Coburg-Kronach | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

TSV Oberlauter 2

A-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels - männlich, Erwachsene - Saison

zur Vereins-Startseite

Start |

Artikel |

Bilder |

Community |

Dokumente |

Historie |

Interessen |

Interessenten |

Kader/Stab |

Meldungen |

Saisons |

Spiele |

Spieler A-Z

Spielerbilanz |

Teamfotos |

Topspiele |

Tore |

Transfers |

Videos |

Wiki |

Zuschauer

Artikel veröffentlicht am 24.06.2017 um 06:00 Uhr

Meisterportrait TSV Oberlauter II: "Mit der Meisterschale hat keiner gerechnet!"

Nach einem 4. Platz 2014/15 in der A-Klasse 1 und einem 8. Rang in der Serie 2015/16 in der A-Klasse 4 gelang dem Reserveteam des TSV Oberlauter in der abgelaufenen Saison 2016/17 die nicht geplante und etwas unerhoffte Meisterschaft in der A-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels in einem spannenden Schlussspurt vor der starken Konkurrenz der Teams Spfr. Unterpreppach II, TSVfB Krecktal II und SpVg Eicha II.

Von Dieter Koch

TSV Oberlauter 2

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

TSV-Gallier setzen sich am Ende durch

Lange Zeit sah es so aus, als würde die „Freizeittruppe“ des 1. FC Mitwitz III um Freddy Braunersreuther in der A-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels es ihrer zweiten Mannschaft eine Liga höher in der Kreisklasse nachmachen und am Ende die Meisterschaft und den Aufstieg begießen. Doch nach dem verlorenen Spitzenmatch nach Beendigung der Winterpause beim 3:5 in Oberlauter entwickelte sich aus den bis dahin fünf führenden Teams mehr und mehr ein Vierkampf zwischen den Klubs SpVg Eicha II, TSVfB Krecktal II, Spfr. Unterpreppach II und den schwarz-gelben Galliern aus dem Lautertal, der fast bis zum letzten Spieltag anhielt.

Torhungrigster Angriff und beste Abwehr

Am Ende stand die TSV-Zweite um die Betreuer Markus Heublein und Andreas "Heibster" Hübner in der Tabelle ganz oben bei sechs beziehungsweise sieben Punkten Vorsprung auf den Zweiten Spfr. Unterpreppach II und den Dritten TSVfB Krecktal II mit 60 erreichten Zählern in 26 Spielen bei einem Torverhältnis von 104:33 Toren.

19 Siege, drei Remis und vier Niederlagen lautet die Bilanz

Der Weg zum Lauterberg-Stadion lohnte sich, denn gerade in den Heimpartien wurde nicht mit Toren gegeizt. Die höchsten Heimsiege von den insgesamt 19 gewonnenen Partien gab es beim 10:0-Erfolg gegen den SV Tambach II, jeweils mit 7:0 ging man gegen den SV Hut Coburg II und DJK/TSV Rödental II als Sieger vom eigenen Platz, 7:1 lautete das Endergebnis gegen die SG Rödental II/Mönchröden III und zweimal 6:1 gegen die Reserven des TSV Grub und die SG TSV Gestungshausen 2/SC Hassenberg 2. Die höchsten Auswärtssiege erzielte man mit dem 8:1-Sieg bei der SG Gestungshausen/Hassenberg II und jeweils zwei 7:2-Dreier standen beim SV Tambach II und auf der Hut in Coburg zu Buche. Drei Punkteteilungen gab es beim 1:1 in Unterpreppach II, dem 3:3 im Derby zu Hause gegen Unterlauter II und beim 2:2 bei der SpVg Wüstenahorn II. Die vier Niederlagen erlitt man beim 1:2 in Unterlauter II, kampflos beim FC Mitwitz III wegen Spielermangel an diesem Tag, der 0:2-Niederlage beim TSVfB Krecktal II und der einzigen Heimpleite im Spitzen- und anpfiff-Topspiel beim 3:5 gegen die Spfr. Unterpreppach II.

Viermal gab es eine 2:0-Wertung

Erwähnenswert wäre noch, dass man ebenfalls viermal die Punkte vom Sportgericht am grünen Tisch zugesprochen bekam, da die Gegner personalbedingt absagten und man kampflos davon profitierte. Dies waren die Paarungen zu Hause gegen die SpVg Eicha II und Krecktal II und auswärts die angesetzten Spiele bei Rödental II/Mönchröden III und dem TSV Grub am Forst II.

Carsten Zapf (re.) trug erheblich mit seinen 24 erzielten Saisontoren - Platz drei der Torschützenliste in der A-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels - zur Meisterschaft der Reserve des TSV Oberlauter bei.

anpfiff.info

Der Trainer der TSV-Zweiten Sven Reinhardt – welcher auch bei der Wahl aller Ligen zu den besten Trainern nominiert war – stellt seine Jungs, die am Meistererfolg mitbeteiligt waren, von A bis Z etwas genauer vor.

Dies waren diese insgesamt 32 eingesetzten Akteure:

Appenrodt Ralf (Sturm): Unser Bomber, immer noch brandgefährlich trotz seines "hohen" Alters, was seine Torquote beweist. Hat wieder, wie auch in der letzten Saison über 20 Tore geschossen. Teils etwas zu ruhig auf dem Platz geworden, regt sich nicht mehr so auf wie früher, trotzdem unerlässlich. Ich hoffe, er spielt noch zehn Jahre für Schwarz-Gelb.

Bätz Andreas (Abwehr/Sturm): Im ersten Jahr bei uns. Immer einsatz- und hilfsbereit. Eine Bereicherung für das ganze Team, ein prima Junge.

Bätz Thomas (Abwehr/Defensives Mittelfeld): Konnte aus beruflichen Gründen leider nicht so oft spielen. Spielte im defensiven Bereich aber immer eine starke Partie, wenn er zur Verfügung stand. Auch menschlich ein guter Umgangstyp.

Blum "Flo" Florian (Sturm/Mittelfeld): Unermüdlich wie eine Duracell-Batterie. Ist mit Abstand die größten Wege gegangen. Zehrt immer noch von seiner Sprintschnelligkeit - welche ihm in die Wiege gelegt wurde - und ist zudem auch sehr torgefährlich.

Eckardt Adrian (Abwehr/defensives Mittelfeld): Der Neuzgang war aufgrund seiner herausragenden Leistungen im Abwehrverbund - teils in seiner Selbsteinschätzung - nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken. Auf jeden Fall eine Bereicherung für die schwarz-gelben Gallier auf und neben dem Platz.

Engmann Julian (Tor): Keeper mit soliden Leistungen. Hätte aber vor einigen Spielen ab und zu mal etwas früher ins Bett gehen sollen!

Frommholz Steffen (Sturm): Absolvierte nur eine Handvoll Spiele. Wenn er gebraucht wurde, war er aber da und man konnte sich auf ihn verlassen, da er immer für ein Tor gut ist. Wäre normal Stammspieler in der ersten Mannschaft, wenn die Verletzungsanfälligkeit nicht wäre. Hatte ab und zu mit Muskelkater zu kämpfen.

Gärtner "Gärti" Alexander (Sturm): Immer da und gewillt zu spielen. Lenkte die Geschicke während des Spieles von Außen und unterstützte den Spielertrainer. Dass angeblich das Sportheim sein Wohnsitz wäre, ist ein nicht stimmendes Gerücht!

Geyer Michael (Abwehr): Unser verlässlicher "El Capitano" des Meisterteams. In der Hinrunde mit sehr starken Partien. Musste in der Rückrunde leider verletzungsbedingt passen. Steht voll und ganz hinter dem Team und geht beispielhaft voran.

Herdan Paul (Abwehr): Sehr guter Verteidiger, der immer auch Impulse nach vorne setzt. Kam aus der eigenen Jugend und wird seinen Weg machen. Wurde durch seine Leistung mehrfach im Kreisklassen-Kader nominiert, was auch die "TSV-Oldie-Veteranen" wie den A-Lizenz-Inhaber Norbert Rebhan stolz macht.

Hirschmann Benjamin (rechtes Mittelfeld/Sturm): Einer unserer Flügelflitzer, die immer versuchten, die gegnerischen Abwehrreihen verrückt zu machen. Ist ein großer Fan des Wortes "Abbruch" während des Spieles. Muskelbepackte Bodybuilding-Figur plus schussgewaltiger Torgefährlichkeit, die kaum aufzuhalten ist.

Hochberger Moritz (Sturm): Kam ein paar mal im offensiven Bereich zum Einsatz. Solide und verlässlich. Prima Junge, der sich voll und ganz dem schwarz-gelben Gen verschrieben hat.

Koch Markus (Mittelfeld): Spielte im defensiven Mittelfeld immer ordentliche Partien. Leider berufsbedingt nicht so oft anwesend, da er als Polizist für unsere Sicherheit sorgen muss.

Platsch Michael (Sturm): Zwei Spiele – ein Tor. An Effektivität kaum zu überbieten, besonders im Sechzehn-Meter. War da, als Leute gebraucht wurden. Im Strafraum unberechenbar, wie einst Gerd Müller oder Thomas Müller.

Radzuweit Philipp (Abwehr): Solider junger Verteidiger. Machte nur wenige Spiele.

Rauscher Christian (Tor/Sturm): Der ältere der zwei Rauscher-Brüder. Spielte im Tor und im Sturm. War für die "Mitte" des Spiels nicht eingeplant, zeigte nicht erwartete Vollstreckerqualitäten, über die man nur staunend den Kopf schütteln konnte, auch als eingewechselter Joker.

Rauscher Lukas (Abwehr/Mittelfeld): Der jüngere der Rauscher-Brüder. Spielte eine sehr gute Saison auf den Außen und als Verteidiger. Verletzte sich leider kurz vor Saisonende, als es um die wichtigen Spiele für die Meisterschaft ging.

Reichardt Daniel (Linkes Mittelfeld): Der zweite Flügelflitzer, ist pfeilschnell und kaum zu stoppen. Wirkte aber in so manchen Spielsituationen etwas lustlos. Belehrte dann aber meistens alle eines Besseren, indem er seine "Lustlosigkeit" mit einem Tor wegschoss.

Reinhardt Sven (Mittelfeld): siehe Bericht im anpfiff.info bei Trainer des Jahres 2016/17 Coburg-Kronach-Lichtenfels.

Renner Patrick (Abwehr/defensives Mittelfeld): Der Allrounder im Defensivbereich. Spielte in der Abwehrreihe auf Außen als auch in der Mitte sehr konstant. Wurde auch häufig im defensiven Mittelfeld eingesetzt. Bei ihm musste man sich auch keine Gedanken machen, wenn er es am Vorabend etwas "ruhiger" anging.

Riemenschneider Philip (Abwehr): Sehr guter junger Verteidiger, der immer auch Impulse nach vorne setzt und verdient den Sprung in den Kreisklassen-Kader geschafft hat.

Rupprecht Manuel (defensives Mittelfeld): Sehr guter Spieler im defensiven Bereich, der nichts nach hinten anbrennen lässt, aber auch Impulse nach vorne setzt und sich in den Angriff mehrfach einschaltet.

Schaal Rene (Mittelfeld/Sturm): Unterstützte das Team in ein paar Spielen. Immer präsent und solides Spiel. Stieg zum Stammkeeper in der ersten Mannschaft auf.

Schmidt Alexander (defensives Mittelfeld): Kam verletzungsbedingt erst zur Rückrunde zurück. Eine absolute Bank im defensiven Mittelfeld, der die Elf enorm verstärkte, da er auch torgefährlich ist. Immer gut drauf und charakterlich top.

Schmidt Ortwin (Abwehr/Mittelfeld): Zweiter Kapitän. Machte immer solide Partien und universell einsetzbar. Spielte vom umsichtigen Libero über defensives Mittelfeld und Linksaußen bis hin zum Zehner. Trainiert ab und zu aus beruflichen Gründen bei Fortuna Düsseldorf mit oder sitzt als Gast im Sport1-Fantalk.

Schollbach Sebastian (Abwehr/Sturm): Individuell einsetzbar. Spielte mal als Verteidiger, als Mittelfeld-Außen oder Stürmer. Prima Kumpeltyp.

Schröder Heiko (Abwehr/Mittelfeld): Sehr präsentes und übersichtliches Spiel des sehr erfahrenen und einst höherklassigen Kickers. Der 49-jährige unterstützte, wenn Not am Mann war, das Team seines Heimatortes und zeigte eindrucksvoll, dass er das Fußballspielen im "gesetzten" Alter nicht verlernt hat.

Schröder Paul (Linkes und rechtes Mittelfeld): Der sehr verlässliche Youngster spielte auf den Außenpositionen und enttäuschte nie in seinen Einsätzen.

Schubert Florian (Sturm): Ein sehr guter Spieler, der aushalf, obwohl er im Kader von Uwe Sollmann zu den Leistungsträgern avancierte. Gibt selten einen Ball verloren, immer für Tore gut. Hat leider den TSV verlassen, aber wir gönnen ihm den Sprung ins Bezirksliga-Team beim TSV Meeder und hoffen, dass er einst wieder zurückkehrt und mithilft, unseren TSV in die Kreisliga zu schießen.

Seufert Thorsten (Tor/Sturm): Der Ex-Großbardorfer unterstützte in ein paar Spielen die Schwarz-Gelben und hat solide Partien abgeliefert. Einer, auf den man sich verlassen kann.

Sorns Timo (Abwehr): Auch er half beim Meisterteam in ein paar Partien aus. Man konnte sich im Abwehrverbund immer auf den "Zwei-Zentner-Koloss" verlassen. Viel Zuspruch, Lob und Anerkennung fanden seine zahlreichen Meister-Choreographien bei den Meisterschaften und Aufstiegen des TSV Oberlauter in der Vergangenheit (Anm. der Red.: sieben Aufstiege in den letzten 35 Jahren). In der dritten Halbzeit erreicht er höchstes "Champions-League"-Niveau.

Zapf Carsten (Mittelfeld): Unser Zehner spielte eine ganz starke Saison. Schoss mit 24 Treffern die meisten Tore im Team. Gefühlt ist der Linksfuß im achten Frühling. Zudem erweist er sich als sicherer Elfmeterschütze. Ich hoffe, er bleibt noch lange fit, der fast wie alle anderen auch den TSV Oberlauter "lebt und liebt!"