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TSV Großbardorf 2

Kreisliga Rhön - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 19.06.2022 um 12:00 Uhr

Meisterportrait TSV Großbardorf 2: Eindrucksvolle Saison der Gallier-Reserve

Bereits vor der Saison wurde der TSV Großbardorf 2 als der Aufstiegsaspirant in der Kreisliga Rhön gesehen. Eine Rolle, welche die Mannschaft von Markus Bach sofort angenommen hatte und die Meisterschaft auch frühzeitig unter Dach und Fach bringen konnten. Damit steht die Rückkehr in die Bezirksliga für die Gallier-Reserve fest, nach sechs Jahren Kreisliga.

Von Alexander Grober

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Vor der Saison als Meisterkandidat gehandelt, während der Saison eindrucksvoll bewiesen, was die Mannschaft von Markus Bach leisten kann. Während man über die ersten elf Spiele nur ein Unentschieden hinnehmen musste und die anderen zehn Spiele teilweise deutlich gewinnen konnte, war fast schon klar, wohin die Reise für die Gallier-Reserve hingehen sollte. Nämlich in die Bezirksliga, in der man von 2013-2015 zuletzt am Ball war und dort in der zweiten Spielzeit nach verlorener Relegation den erneuten Gang in die Kreisliga antreten mussten. Nun ist man in Großbardorf gewillt, die Zeit in der Bezirksliga deutlich länger ausfallen zu lassen, um den A-Jugendlichen, die in den Herrenbereich aufrücken eine tolle Basis auf gutem Niveau bieten zu können.

Meistertrainer Markus Bach (li.) rückt auf in die Bayernliga an die Seite von Andreas Brendler. Er wird Co-Trainer der ersten Mannschaft des TSV Großbardorf.

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Nur acht Punkte vor der Winterpause liegengelassen

Im Endeffekt war die Meisterschaft der Großbardorfer Reserve zu keinem Zeitpunkt der Saison gefährdet. In einer sehr ausgeglichenen Kreisliga, in der über die Hälfte der Mannschaften sich im Abstiegskampf befanden und auch die Verfolger der Großbardorfer nicht die Konstanz an den Tag legen konnten, setzte sich so das Team von Markus Bach mehr und mehr ab.

Erst am 16. Oktober gab es den ersten Nackenschlag mit der 2:3-Niederlage beim FC WMP Lauertal, die den Tabellenführer damit die erste Saisonniederlage hinzufügen konnten. Zuvor gab es deutliche Siege, unter anderem gegen die Verfolger aus Rannungen/Pfändhausen/Holzhausen mit 6:1 und dem FC Rottershausen zum Auftakt mit 5:0.

Die zweite Saisonniederlage folgte dann am 07. November erst, als sich der FCE Rottershausen für die deutliche 0:5-Pleite zum Auftakt revanchieren konnte. 2:1 für die Mannschaft von Alexander Schott lautete das Schlussresultat damals.

Die restlichen Spiele gewann man, wenn man das Remis zu Hause gegen den SV Riedenberg vom 29. September herausnimmt und die zwei eben beschriebenen Niederlagen. Damit überwinterte das Team der Gallier-Reserve mit herausragenden 43 Punkten aus 17 Spielen, womit man schon einen großen Schritt in Richtung Bezirksliga gemacht hat.

Manuel Leicht (li.) tütete mit seinem Treffer in Ramsthal zum 2:3 in der 94. Minute die Meisterschaft ein. Diese war für die Gallier-Reserve bereits am 24. April unter Dach und Fach.

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Sieben (!) Spieltage vor Schluss die Meisterschaft perfekt gemacht

Auch in der Rückrunde gaben sich die Bardorfer keine Blöße. Auch wenn man am zweiten Spieltag nach Wiederbeginn ein Remis auswärts beim FC Westheim hinnehmen musste, war dieses Spiel ein Musterbeispiel der Willensstärke der Großbardorfer "Zweiten". Nach 65 Minuten nämlich lag die Mannschaft von Markus Bach mit 3:0 hinten, ehe man innerhalb von zehn Minuten den Rückstand egalisieren und auf 3:3 stellen konnte. Eine Willensleistung, die noch mit einem Zähler belohnt wurde.

Dieser Punkt war dann am 24. April nicht unwichtig, als der TSV Großbardorf 2 in Ramsthal die Riesenchance hatte, sieben Spieltage vor Schluss mit einem Auswärtssieg die Meisterschaft perfekt zu machen. Dieser gelang auch, als man mit 2:3 gewinnen konnte und der Jubel keine Grenzen kannte. Wenn auch spät, aber nicht unverdient gelang Manuel Leicht in der 94. Minute der späte Lucky-Punch, der damit die Feierlichkeiten der Grabfeld-Gallier beginnen lassen konnte.

Dass man natürlich in den letzten sechs Spielen nicht mit der zuvor dagewesenen Spannung die Begegnungen absolvierte, war sicherlich nicht verwerflich. Man verlor drei Tage nach Vollendung der Meisterschaft beim FV Rannungen/Pfändhausen/Holzhausen, zudem auch das vorletzte Saisonspiel beim 1. FC Viktoria Untererthal. Außerdem ließ man am letzten Spieltag beim Heimspiel gegen die TSV-DJK Wülfershausen zwei Punkte liegen.

Dennoch war es sicherlich eine herausragende Saison der Mannschaft von Markus Bach, die niemals Zweifel in einer sehr ausgeglichenen Liga aufkommen ließen, wer die Meisterschaft am Ende holen wird. Die Fakten, dass man mit 79 Treffern in 28 Spielen die beste Offensive und nur mit 31 Treffern die beste Defensivabteilung hatte, unterstreichen die verdiente Meisterschaft der Bardorfer noch mehr.

anpfiff.info gratuliert nochmal recht herzlich zum Gewinn der Meisterschaft und wünscht der Großbardorfer Reserve in der Bezirksliga viel Erfolg!