ligen tauschen zu lassen, doch der Verband wies unsere 1. Mannschaft bei deren Planung in die Frankenwaldgruppe. Als Grund wurde uns der Überhang an zweiten Mannschaften in dieser Liga voran geführt", erklärt Schubert.

Torhüter & Kapitän Daniel Bode war immer ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft.

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13 Spiele ungeschlagen

Schon früh war vielen in der Liga bewusst, dass der ATS Hof/West eine wichtige Rolle um den Aufstieg spielt. Nach sage und schreibe 13 nicht verlorenen Spielen musste sich die Mannschaft und Trainer Klaus Schmidt zum ersten mal geschlagen geben. Nach einer enorm starken und kämpferischen Top-Leistung des 1. FC Höllental, rangen diese den damals schon erstplatzierten, zur Niederlage. Doch im nachhinein erklärt Schmidt, "war dies eine wichtige Lektioin im Kampf um die Meisterschaft". Denn nach seiner Auffassung nach, war dies "der Weckruf zur rechten Zeit". Denn nach dieser Niederlage war allen bewusst, dass es kein Selbstläufer werden kann und dies zeigte der ATS Hof/West auch eindrucksvoll in den darauffolgenden Partien. Lediglich gegen den Tabellenletzten FC Ahornberg (0:0) sollte man nochmals Punkte liegen lassen. Meistertrainer Klaus Schmidt verfluchte diesen Tag mit den Worten: "Das Tor war wie verhext". Doch eine enorm wichtige Komponente im Team des ATS war, dass diese nach jedem nicht so gelungenem Spiel sich sofort auf das darauffolgende Spiel konzentrierte und dieses mit noch mehr Ansporn bestritt - dies mit Erfolg. Die West´ler gewannen ihre letzten zehn Spiele allesamt und machten das Meisterstück perfekt. Vor allem das Spiel gegen den direkten Mitkonkurrenten FC Ort auf heimischen Geläuf war richtungsweisend. Dieses konnte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der 2. Hälfte der Partie noch zu einem Sieg gedreht werden, nachdem man 0 zu 1 hinten lag. Youngster Dany Liefke erzielte in der 89. Minute den viel umjubelten Siegtreffer für seine Blau-Weißen.

Alle auf Dany Liefke, nachdem er den Siegtreffer gegen den FC Ort erzielte.

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Beste Offensive - Beste Deffensive

Besonders die gute Mischung zwischen der Offensive und der Defensive der West´ler war ein Grund für diese tolle Saison. Gespickt mit vielen sehr talentierten und erfahrenen Individualisten, die sich ausgezeichnet in das Mannschaftsgefüge integriert haben. Mit dem jungen Spielmacher Dominik Lippert hatte man immer einen stets anspielbaren Kreativposten im Offensivspiel der West´ler, der die starken Stürmer Sebastian Schmidt und Tarek Djemai mustergültig bediente. Für den nötige Stabilität im Mittelfeld sorgten sich der erst 21-jährige Alexander Wrodarczyk und der spielstarke Vahdettin Erkekoglu. Doch bei allen Offensivekräften sollte man nicht das Prunkstück der Mannschaft vergessen. Mit Kapitän und Torwart Daniel Bode und dem erfahrenen Libero Dennis Gill wäre wohl so eine tolle Serie nicht möglich gewesen. Beide Spieler waren es, die die Mannschaft immer zusammen gehalten haben und aus der Defensive heraus ihre Teamkollegen dirigiert haben. Besonders Manndecker Mahmut Sayilkan und Adlan Musaev haben davon profitiert und haben beide eine bärenstarke Saison gespielt.

Die Mannschaft nach dem Spiel gegen den FC Ort.

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Trotz Meisterschaft wurde neuer Trainer eingestellt

Nach so einer ausgezeichneten Saison ist es eher ungewöhnlich, dass der Mann an der Linie ausgetauscht wird. Doch der ATS Hof/West entschied sich nach der Saison zu diesem Weg, der Meistertrainer Klaus Schmidt legte sein Amt nieder und Neu-Trainer Dimitrios Nikolaidis übernahm. "Wir haben vollen Respekt vor Klaus Schmidt´s Arbeit bei uns, doch wir denken, dass ein neuer Tapetenwechsel nochmals mehr Euphorie und Willen in die Mannschaft bringt", so Spielleiter Thomas Schubert über den Trainerwechsel.