Meisterportait VfR Johannisthal: Nach drei Jahren wieder im Kreisoberhaus - anpfiff.info
VfR Johannisthal 
Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 18.06.2013 um 12:00 Uhr
Meisterportait VfR Johannisthal: Nach drei Jahren wieder im Kreisoberhaus
Die Umsiedler aus dem Kronacher Landkreis konnten sich in ihrem ersten Jahr in der neuen Umgebung Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels auf Anhieb den Meistertitel schnappen und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisliga feiern. Im nachfolgenden Meisterportrait arbeitet anpfiff.info die Saison der Meistermannschaft VfR Johannisthal noch einmal auf.
Von Sebastian Ritzel
VfR Johannisthal

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Umsiedler mischen fremden Landkreis auf

Mit einem Blitzstart konnte der VfR Johannisthal sofort die Tabellenspitze im für sie selbst noch fremden Landkreis erobern. Mit einer Siegesserie von sechs Spielen (ESV Lichtenfels, SpVgg Isling, Siedlung Lichtenfels, FC Marktgraitz, FC Lichtenfels 3 und TSV Sonnefeld) marschierte man den Gegnern in der Tabelle davon. Mit dem siebten Spieltag kam auch zeitgleich das Derby der Saison auf heimischen Rasen. Jedoch mit einem negativen Erlebnis für die bis dahin erfolgsverwöhnten Johannisthäler. Gegen den Nachbarrivalen TSF Theisenort musste man sich mit 1:2 auf heimischem Grund geschlagen geben. Dieser Niederlage folgte eine weitere beim Aufstiegsaspiranten FC Adler Weidhausen. Die zu dieser Zeit noch von Stefan Sachs geführte Mannschaft konnte aber nach den beiden Niederlagen nicht wieder richtig in die Spur finden, auch wenn schon bald wieder Dreier folgten.

Frederik Denegri (li.) gelang gegen den FC Marktgraitz das entscheidende 1:0 um die drei Punkte in Johannisthal zu lassen.
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Durchhänger zur Mitte der Spielzeit

Nachdem man die beiden Niederlagen mit zwei gefolgten Siegen gegen die Absteiger aus Michelau und Roth wieder einigermaßen gut machen konnte, folgte ein Remis beim FC Baiersdorf und eine Niederlage, gegen den engsten Konkurrenten um den Aufstieg, SCW Obermain. Die Trainerfrage in Johannisthal hatte Spuren bei den Spielern hinterlassen. Nachdem Stefan Sachs einen "klaren Schlussstrich gezogen" hat, bestritt man zwei Spiele unter Interimstrainer Andre Türkis. Letztendlich hat dann man mit Werner Friedlein einen Nachfolger gefunden, der erst einmal bis zum Saisonende auf dem Trainerposten bleiben sollte. Bis zur Winterpause konnte man dann mit soliden Leistungen weitere Niederlagen abwehren und konnte mit einer Mischung aus Siegen und Unentschieden den zweiten Tabellenplatz in der ausgewogenen Kreisklasse 2 zurückerobern.

Patrick Greser (li.), Spielführer der Meistermannschaft, hatte oft die Nase ein Stück gegen seine Gegenspieler vorn.
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Wichtiger Sieg als Fundament

Das einzig offiziell ausgetragene Spiel nach der Winterpause, welches nicht verlegt werden musste, wurde mit 3:2 auf fremden Platz beim FC Marktgraitz gewonnen, womit man sich den ersten Tabellenplatz wieder sichern konnte. Von da an war man bis zum Ende auf dem Meisterplatz an der Sonne. Zwei Niederlagen machten das ganze aber nochmals unnötig spannend. Der Überraschungserfolg des FC Michelau gegen den Meisterfavoriten brachte die Verfolger wieder eng an Platz eins. Mit der Niederlage gegen den SCW Obermain, bei welcher man sich mit 1:2 geschlagen geben musste, war lediglich noch ein Vorsprung von zwei Zählern vorhanden. Die letzten drei Spieltage waren somit extrem spannend, weil jede Niederlage einen Führungswechsel hätte bedeuten können. Durch den 1:0-Zittersieg gegen die SpVgg Obersdorf und zwei Kantersiege gegen Hassenberg und Miselfeld ließ man der Weismainer Konkurrenz jedoch keine Möglichkeit mehr zu überholen.

Trotz der Niederlage gegen den SCW Obermain (li. Kapitän Alexander Pitterich) konnte Maximilian Hartfil (re.) und sein VfR den Meistertitel holen.
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Homogene Mannschaft mit Einzelspielern und neuem Coach

Die junge Johannisthaler Mannschaft wusste die komplette Saison über spielerisch und technisch zu überzeugen, weshalb die Meisterschaft auf jeden Fall verdient ist. Neben dem guten Mannschaftsgefüge verfügt man über gute Einzelspieler. Toptorschütze Frederik Denegri, der es mit seinen 20 Jahren auf beachtliche 21 Tore in 29 Spielen gebracht hat, wird sicherlich in der Region noch von sich hören lassen. Auch sein Sturmpartner Mario Hofmann und Mittelfeldregisseur Fabian Höfner sind sehr gute Einzelspieler, denen es stets möglich ist, ein Spiel auf eigene Faust zu entscheiden.
Mit dem neuen Trainer für das kommende Kreisligajahr, Uwe Hoh, kommen sicherlich noch weitere Spieler als Verstärkung hinzu. Kameradschaftlich wird es dem neuen Trainer sicherlich nicht schwer fallen, die Truppe bei Laune zu halten, da er als umgängliche Person bekannt ist.

anpfiff.info gratuliert dem VfR Johannisthal zur Meisterschaft, wünscht der Mannschaft viel Erfolg für das nächste Jahr und wünscht allen Beteiligten eine entspannte Sommerpause.

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Leser-Kommentare

Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
Sp
Tore
Pkt
2
30
75:33
63
3
30
91:53
61
4
30
71:43
59
5
30
71:54
53

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
30
Spiele gewonnen
20
Spiele unentschieden
5
Spiele verloren
5
:0
Zu-Null-Spiele
9
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
2
Tore gesamt
87
Verschiedene Torschützen
13
Eigentore
2
Elfmetertore
5
Gelbe Karten
63
Gelb-rote Karten
1
Rote Karten
2
Eingesetzte Spieler
26
Zuschauer
1380
Zuschauerschnitt
92

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
14.10.2012 - 14.04.2013
10 Sp
22 Pkt
28:15 Tore
Am längsten ohne Sieg
30.09.2012 - 07.10.2012
2 Sp
1 Pkt
1:3 Tore
02.09.2012 - 09.09.2012
2 Sp
0 Pkt
4:8 Tore
Die meisten Siege in Folge
28.07.2012 - 31.08.2012
6 Sp
18 Pkt
21:8 Tore
Meiste Niederlagen in Folge
02.09.2012 - 09.09.2012
2 Sp
0 Pkt
4:8 Tore
Zuhause ungeschlagen
16.09.2012 - 28.04.2013
8 Sp
16 Pkt
22:10 Tore
Auswärts ungeschlagen
14.10.2012 - 07.04.2013
5 Sp
13 Pkt
14:5 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
-
3
-
-
2
R
-
-
-
2,0
19
2
1
2
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1
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2,9
1
-
-
1
R
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-
-
-
1
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-
1
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-
3,6
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21
7
1
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-
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2,7
29
1
4
1
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2
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2
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R
8
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-
2,7
19
8
8
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2
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2
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2,6
14
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1
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1
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4
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1
2,5
5
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1
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2,3
12
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R
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3
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-
2
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1
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3,3
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