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SV Weidach

A-Klasse 2 Coburg-Lichtenfels - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 19.06.2011 um 00:00 Uhr

A-Klasse 2 : Weidach souverän Meister

Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei – und an diese Weisheit hielt sich auch die SV Weidach, der es im dritten Anlauf gelang, die Hürde in Richtung Kreisklasse, die Meisterschaft in der A-Klasse 2, erfolgreich zu nehmen. Entscheidenden Anteil daran haben sicherlich die vor der Saison neuhinzugestoßenen Rückkehrer, die der etwas in die Jahre gekommenen Truppe vor allem spielerisch neuen Atem einhauchen sollten.

Von Stefan Deuerling

SV Weidach

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Die Meistermannschaft 2010/2011.

anpfiff.info

Allen voran ist hierbei Trainer Detlef Meißner zu nennen, unter dessen Regie der Verein schon zuvor erfolgreich in der Kreisklasse gespielt hatte. Waren bei seiner ersten Tätigkeit am Wasserturm noch vor allem seine spielerischen Impulse gefragt, bestand nun seine Hauptaufgabe im Coaching und im Speziellen darin, die junge Truppe mit ruhiger Hand auf den jeweiligen Gegner vorzubereite.

Glücksgriff Peter Maier

Zu einem weiteren wichtigen Faktor entwickelte sich auch die Verpflichtung von Peter Maier, der seine Fußballschuhe eigentlich schon an den Nagel hängen wollte, sich aber nach dem knapp verpassten Aufstieg mit Eicha II noch einmal überreden ließ, seine Stiefel für eine weitere Saison zu schnüren. Ein Glücksgriff, wie sich herausstellen sollte, entpuppte er sich doch als Ruhepol der vorher labilen Defensive, die mit Kolja Wunsch noch einen weiteren Baustein erhielt, der zu ihrer Stabilisierung ebenfalls maßgeblich beitragen konnte. Hatte er zuvor in Eicha noch als rechter Außenverteidiger in der Viererkette agiert, zog er nun die Fäden aus dem defensiven Mittelfeld heraus und räumte für seine Kollegen ab.

Rückkehrer in tragenden Rollen

Ein extrem wichtiger Spieler war ein weiterer Rückkehrer aus Eicha: Martin Wagner. Er war es in vielen Fällen, der, wenn es nicht rund lief, das Heft in die Hand nahm und einige spielentscheidende Aktionen einleitete. Hatte man in der Hinrunde noch mit Abstand die meisten Treffer zu verbuchen, so fiel es der Mannschaft in der Rückrunde oft relativ schwer, sich Treffer zu erspielen, was wohl auch am Fehlen des torgefährlichen Flügelflitzers Pascal Wächter lag. Dieser hatte sich vor der Saison nach erfolgreichen Jahren beim höherklassigen TSV Meeder wieder seinem Heimatverein angeschlossen, konnte jedoch aufgrund von Verletzungen in der Rückrunde seinen Beitrag hauptsächlich lediglich jenseits der Außenlinie leisten.

Wichtiger Erfolgsgarant in der Defensive: Libero Peter Maier.

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Waschechter Goalgetter

Ob die Saison anders verlaufen wäre, stünde mit Philipp Wächter nicht ein waschechter Goalgetter in den Weidacher Reihen, sei mal dahingestellt; an Souveränität hätte die Sportvereinigung sicherlich eingebüßt, war er es doch, der einige Spiele mit seinen Toren fast im Alleingang entscheiden konnte. Auch die Rekonvaleszenten Thorsten Bittorf, der neue Kapitän, und Steffen Voigt trugen nach Überwindung ihrer langwierigen Verletzungen ihr Scherflein dazu bei, dass auch in der Rückrunde, in der die Mannschaft spielerisch merklich nachließ, nichts anbrannte.
Garniert wird das Team noch von den zweiten Spielführern Lorandt Balla, Steffen Boge, den Knorr-Zwillingen und Tobias Wunsch, die alle aus dem Team nicht wegzudenken sind, genauso wie Matthias Fischer und Neuzugang Dirk Kempf, die allerdings durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen wurden und das Team deshalb leider nicht so wie gewohnt und erwartet unterstützen konnten. Nicht unerwähnt bleiben dürfen natürlich auch die zahlreichen „Oldies“, die mit der Reserve ebenfalls den Meistertitel erreichen konnten, und die nicht nur rund um das Spielfeld herum für einen reibungslosen Ablauf sorgen, sondern sich notfalls selbst das Trikot noch einmal überstreifen, um für ihre „Ziehsöhne“ in die Bresche zu springen.

Traum vom Aufstieg im Jubeljahr erfüllt

Dies sind allerdings nur einige Teile des Puzzles, dessen Motiv letztendlich abgerundet wird durch das intakte Mannschafts- und Abteilungsklima, das es dem Team erst ermöglichte, von Anfang an so souverän durch die Runde zu marschieren, Rückschläge wegzustecken und auch in schwierigen Partien zu bestehen. Daher ging nun auch der seit dem Abstieg vor drei Jahren gehegte Wunsch, der Aufstieg in die Kreisklasse, zum 90-jährigen Vereinsjubiläum endlich in Erfüllung, sodass man sich unterm Wasserturm freudigen Erwartens überraschen lassen kann, was die Zukunft in der Kreisklasse für die Truppe bereithält.