SSV Warmensteinach macht das Ding: Harte Arbeit und der verdiente Lohn - anpfiff.info
SSV Warmensteinach 
A-Klasse 8 Bayreuth-Kulmbach - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 19.06.2011 um 00:00 Uhr
SSV Warmensteinach macht das Ding: Harte Arbeit und der verdiente Lohn
In einer knüppelharten A-Klasse 8 mit lange Zeit insgesamt acht Mannschaften mit realistischer Aufstiegschance hat sich am Ende diejenige Truppe durchgesetzt, die den wahrscheinlich meisten Schweiß vergossen hat. Der SSV Warmensteinach kehrt zurück in die Kreisklasse.
Von Andi Bär
SSV Warmensteinach

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!


Die Meistermannschaft 2010/2011

Eigentlich stand ein Zwei-Jahresplan auf der Agenda von Spielleiter Andreas Di Franco. Der einst begnadete Spielmacher hatte nach der Verpflichtung von Trainerfuchs Manfred Sahr erst nach einem Aufbaujahr den Angriff auf die Kreisklasse ins Auge gefasst. Doch schon in der Winterpause, als mit einem Remis im Topspiel gegen den SV Schreez nach einer kurzen Schwächeperiode die Rückkehr auf die Erfolgsspur gelang, änderten sich die internen Prioritäten. Der aus Bindlach stammende Trainer verkündete vor versammelter Mannschaft das neue Saisonziel: Ab sofort war der Aufstieg und die Meisterschaft das selbsterklärte Ziel.

Harte Arbeit auf dem Feld

Doch vor den Feiern stand harte Arbeit für die Mannschaft, die vor der Saison mit fünf Neuzugängen aufgepeppt wurde. Ex-Trainer Göllner wollte eigentlich kürzer treten, avancierte aber zu einem unumstrittenen Leistungsträger der Fichtelgebirgler. Und um das Ziel Meisterschaft noch intensiver anzugehen, wurden mit Keeper Fuchs und Appel aus Mehlmeisel noch zwei neue Spieler verpflichtet. "Sie passen vor allem auch menschlich hervorragend zu uns" lobt Sahr die beiden. Und auf die wartete die wohl härteste Vorbereitung ihrer Karriere. Schon am 8. Januar bat Sahr seine Schützlinge wieder auf den grünen, jahreszeitbedingt in Warmensteinach zumeist weißen, mitunter auf dem Nebenplatz auch roten Rasen (Sand). Und er sollte recht behalten. Mitunter trainierte er fünfmal in der Woche. "Es haben alle hervorragend mitgezogen" sagt der Trainer. Und der hatte alle Freiheiten. Er, Spielleiter Di Franco und Vorstand Dieter Neise schwammen von Beginn an auf einer Wellenlänge. Ein nicht zu unterschätzender Punkt. Schließlich galt Sahr vielen seiner vorherigen Vereine als "zu harter Hund". In Warmensteinach ließ man ihm von Vereinsseite seine dem Erfolg verschriebene Art und versuchte erst gar nicht, ihn zu ändern. Eine Philosophie, die am Ende mit dem Aufstieg belohnt wurde. "Ich möchte ihm ausdrücklich für seine hervorragende und unkomplizierte Arbeitsweise danke sagen" so Di Franco, der nahezu täglich mit dem Trainer redet - Geheimnisse sind den beiden daher fremd.

Alex Pilz als Kopf auf dem Feld

Auch was das Spielsystem anbelangt, hat Sahr immer wieder kleinere Korrekturen vorgenommen um die Spannung hochzuhalten. Zum unumstrittenen Kopf der Mannschaft avancierte der ehemalige Weidenberger Alexander Pilz, der auch Toptorjäger (16 Treffer) vor Andre Seidel (13 Tore) wurde. Doch für Sahr zählt nicht nur die Gemeinschaft auf dem Feld. Vielmehr versuchte er auch im (nicht immer einfachen) Umfeld des Vereins manches zu ändern. Auch da mit Erfolg. Inzwischen hat sich die frühere Nummer eins des Fichtelgebirges auch über die Ortsgrenzen hinweg wieder einen guten Namen gemacht. Fünf (junge) Neuzugänge für die nächste Saison, darunter auch Rückkehrer, sprechen Bände. Bevor es aber in Warmensteinach nach vorne zu blicken gilt, darf man noch etwas feiern. Schließlich war es die vielleicht schwerste Aufgabe überhaupt im Spielkreis, den Meistertitel in der A-Klasse 8 zu erspielen. "Du durftest dir eigentlich keinen Ausrutscher erlauben" weiß Di Franco "die sind sofort bestraft worden." Ganz so war es nicht. Eine kurze Schwächeperiode vor der Winterpause ließ den SSV nicht einbrechen. Nach der Pause ging keine Partie mehr verloren. Wenig überraschend stand am Ende der erste Platz zu Buche. Auch wenn "Rossi" Di Franco sagt: "Bis zum fünften Platz hätten alle den Aufstieg verdient!" In der nächsten Saison geht es auf zu neuen Zielen für die Blau-Weißen. "Wir wollen wieder die Nummer eins im Fichtelgebirge werden" gibt er sich optimistisch. Und auch sein Trainer stösst ins selbe Horn: "Hier ist noch viel möglich" meint er. Einst war der SSV in der Bezirksliga aktiv, kickte sogar schon um den Aufstieg in die Landesliga mit. Derzeit ist die Nummer eins im Fichtelgebirge - zumindest in Oberfranken - der SV Weidenberg. Eine klare Kampfansage der Warmensteinacher.

anpfiff gratuliert ganz herzlich zum Meistertitel und wünscht in der Kreisklasse eine erfolgreiche und vor allem verletzungfreie Saison!

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
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84:36
58
5
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79:38
55

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber

Keine Daten vorhanden

Team in Zahlen

Spiele
28
Spiele gewonnen
18
Spiele unentschieden
7
Spiele verloren
3
:0
Zu-Null-Spiele
6
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
3
Tore gesamt
72
Verschiedene Torschützen
15
Eigentore
0
Elfmetertore
9
Gelbe Karten
26
Gelb-rote Karten
6
Rote Karten
2
Eingesetzte Spieler
30
Zuschauer
1245
Zuschauerschnitt
95

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
seit 21.11.2010
12 Sp
28 Pkt
28:8 Tore
Am längsten ohne Sieg
07.11.2010 - 21.11.2010
3 Sp
1 Pkt
3:8 Tore
Die meisten Siege in Folge
03.04.2011 - 30.04.2011
4 Sp
12 Pkt
10:1 Tore
Die meisten Remis in Folge
20.03.2011 - 27.03.2011
2 Sp
2 Pkt
0:0 Tore
Meiste Niederlagen in Folge
07.11.2010 - 14.11.2010
2 Sp
0 Pkt
2:7 Tore
Zuhause ungeschlagen
05.08.2010 - 31.10.2010
7 Sp
19 Pkt
23:8 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 13.03.2011
6 Sp
14 Pkt
16:7 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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